Nach den Plänen der Unternehmen ist im Verarbeitenden Gewerbe 2019 mit einem Anstieg der Investitionen um rund 8% zu rechnen. Für das vergangene Jahr ergaben die Meldungen der Firmen einen Zuwachs von gut 6%. Hauptzielsetzung der Investitionstätigkeit war 2018 und ist auch 2019 die Kapazitätserweiterung.
Nach den aktuellen Ergebnissen der ifo Investitionsumfrage wollen die Unternehmen des deutschen Verarbeitenden Gewerbes 2019 ihre Investitionen in neue Maschinen und Bauten um nominal knapp 11% erhöhen. Für das Jahr 2018 ergaben die Meldungen der Befragungsteilnehmer einen Anstieg von knapp 7%. Damit blieb die Investitionsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe 2018 hinter der ursprünglichen Planung zurück. Erweiterungsinvestitionen und Investitionen in Ersatzbeschaffungen dominieren 2018 und 2019. In diesem Jahr sind je knapp ein Drittel der Sachanlageinvestitionen den beiden Investitionsmotiven zuzuordnen. Rationalisierungsmaßnahmen spielen mit einem Anteil von rund einem Neuntel im Vergleich zu den 1990er Jahren nur noch eine untergeordnete Rolle.
Nach den aktuellen Ergebnissen zeichnet sich im deutschen Verarbeitenden Gewerbe für 2018 ein Anstieg der Gesamtinvestitionen, d.h. der Investitionen in neue Ausrüstungen und Gebäude, um 12% ab. Für 2017 ergaben die Meldungen der Firmen einen Zuwachs von 3%. Wie schon in den vergangenen Jahren war 2017 und ist auch 2018 die Kapazitätserweiterung die Hauptzielsetzung der Investitionstätigkeit des Verarbeitenden Gewerbes, und zwar in erster Linie mit der Absicht, das Produktionsprogramm auszuweiten bzw. zu verändern. An zweiter Stelle stehen Ersatzbeschaffungen, während das Rationalisierungsmotiv weiterhin eine untergeordnete Rolle spielt. Differenziert nach Wirtschaftszweigen wollen die meisten Branchen ihre Investitionsbudgets in diesem Jahr erhöhen. Die stärksten Zuwächse um rund die Hälfte meldeten die Tabakindustrie und das Bekleidungsgewerbe. Maßgeblich zu dem deutlichen Investitionsanstieg im deutschen Verarbeitenden Gewerbe trägt aufgrund seines hohen Investitionsvolumens auch der von der Automobilindustrie geplante Investitionsanstieg von gut einem Siebtel bei.
Nach den Ergebnissen der aktuellen Erhebung hat das deutsche Verarbeitende Gewerbe mit rund 55 Mrd. Euro seine Investitionen 2014 nominal um gut 3% erhöht. Für 2015 planen die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe die Investitionsausgaben um rund 7% zu steigern. Hauptzielsetzung der Investitionstätigkeit war 2014 und ist auch 2015 die Kapazitätserweiterung, und zwar in erster Linie mit der Absicht, das bestehende Produktionsprogramm zu erweitern bzw. zu verändern. An zweiter Stelle stehen Ersatzbeschaffungen, während das Rationalisierungsmotiv insgesamt gesehen eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Die Unternehmen des westdeutschen Verarbeitenden Gewerbes wollen nach den aktuellen Ergebnissen des ifo Investitionstests 2012 ihre Investitionen um 7% steigern. Für das vergangene Jahr ergaben die Meldungen der Firmen einen Zuwachs von 16%. Wie schon im letzten Jahr ist auch 2012 die Kapazitätserweiterung vorrangiges Investitionsziel.
Wie die aktuellen Ergebnisse des ifo Investitionstests zeigen, hat das westdeutsche verarbeitende Gewerbe 2003 rund 42,4 Mrd. € in neue Bauten und Ausrüstungen investiert, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von knapp 2% entspricht (real ½%). Damit waren die Investitionen des verarbeitenden Gewerbes in Westdeutschland im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Angesichts der langsam in Fahrt kommenden Konjunktur nimmt aber die Investitionsbereitschaft der Industrieunternehmen wieder zu. Für 2004 liegt das derzeit geplante Investitionsniveau im westdeutschen verarbeitenden Gewerbe um knapp 4% (real gut 3%) über dem Ergebnis des Vorjahres. Vorrangiges Investitionsziel ist in diesem - wie schon im letzten - Jahr die Ersatzbeschaffung. Gut ein Drittel der Investitionsausgaben ist für Ersatzbeschaffungen vorgesehen. Erweiterungsinvestitionen stehen mit einem Anteil von rund einem Viertel an zweiter Stelle, gefolgt von Rationalisierungsmaßnahmen mit knapp 20%.
Wie die aktuellen Ergebnisse des ifo Investitionstests zeigen, hat das westdeutsche verarbeitende Gewerbe 2003 rund 41 Mrd. m in neue Bauten und Ausrüstungen investiert, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von rund 3% entspricht (real 1%). Damit haben die Unternehmen - wie schon 2002 - ihre Investitionspläne nach unten revidiert. Nach den derzeitigen Planungen ist im westdeutschen verarbeitenden Gewerbe 2004 mit einem Anstieg der Investitionen um nominal 3% (real knapp + 5%) zu rechnen. Allerdings muss man diesen Investitionsanstieg vor dem Hintergrund der eher schwachen Investitionstätigkeit der letzten Jahre sehen. Real liegen die für das laufende Jahr zu erwartenden Investitionen nur leicht über dem Niveau von 1988. Berücksichtigt man neben den Investitionen der westdeutschen Industrie auch die des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland, so hat das verarbeitende Gewerbe Deutschlands insgesamt - nach den Meldungen der Unternehmen - seine Ausgaben für neue Bauten und Ausrüstungsgüter 2003 nominal um 3% (real - 1%) gekürzt. Für 2004 ist nach den derzeitigen Planungen im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands insgesamt ein Anstieg von nominal 4% (real + 6%) zu erwarten.
Nach den neuesten Ergebnissen des ifo Investitionstests erhöhte das verarbeitende Gewerbe in Westdeutschland mit etwa 46 Mrd. € seine Investitionsausgaben im Jahr 2001 um knapp 2% gegenüber dem Vorjahr. Real lag die Veränderungsrate bei rund einem Prozentpunkt. Damit entwickelten sich die Investitionen in der westdeutschen Industrie günstiger als in der Gesamtwirtschaft. Dies ist vor allem auf die rege Investitionstätigkeit einiger weniger Branchen zurückzuführen. So hat der Straßenfahrzeugbau seine Ausgaben für neue Bauten und Ausrüstungsgüter 2001 um 13% erhöht. In ihrer Investitionsplanung sind die westdeutschen Industrieunternehmen aber eher zurückhaltend. Nach der derzeitigen Planung wird das westdeutsche verarbeitende Gewerbe 2002 seine Investitionen erstmals seit 1994 kürzen. Nominal - wie auch real - ist mit einem Rückgang von knapp 2% zu rechnen, vor allem kleinere Firmen planen Investitionskürzungen. Nach den Meldungen der Unternehmen ist nach wie vor die Kapazitätsausweitung das vorrangige Investitionsmotiv: 53% der befragten Unternehme investierten 2001 in erster Linie in Erweiterungsmaßnahmen. Allerdings bauen die Unternehmen weniger ihr bestehendes Produktionsprogramm aus, sondern erweitern im Zuge einer Änderung ihrer Produktpalette ihre Fertigungskapazitäten. Rationalisierungsmaßnahmen waren 2001 bei 22% und sind 2002 bei 23% der westdeutschen Unternehmen der wichtigste Investitionsanlass.