Preliminary; Wege zur Integration? Theoretischer Rahmen und Konzepte der empirischen Untersuchung; Sozialstrukturelle Integration der zweiten Generation; "Ohne Schule bist du niemand!" - Bildungsbiographien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund; Soziale Kontakte und Milieus - ethnische Abschottung oder Öffnung? Zur Sozialintegration der zweiten Generation; Konflikte zwischen den Generationen? Familiäre Beziehungen in Migrantenfamilien; Ethnische Traditionen, religiöse Bindungen und "civic identity"; Die Identifikation mit dem Einwanderungsland - das Ende des Integrationsweges?
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Es werden zentrale soziologische Theorien, die die Diskussion im Fach prägen, dargestellt: Strukturfunktionalismus und Systemtheorie, Konflikttheorien, Symbolischer Interaktionismus, Ethnomethodologie, phänomenologische Soziologie, Strukturalismus und Kritische Theorie. Obwohl sich diese Theorien im Hinblick auf Problemebenen und Erklärungsansätzen stark unterscheiden - ein Charakteristikum des soziologischen Theoretisierens - werden Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien dieser Theorieansätze herausgearbeitet. Es wird dargestellt, in welche Forschungsprogramme sich die jeweiligen Theorieansätze oder "Paradigmen" umgesetzt haben, mit welchen Forschungstraditionen und grundsätzlichen methodologischen Positionen sie verbunden sind. In der kritischen Diskussion jeder Theorie wird hervorgehoben, welcher Erklärungsanspruch für das Handeln des Einzelnen und für die Veränderungen des sozialen Systems besteht
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"Frauen sind ein bestimmender Faktor in der globalen Arbeitsmigration geworden, in der heute eine starke Polarisierung von gering wie auch hoch qualifizierten Frauen konstatiert wird. In dem Beitrag wird untersucht, ob und wie sich Geschlechterdifferenzen bei Migrantlnnen in den Bereichen der Bildung und Berufsqualifikation von den gegebenen, bei Österreicherinnen ohne Migrationshintergrund auffindbaren Genderungleichheiten zeigen. Im Bildungsbereich konnten Mädchen/junge Frauen innerhalb ihrer jeweiligen Sprach- bzw. Herkunftsgruppen gegenüber den Burschen an Terrain gewinnen, doch erzielen sie im Vergleich zu den Mädchen/jungen Frauen ohne Migrationshintergrund deutlich schlechtere Positionierungen. Die Geschlechtsdimension tritt in Kombination mit ethnischen Kategorien bei den schulischen Zuweisungsprozessen deutlich zutage. Generell sind starke Polarisierungen - zwischen gut ausgebildeten gegenüber nur gering ausgebildeten - und Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen zu verzeichnen. Am Arbeitsmarkt kommt es in der zweiten Generation zu Angleichungen an die österreichischen Genderstrukturen. Dies bedeutet aber auch, dass sich die Dequalifizierung von Frauen wie auch die Erwerbsbeteiligung in die gegebenen Ungleichheiten einpassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Integrationsprobleme werden heute zumeist nur aus der Sicht der Mehrheit auf Zugewanderte oder Minderheiten diskutiert. Nur zu leicht gerät aus dem Blick, dass Integration ein Problem ist, das alle Heranwachsenden und jedes Gesellschaftsmitglied betrifft. Soziale Integration bedeutet nicht lediglich Anpassung an Normen und einen bestimmten Lebensstil, sondern spielt sich in den zentralen Bereichen der Gesellschaft ab, nämlich in der Bildung, am Arbeitsmarkt und in sozialen Beziehungen. Der vorliegende Beitrag untersucht die wechselseitigen Fremdbilder aus der Sicht österreichischer und ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation (die hier referierten Daten stammen aus einer Forschung an 1400 Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren), geht dann auf die Bedeutung der Schule als wichtigsten Ort interethnischer Beziehungen zwischen Jugendlichen ein (hierzu werden empirische Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften herangezogen. Insgesamt versucht die Autorin folgende Fragen zu beantworten: Welche Auswirkungen hat das elterliche Milieu auf die Wahl von Freundinnen und Freunden, wie wirken sich interethnische Kontakte auf die gegenseitigen Wahrnehmungen aus? Welche Chancen bietet die Schule heute, wo liegen dagegen Probleme und Barrieren der interkulturellen Erziehung, z. B. ethnische Zusammensetzung der Klassen, ethnische Spannungen, Einstellungen der Lehrerinnen? (ICA2).
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich setzt den Schwerpunkt auf die strukturelle Integration: auf soziale Platzierung, Bildungs- und Berufsmobilität. Ist der zweiten Generation ein sozialer Aufstieg gelungen? Welche Probleme findet die zweite Generation im Vergleich zu den Einheimischen beim Übergang in den Beruf vor? Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in die folgenden Aspekte: (1) die sozialen Startbedingungen, (2) die strukturellen Hintergründe der Bildungs- und Berufschancen bzw. der Generationenmobilität, (3) die Übergänge und Risiken mit Blick auf die Berufsindikatoren sowie (4) die blockierten Bildungschancen und die Rolle struktureller, ethnischer und sozialer Faktoren. Die Untersuchung zeigt, dass die ethnische Ungleichheit im Bildungssystem - Jugendliche der zweiten Generation besuchen mit größerer Wahrscheinlichkeit nur die Hauptschule und absolvieren keine weiterführende Berufsbildung - primär soziale und strukturelle Ursachen hat. Die Bildungschancen sind eher von der Schichtkultur als von der ethnischen Subkultur determiniert. Die Abbrecherquote während der Ausbildung ist bei Migrantenjugendlichen etwa doppelt so hoch wie bei den einheimischen Jugendlichen. (ICG2)
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich thematisiert kollektive Identität(en) im Spannungsfeld zwischen ethnischer (Herkunfts-)Zugehörigkeit und emotionaler Identifikation mit dem Einwanderungsland Österreich. Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in folgende Aspekte: (1) ethnische Zugehörigkeit zu Österreich, (2) Zugehörigkeitsgefühle im Kontext von Wertorientierungen und Elternhaus sowie (3) die Wege zur Integration. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Migrantenjugendlichen mehrheitlich keine Probleme in ihrer kollektiven Selbstdefinition haben und das Einwanderungsland Österreich als ihr Zuhause empfinden. Allerdings fühlt sich rund ein Drittel nirgendwo richtig zugehörig. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005.
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich diskutiert die Dimensionen von Integration sowie die zentralen Fragestellungen und zeigt den theoretischen Rahmen auf, an dem sich die empirischen Analysen ausrichten. So wird im ersten Schritt zunächst der Frage nachgegangen, ob es Kriterien der 'gelungenen' Integration gibt. Der zweite Schritt stellt dar, auf welche Dimensionen sich die Untersuchungen beziehen und durch welche Indikatoren sie repräsentiert sind. Dabei werden folgende Punkte betrachtet: (1) strukturelle Integration und die Frage nach dem sozialen Aufstieg der zweiten Generation, (2) soziale Integration mit Blick auf Kontakte und Milieus sowie (3) Wertintegration vor dem Hintergrund von Tradition und Religion. Der dritte Schritt befasst sich mit dem Zusammenhang von Identifikation und emotionaler Zugehörigkeit als möglicher 'Endstation' des Integrationsverlaufs. Der vierte Schritt beschreibt abschließend die Stichprobe und Methode einer Studie von 2004/2005. Die Untersuchung beruht auf insgesamt 1000 mündlichen face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005.
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich diskutiert die Dimensionen von Integration sowie die zentralen Fragestellungen und zeigt den theoretischen Rahmen auf, an dem sich die empirischen Analysen ausrichten. So wird im ersten Schritt zunächst der Frage nachgegangen, ob es Kriterien der 'gelungenen' Integration gibt. Der zweite Schritt stellt dar, auf welche Dimensionen sich die Untersuchungen beziehen und durch welche Indikatoren sie repräsentiert sind. Dabei werden folgende Punkte betrachtet: (1) strukturelle Integration und die Frage nach dem sozialen Aufstieg der zweiten Generation, (2) soziale Integration mit Blick auf Kontakte und Milieus sowie (3) Wertintegration vor dem Hintergrund von Tradition und Religion. Der dritte Schritt befasst sich mit dem Zusammenhang von Identifikation und emotionaler Zugehörigkeit als möglicher 'Endstation' des Integrationsverlaufs. Der vierte Schritt beschreibt abschließend die Stichprobe und Methode einer Studie von 2004/2005. Die Untersuchung beruht auf insgesamt 1000 mündlichen face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. (ICG2)
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich setzt den Schwerpunkt auf die strukturelle Integration: auf soziale Platzierung, Bildungs- und Berufsmobilität. Ist der zweiten Generation ein sozialer Aufstieg gelungen? Welche Probleme findet die zweite Generation im Vergleich zu den Einheimischen beim Übergang in den Beruf vor? Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in die folgenden Aspekte: (1) die sozialen Startbedingungen, (2) die strukturellen Hintergründe der Bildungs- und Berufschancen bzw. der Generationenmobilität, (3) die Übergänge und Risiken mit Blick auf die Berufsindikatoren sowie (4) die blockierten Bildungschancen und die Rolle struktureller, ethnischer und sozialer Faktoren. Die Untersuchung zeigt, dass die ethnische Ungleichheit im Bildungssystem - Jugendliche der zweiten Generation besuchen mit größerer Wahrscheinlichkeit nur die Hauptschule und absolvieren keine weiterführende Berufsbildung - primär soziale und strukturelle Ursachen hat. Die Bildungschancen sind eher von der Schichtkultur als von der ethnischen Subkultur determiniert. Die Abbrecherquote während der Ausbildung ist bei Migrantenjugendlichen etwa doppelt so hoch wie bei den einheimischen Jugendlichen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005.
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich thematisiert kollektive Identität(en) im Spannungsfeld zwischen ethnischer (Herkunfts-)Zugehörigkeit und emotionaler Identifikation mit dem Einwanderungsland Österreich. Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in folgende Aspekte: (1) ethnische Zugehörigkeit zu Österreich, (2) Zugehörigkeitsgefühle im Kontext von Wertorientierungen und Elternhaus sowie (3) die Wege zur Integration. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Migrantenjugendlichen mehrheitlich keine Probleme in ihrer kollektiven Selbstdefinition haben und das Einwanderungsland Österreich als ihr Zuhause empfinden. Allerdings fühlt sich rund ein Drittel nirgendwo richtig zugehörig. (ICG2)
The transition to democracy in Eastern Europe after the breakdown of communist regimes was challenged by ethnic and national tensions. Nationalist sentiments and traditional patterns of ethnic intolerance were almost immediately revitalized. The analysis presented here concerns nationalist orientation in several of these countries in the context of ideology and social origin, which form links among nationalist identification, ethnic intolerance, democratic and economic orientation, and social class position. In 1996, representative national surveys were carried out in Hungary, the Czech and Slovak republics, and Poland. The study was then extended to Austria, where, like in other Western democracies, nationalistic, xenophobic, and rightist‐radical attitudes have emerged. Analyses of the attitude structures (structural equation models) showed that different types of nationalism have developed. In post‐communist countries—with the exception of the Czech Republic—anticapitalist feelings are strongly correlated with nationalism and ethnic intolerance. Such attitudes are held by the lower classes, yet this form of antiliberalism is not directed against democracy. In Austria, a classical "underclass authoritarianism" exists but remains independent of economic ideology. This is typical of the "new right" in Europe: a "modernized" brand of fascism in which neoliberal ideology, instead of anticapitalist resentments, is combined with traditional value patterns.