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Der Beitrag ist die überarbeitete Fassung des Festvortrages zum 40jährigen Bestehen des Arnold-Bergstraesser-Instituts, den der Autor auf Einladung von Theodor Hanf am 18. Juni 1999 in Freiburg gehalten hat. Er würdigt die langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit Theodor Hanf und beschreibt das gemeinsame Verständnis von Wissen und Kultur. Nach einer kurzen Skizzierung der wissenschaftstheoretischen Diskussionen an den Universitäten in Freiburg und Frankfurt/Oder greift er die Debatte über die "drei Kulturen" von Literatur, exakter Naturwissenschaft und Soziologie und ihrer Neubestimmung als Kulturwissenschaften auf. Die Herausforderungen an eine zeitgemäße Kulturwissenschaft benennt er abschließend anhand von vier Dimensionen: (1) der konkurrierenden Ansprüche von Globalisierung und kultureller Vielfalt, (2) der Kulturwissenschaft als Katalysator eines neuen Verständnisses von Wissen, (3) der Räumlichkeit von Kultur und (4) des kulturwissenschaftlichen Topos der Grenze. (ICI)

"Der intensive Wettbewerb um Studierende, Professoren, Spenden und Drittmittel führt dazu, dass Qualität im amerikanischen Hochschulwesen permanent thematisiert, erörtert, gemessen und gefördert wird. Dies hat zu einer Reihe von besonderen institutionellen Merkmalen und Verfahren geführt, etwa der Fähigkeit zur Selbstevaluierung und der öffentlichen Anerkennung und Auszeichnung von Qualität. Konsequent wird die Verteilung von Ressourcen zur Beförderung von Leistung eingesetzt. US-Universitäten sind sowohl gegenüber dem Staat als auch gegenüber den Hochschullehrern ein gewichtiger und selbstbewusster Akteur, der in erheblich stärkerem Maße als in Deutschland auch als Bezugspunkt intellektueller Identifizierung und professioneller Zugehörigkeit wirkt." (Autorenreferat)

"Close examination suggests at best a tenuous relationship between research and innovative educational policy. Even when research leads to experimentation, its results are difficult to evaluate, because the programs were not designed for rigorous scientific evaluation; moreover, besides unintentionally creating new problems, experimentation is sometimes too ideologically burdened to gain political success. Studies of educational reform must examine the linkages of research to practice, its ties to such goals as democratization, equality, and ideological legitimation, as well as how conventional paradigms of educational planning have actually inhibited reform, and most particularly the role of educational innovation in legitimating the existing political and social structure." (author's abstract)