Flächenmanagement im Wandel
In: Zeitschrift für angewandte Umweltforschung
In: Sonderheft 16
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In: Zeitschrift für angewandte Umweltforschung
In: Sonderheft 16
Der Umbau von Städten und Regionen stellt heute eine der großen Herausforderungen in Deutschland dar. Ökonomische Strukturbrüche, demographischer Wandel, der Wettbewerb der Regionen in der Wissensgesellschaft und die Anforderungen des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung sind zugleich Triebkräfte wie Eckpunkte der Veränderungen. Seit Anfang des neuen Jahrtausends wird der Stadtumbau, zuerst im Osten, dann auch im Westen der Bundesrepublik, mit hohem öffentlichen Mitteleinsatz und großer politischer Präsenz betrieben. Neben Politik und Verwaltung sind eine große Zahl von Bewohnern, Unternehmen und Verbänden betroffen bzw. involviert. Doch sind alle Aktivitäten auch wirklich zielführend? Ist der Mittelseinsatz gerechtfertigt? Entfaltet das öffentliche und private Handeln auch die gewünschten Wirkungen? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt dieses Buches. Mit ihm werden die bereits bestehenden Erfahrungen und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zur Evaluation von Umbauprozessen dargestellt und zusammengeführt. Dies soll die praktischen Evaluationsaktivitäten unterstützen und qualifizieren sowie Anregungen für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung geben.
In: Akademische Abhandlungen zur Raum- und Umweltforschung
Grossprojekte und Mega-Events werden seit Jahrzehnten weltweit zur Förderung stadtregionalen Veränderungen eingesetzt. Dabei werden in der Diskussion vor Ort in der Regel entweder einseitig die ökonomischen Vorzüge oder andererseits die negativen sozialen wie ökologischen Wirkungen betont. Sind aus Sicht einer dem Nachhaltigkeitspostulat verpflichteten Stadt- und Regionalentwicklung dann Grossprojekte zu befürworten oder abzulehnen? Das vorliegende Buch bietet durch die Untersuchung von zwei Beispielen, der neuen Messe Stuttgart und dem Eden Project in Cornwall (GB), eine differenzierte fallbeispielbezogene Bewertung. Auf dieser Grundlage werden Schlussfolgerungen für den allgemeinen Umgang mit Grossprojekten und Megaevents dargestellt
In: Akademische Abhandlungen zur Raum- und Umweltforschung
In: Praxis Kultur- und Sozialgeographie 33
Seit Mitte der 90er Jahre werden in vielen Kommunen und Regionen Europas im Rahmen der Lokalen Agenda Nachhaltigkeitsindikatoren erarbeitet. Bislang bestehen jedoch zwischen dem politischen Anspruch kommunaler Ziel- und Bewertungssysteme und den realen gesellschaftlichen Entwicklungen offensichtlich erhebliche Differenzen. Konkret zeigt sich dies am Fallbeispiel Berlin. Ausgehend von der Gegenüberstellung der realen Entwicklungen mit einem theoretisch diskutierten Anforderungsprofil und den im Entwurf zur Lokalen Agenda spezifizierten wirtschaftspolitischen Zielen und Indikatoren werden Ursachen für die Zielverfehlungen beschrieben und mögliche Handlungsoptionen aufgezeigt. ; Since the middle of the 1990s, many European cities and regions have worked out sustainability indicators in Local Agenda processes. But up to now there is an obvious mismatch between the target schemes and valuation criteria developed at the local level and the de facto societal developments. The case of Berlin is an appropriate example for illustrating this observation. After confronting a theory-based specification of sustainability indicators with the economic goals and indicators contained in the current draft of the Berlin Local Agenda, both reasons for the obvious misconducts and potential alternatives are pointed out.
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Für eine nachhaltige Landnutzung wird die handhabbare Verknüpfung von Wissensbeständen aus der Planungspraxis, der Politik, der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaften und der Wissenschaft immer bedeutsamer. Der Beitrag beschreibt einen Ansatz, wie Wissensmanagement und die Ko-Produktion von Wissen im Kontext komplexer Landnutzungsentscheidungen und wachsender Anforderungen an eine transdisziplinäre Wissenschaftspraxis organisiert werden kann. Die entwickelte webbasierte Wissensplattform "Nachhaltiges Landmanagement" bietet eine Möglichkeit der Vermittlung, des Austauschs und des Transfers von Informationen und Wissensbeständen in komplexen Akteurskonstellationen zur Vernetzung von Wissen mit wissensbasiertem Handeln. Die Wissensplattform arrangiert den Zugriff auf geeignete Wissensbestände und qualifiziert die Planungsprozesse und Ergebnisse sowie die Entscheidungsfähigkeit für eine nachhaltige Landnutzung.
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In: Systems research and behavioral science: the official journal of the International Federation for Systems Research, Volume 31, Issue 6, p. 751-756
ISSN: 1099-1743
Research for Sustainable Land Management appears to be a designated field for a transdiciplinary approach. Because of the number of involved scientific disciplines, stakeholders and target groups, sustainable land management is characterized by a high level of complexity. An integrative understanding is required that goes beyond disciplinary knowledge and sectoral viewpoints, including diverse societal needs, values as well as local knowledge. From April 17th to April 19th 2013, the 'Sustainable Land Management' funding measure launched by the German Federal Ministry of Education and Research sponsored a status conference in Berlin, Germany, to discuss findings from the first 3 years. This article reports on experiences with and discussion results about transdisciplinary research. Copyright © 2014 John Wiley & Sons, Ltd.
This paper describes an initial theoretical and conceptual approach relating crossborder cooperation to European spatial development and the associated theories, based on approaches from political science. This is discussed as a field of application for European spatial development, which is influenced by a number of factors. Of these, European integration, new regionalism and governance are discussed in detail.
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In: Transactions of the Association of European Schools of Planning, p. 18-32
ISSN: 2566-2147
Sustainable land use needs a manageable nexus of knowledge from planning practice, policy makers, the private economy, and civic society, as well as from scientific research. This is mutually dependent on the communicative and collaborative turn in spatial planning as well as by transdisciplinary research approaches. This paper offers an approach how to organise knowledge management and co-production of knowledge in the context of complex land use decisions. Therefore, a prototype of an internet-based knowledge platform is introduced based on a theoretical reflection of concepts for integrated information and knowledge management, as well as on practical experiences derived from a German case study. We conclude that sustainable land use requires Planning Support Systems (PSS) that combine transdisciplinary perspectives in order to co-produce robust knowledge. This also implies a transdisciplinary design of PSS. Challenges of implementation are discussed and further research is specified.
1 EINLEITUNG Der Beitrag beschreibt die Grundgedanken zum Aufbau eines Informations- und Wissensmanagement (IWM) unter Einsatz von Web 2.0 Technologien im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme "Nachhaltiges Landmanagement" (NLM)1. Aus Sicht des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens zur BMBF-Fördermaßnahme werden die konzeptionellen Grundlagen zusammengefasst und erste empirische Untersuchungsergebnisse dargestellt. Die gezielte Implementation und der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus von Forschungsvorhaben gerückt, konzeptionell (vgl. z.B. Saywell, & Cotton, 1999) wie förderpolitisch (vgl. z.B. die Statusseminare des BMBF in den fachspezifischen Programmen). Diese Beobachtung ist ebenso für die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme NLM zutreffend, wo im Modul B der Fördermaßnahme innovative Konzepte, Strategien, Technologien und Systemlösungen für ein NLM entwickelt werden sollen2, um damit die gesellschaftlichen Herausforderungen und Probleme zu überwinden, die sich durch Klimawandel, Ressourcenverbrauch, die Energiewende oder den demographischen Wandel stellen (vgl. Die Bundesregierung, 2008). [.]
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In diesem Beitrag wird in einem ersten theoretisch-konzeptionellen Ansatz "Grenzüberschreitende Zusammenarbeit" mit "Europäischer Raumentwicklung" und den diesbezüglichen Theorien, basierend auf politikwissenschaftlichen Ansätzen, in Bezug gesetzt und als Anwendungsfeld der europäischen Raumentwicklung charakterisiert, auf welches mehrere Einflussfaktoren wirken. Von diesen Faktoren werden die Bereiche Europäische Integration, Neuer Regionalismus, und Governance näher erläutert. ; This paper describes an initial theoretical-conceptual approach to relating "cross-border cooperation" with "European spatial development" and the associated theories, based on political science approaches. This is discussed as a field of application for European spatial development, which is influenced by a number of factors. Here the factors European integration, new regionalism and governance are discussed more in detail.
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In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, p. 623-638
In den letzten Jahren können verstärkt Evaluationsaktivitäten im Kontext der Stadt-, Regional- und Raumentwicklung beobachtet werden. Dies gilt für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen. In der Fachcommunity hat sich ein grundlegendes Verständnis über mögliche Zielsetzungen, Vorgehensweisen und Ergebnisse etabliert. Gleichwohl kann noch nicht von einer ausgeprägten Evaluationskultur und Akzeptanz von Evaluationen gesprochen werden.