Organisationaler Wandel als mögliche Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung einer digitalisierten Produkt- und Distributionspolitik in Klein- und Mittelunternehmen
In der heutigen Zeit stehen Veränderungsprozesse im Unternehmen an der Tagesordnung. Technologische Entwicklungen bedingt durch Industrie 4.0 und Digitalisierung machen auch vor dem Marketing nicht halt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen den geänderten Umweltbedingungen kontinuierlich anpassen und zu wandelnden Organisati-onen werden. Dadurch stehen nicht nur große Unternehmen vor Herausforderungen, sondern auch KMU. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Veränderungen im Bereich Produkt- und Distri-butionspolitik in Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung darzustellen und die damit ver-bundenen Herausforderungen und Entwicklungspotentiale einer erfolgreichen Implementie-rung für KMU unter dem Aspekt des organisationalen Wandels zu ermitteln. Dafür bedarf es zunächst einer Einführung in die Thematik Industrie 4.0, gefolgt von der Ermittlung verschie-dener Ansätze einer digitalisierten Produkt- bzw. Distributionspolitik und der damit einherge-henden Herausforderungen für KMU. Damit eine erfolgreiche Implementierung möglich ist, muss ein Veränderungsprozess im Unternehmen stattfinden. Dabei spielt die Veränderungs-fähigkeit sowie die Lernfähigkeit des Unternehmens eine große Rolle. Im Zuge dessen wer-den Ansätze, wie das 3W-Modell von Krüger und die lernende Organisation, betrachtet. Zu-sätzlich beschäftigt sich das Kapitel vier mit jenen Kompetenzen, die das Unternehmen, die Führungskräfte und die Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aufweisen müssen, um den organi-sationalen Wandel, ausgelöst durch die Digitalisierung, erfolgreich vollziehen zu können. Im Anschluss werden die Herausforderungen für KMU diskutiert. Als Best-Practice-Beispiel wer-den im letzten Kapitel das Familienunternehmen Sektkellerei Gebrüder Szigeti GmbH und dessen Möglichkeiten im Rahmen einer digitalisierten Produkt- und Distributionspolitik unter dem Aspekt des organisationalen Wandels vorgestellt. ; Nowadays transitional processes are a daily occurrence in companies. Technological devel-opments resulting from industry 4.0 and digitalization do not even stop in the face of market-ing. In order to stay competitive, companies have to continuously adapt to changed conditions of their environments and become transitional organizations. Consequently, not only major companies but also small and medium-sized enterprises are confronted with challenges. The aim of this master thesis is to show changes in the areas of product and distribution policy with respect to increasing digitalization and to determine connected challenges and develop-ment potentials for a successful implementation for SMEs in terms of organisational transi-tion. To do this, an introduction to the topic of industry 4.0 is required, followed by the deter-mination of various approaches to digitalized product and distribution policies and the related challenges for SMEs. To enable a successful implementation, a transitional process needs to take place in the company. Hereby the ability to change and the learning ability play a major role. In the course of this, approaches such as the 3W model by Krüger and the learning or-ganisation will be looked at. In addition, the chapter will deal with the four competences which the company, managerial staff and employees need in order to successfully carry out the organisational change triggered by digitalization. Subsequently, challenges for SMEs will be discussed. As best practice example the family enterprise of the brothers Szigetis sparkling wine cellar Ltd. and its options within a digitalized product and distribution policy in terms of organisational change will be presented. ; Christina Weiß, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2581388