Suchergebnisse

Die vergleichende Fallstudie der beiden Regionen Ústecký und Královéhradecký kraj befasst sich mit der Frage, was die im Jahr 2000 eingeführte regionale Politikebene für die tschechische Zivilgesellschaft bedeutet. Auf der Basis von Experteninterviews analysiert die Autorin anhand der Tourismus- und der Sozialpolitik, in welcher Weise die Regionen von der organisierten Zivilgesellschaft angenommen werden und wie sich regionales Regieren gestaltet. Die Studie gibt so neue Einblicke in die bisher in der Forschung vernachlässigte gesellschaftliche Realität und Relevanz von Regionalisierung.Der Vergleich zeigt, dass zivilgesellschaftliche Mobilisierung stärker durch die unterschiedlichen Politikfelder und das Akteurshandeln als von der divergierenden sozioökonomischen Ausgangslage der Untersuchungsregionen bestimmt wird. Entgegen der geläufigen These bringen die regional verwalteten EU-Strukturfonds nicht den erwarteten Partizipations- und Gründungsschub für die Zivilgesellschaft

"Ein Wechselspiel von Aufbruch und Passivität kennzeichnet die bisherige Entwicklung. Charakteristisch sind Forderungen nach einer besseren, wertbasierten Politik auf Basis der Ideale von 1989 und nur geringe Vermittlungswirkung zwischen Bürgern und Staat." (Autorenreferat)

Die vergleichende Fallstudie der beiden Regionen Ústecký und Královéhradecký kraj befasst sich mit der Frage, was die im Jahr 2000 eingeführte regionale Politikebene für die tschechische Zivilgesellschaft bedeutet. Auf der Basis von Experteninterviews analysiert die Autorin anhand der Tourismus- und der Sozialpolitik, in welcher Weise die Regionen von der organisierten Zivilgesellschaft angenommen werden und wie sich regionales Regieren gestaltet. Die Studie gibt so neue Einblicke in die bisher in der Forschung vernachlässigte gesellschaftliche Realität und Relevanz von Regionalisierung.Der Vergleich zeigt, dass zivilgesellschaftliche Mobilisierung stärker durch die unterschiedlichen Politikfelder und das Akteurshandeln als von der divergierenden sozioökonomischen Ausgangslage der Untersuchungsregionen bestimmt wird. Entgegen der geläufigen These bringen die regional verwalteten EU-Strukturfonds nicht den erwarteten Partizipations- und Gründungsschub für die Zivilgesellschaft

Die Autorin untersucht die Entstehungsbedingungen der tschechischen Regionen und ihre politisch-kulturelle wie institutionelle Ausgangslage, die als Rahmenbedingungen die weitere Entwicklung der gesellschaftlichen Regionalisierung beeinflussen. Es wird gezeigt, dass die Frage der Dezentralisierung und Regionalisierung in der Tschechischen Republik bzw. Tschechoslowakei bereits im Zuge des Systemwechsels von 1989 auf die politische Agenda gekommen ist. Für die neuen politischen Eliten bedeutete Dezentralisierung eine Stärkung und Absicherung der Demokratie. Vor dem Hintergrund des kommunistischen "Demokratischen Zentralismus" war die Frage der Regionalisierung aus dieser Perspektive eng mit dem Ziel verbunden, durch zivilgesellschaftliche Partizipation und Selbstverwaltung eine staatsfreie, selbstorganisierte Sphäre zu schaffen. Weitere Impulse für neue Formen der Territorialisierung des Staates sind aus dem mährischen Landesteil der tschechischen Teilrepublik gekommen. Während die rechtlich-institutionellen Bestimmungen die Kreise auch im historischen Vergleich mit einigen Handlungsspielräumen ausgestattet haben, sind diese gleichzeitig mit politisch-kulturellen Hindernissen konfrontiert. Auf der Basis von im Juni 2005 geführten Interviews wird analysiert, wie tief die Regionalisierung greift, d.h., ob auch Anzeichen einer Regionalisierung des politischen und gesellschaftlichen Lebens bzw. ein Wandel in der Umweltwahrnehmung der politischen Akteure auszumachen sind, und inwieweit die Regionenbildung zu gesellschaftlichen Anpassungsprozessen an die neuen Strukturen geführt hat. (ICG2)

The purpose of this study was to evaluate a multifaceted, collaborative approach to supermarket environmental change that included in-store couponing and educational marketing to increase low-fat milk purchasing across a 48-store supermarket chain serving predominately Hispanic customers. Point-of-sale (POS) and process data collected during the 16-week program implementation included in-store radio advertising, in-store signage, and POS coupons. POS data were analyzed by the coupon marketing partner, and a chi-square test was conducted to test for significant differences between groups. POS data indicated that 44,050 low-fat milk coupons were issued to traditional full-fat milk purchasing customers with a redemption rate of 5.3%. Of these, 42% became repeat low-fat milk purchasers (i.e., after initial purchase with coupon, customer re-purchased low-fat milk). Results from the chi-square test revealed significant differences in rates of purchase between those who received a coupon (5.87%) and those who did not (4.00%), (?2 = 8.61, p = .0033). Findings indicate that collaborative public health efforts between retail and marketing partners to engage supermarket customers in a multifaceted yet targeted intervention are feasible and can shift purchasing behaviors towards a healthy alternative. This study has implications for informing future environmental change supermarket strategies.

Die Europäische Union hat sich nach der Osterweiterung im Innern verändert und hat nicht nur neue Mitglieder, sondern auch neue Nachbarn bekommen. In diesem Buch wird versucht, diese drei Dimensionen, die es rechtfertigen, von einer neuen Europäischen Union zu sprechen, näher auszuleuchten. Der Band zeichnet sich durch Interdisziplinarität und Internationalität aus. Knapp die Hälfte der Autoren stammt aus Mittel- und Osteuropa. So entsteht eine besondere Sichtweise für die Herausforderung Osterweiterung. Themen der vertieften europäischen Zusammenarbeit sind Migration, Sozialpolitik, Reformen der Regulierung, der Infrastrukturen und des Rechts sowie Regionalisierung.
Aus dem Inhalt:

Die Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik nach der Osterweiterung.
Europarechtliche Perspektiven der GASP.
Grenzprobleme mit Russland und Belarus.
Kroatische Europapolitik.
Der (misslungene) Beitritt Zyperns.
EU, Europarat und OSZE als Garanten von Sicherheit und Stabilität?
Das Problem der Arbeitnehmerfreizügigkeit in den verschiedenen Erweiterungsrunden.
Migrationspolitik in der EU.
Grenzregime und Grenzkontrollen an den EU-Aussengrenzen.
Die Europäisierung der Sozialpolitik in den Beitrittsländern.
Regulative Reformen öffentlicher Infrastrukturen.
Die Entwicklung der Verkehrsmärkte nach der EU-Osterweiterung.
Die Europäisierung des polnischen Zivilverfahrensrechts.
Grossbritannien und die EU-Osterweiterung.
Französische Dezentralisierungspolitik und die Herausforderungen des Binnenmarktes.
EU-Beitritt und Regionalisierung in der Tschechischen Republik