SCHWERPUNKT: Sinnverstehen; Politische Deutungsmuster als Ausgangspunkte des Bildungsgangs
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 38-45
ISSN: 1433-2000
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In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 38-45
ISSN: 1433-2000
Formen direkter Demokratie tragen über schulrechtlich verankerte Mitbestimmungsmöglichkeiten von Schüler*innen und Lehrer*innen hinaus dazu bei, eine unmittelbare Teilhabe an schulischen und gesellschaftlichen Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen zu verwirklichen. Sie eröffnen Perspektiven, unabhängig von Mandat oder Funktion Schulkultur zu gestalten und Selbstwirksamkeit zu ermöglichen. Traditionelle Hierarchien in der Institution Schule können progressiv reflektiert und direkte Teilhabe als individuelle und institutionelle Entwicklungschance erfahren werden. Just Community und Aushandlungsprozesse sind inspirierende Bauformen, die Entwicklung der Schule insgesamt und gemeinsam direktdemokratisch zu gestalten sowie Empowerment zu fördern. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Band 16, Heft 1, S. 18-20
ISSN: 1611-373X
Anlässlich des im Mai 2012 stattfindenden Bundeskongresses der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung werfen die Autoren einen Blick in die Geschichte des Themas Partizipation und Schule. Die Verfasser erläutern die Einführung einer Schülerselbstverwaltung des Berliner Werner-Siemens-Realgymnasiums 1909 und deren Aktivitäten während der Weimarer Republik sowie das Engagement für das Bleiberecht eines Mitschülers in Bremen 1997 im Rahmen des Schulwettbewerbs "Demokratisch handeln". Die Autoren stellen in Bezug auf die Schülerpartizipation den Übergang von einer nationalen zu einer kosmopolitischen Ethik heraus und befürworten eine demokratische Schulkultur, die fächerübergreifende Projekte und eine fachliche Aufgabenkultur bereitstellen soll.
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 2, S. 18-20
ISSN: 1611-373X
Wie können Menschen lernen, in Gesellschaft friedlich zusammenzuleben? Der Band versammelt wichtige Texte aus der Lehrkunstdidaktik, der Sozialisationsforschung, der historischen Bildungsforschung und zu globalen Praxisformen politischer Bildung. Diese vier ausgewählten Themenschwerpunkte verdichten sich in diesem Band zu einer ergänzenden Einführung in die Theorie und Praxis politischer Bildung und einer Didaktik der Sozialwissenschaften.
In: Jahrbuch Demokratiepädagogik 7
Fast 70 Jahre lang schien es selbstverständlich, dass Demokratie unsere Gesellschaftsform ist und sie nicht mehr grundsätzlich in Frage gestellt wird. Doch immer wieder hört man in politischen Kommentaren und Zeitdiagnosen, dass die Demokratie zumindest herausgefordert oder gar in Gefahr sei. Das aktuelle Jahrbuch Demokratiepädagogik befasst sich also mit guten Gründen mit der Frage, was unser Bildungssystem leisten kann und muss, um die Demokratie als Gesellschaftsform zu stärken. Junge Menschen resilient zu machen gegen populistische und radikale Ideologien ist eine der Kernaufgaben. Die Beiträge hierzu diskutieren eine soziale Vielfalt, in die jeder von unmittelbar eingebunden ist. Das betrifft gerade das Lernen und Lehren in pädagogischen Einrichtungen und besonders in der Schule. Das gilt aber auch für viele gesellschaftliche Institutionen, die sich als bildungswirksam erweisen: Kirche, Strafvollzug, Jugendarbeit, Altenhilfe. Zugleich stehen die Demokratie als Gesellschaftsform und als Herrschaftsform in einem Spannungsverhältnis zueinander. Unterschiedliche Beiträge und Praxisprojekte thematisieren dieses Spannungsfeld auf vielfältige Weise und verdeutlichen, dass sich hier weitreichende Entwicklungs- und Gestaltungsfelder eröffnen. Berichte aus der Zivilgesellschaft sowie Rezensionen runden den Band ab.