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World Affairs Online
Die evolutionäre Betrachtung zeigt, dass der Mensch von seinen elementarsten bis zu seinen höchsten Fähigkeiten kein Weltfremdling, sondern ein Weltwesen ist. Der Mensch steht nicht, wie in der Moderne angenommen, als einzigartiges Wesen dem Rest der Welt gegenüber, sondern ist ein von Grund auf welthaftes Wesen. Nicht homo humanus, sondern homo mundanus ist die zutreffende Bestimmung des Menschen.
In: Philosophie 10-2012
Main description: Fast 25 Jahre nach seinem Bestseller "Unsere postmoderne Moderne" legt Wolfgang Welsch eine neuartige und tiefer gehende Infragestellung der Moderne vor. Als zentral für die Moderne sieht er das anthropische Prinzip an: In allem ist vom Menschen auszugehen, alles ist auf den Menschen zu beziehen; der Mensch ist das Maß der Welt, die Welt ist Menschenwelt – und nichts sonst, nichts darüber hinaus. Dem stellt er kritisch eine Reihe von Phänomenanalysen und die Skizze einer Anthropologie auf evolutionärer Grundlage entgegen. Indem nicht die Welt vom Menschen her, sondern zuerst einmal der Mensch von der Welt her zu begreifen ist, ist den anthropischen Spiegelspielen der Moderne der Boden entzogen, und eine neue Denklandschaft zeichnet sich ab.
In: Serie Piper 6167
Wolfgang Welsch, geboren 1944 in Berlin, besuchte die Schauspielschule, bis er 1964 vom Ministerium für Staatssicherheit verhaftet wurde. Nach seinem Freikauf 1971 studierte er in Gießen Soziologie und promovierte 1977 in England. Weil ihn auch nach dem Mauerfall noch Morddrohungen erreichten, ging er für einige Jahre ins Ausland. Heute lebt er als freier Autor und Publizist in Sinsheim/Baden. Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit 2015 wurde ihm aufgrund seines Widerstands gegen die DDR-Diktatur und seines Einsatzes für Freiheit und Menschenrechte die Robert-Schuman-Medaille verliehen.
In: Acta humaniora : Schriften zur Kunstgeschichte und Philosophie
Die Parole von der Postmoderne ist missverständlich und wurde dennoch unumgänglich. Wolfgang Welsch spricht von einer 'Magie des falschen Namens'. Der Postmoderne-Diskurs ist allzu oft diffus statt präzis und droht in Beliebigkeit und Indifferenz abzugleiten. Anders in diesem Buch. Der Autor rekonstruiert die Geschichte des Ausdrucks und entwickelt einen Begriff von Postmoderne, der sich bezüglich der Literatur, der Architektur und der anderen Künste ebenso bewährt, wie er neuere Entwicklungen der Wissenschaftstheorie reflektiert, soziologische Fragen aufnimmt, Veränderungen in der Lebenswelt diagnostiziert und die philosophischen Dimensionen des Themas durchleuchtet. Wolfgang Welsch blickt als Philosoph über die Grenzen seiner Disziplin hinaus und gibt ein Gesamtbild unserer Zeit. Er tut das in der Form eines Pluralitätskonzepts, das Unterschiede nicht tilgt, sondern freigibt und verteidigt. Welsch begegnet den postmodernen Tendenzen mit Aufgeschlossenheit, ohne ein modisches Verhältnis zu ihnen einzunehmen. Seine Version von Postmoderne ist problembewusst. Am Ende entwickelt er eine Vernunftkonzeption, die - Jahren der Vernunftkritik und als Ausweg aus ihr - mit Pluralität im Sinn von Vernünftigkeit und Gerechtigkeit umzugehen erlaubt.
In: Schwarzbuch-Archiv 3
In: Texte zur Zeitgeschichte und Totalitarismusforschung
In: Kleine Reihe Heft 45
In: World literature studies: časopis pre výskum svetovej literatúry, Band 14, Heft 3, S. 5-11
ISSN: 1337-9690
In: Filozofski vestnik: FV, Band 28, Heft 2, S. 15-26
ISSN: 0353-4510
In: Kultur in Zeiten der Globalisierung: neue Aspekte einer soziologischen Kategorie, S. 39-67
Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass die herkömmlichen Kulturbegriffe auf ihren Gegenstand - die heutigen Kulturen - nicht mehr passen, wird im vorliegenden Beitrag ein neues Konzept der "Transkulturalität" ausgearbeitet. Es wird zunächst die Entwicklung vom traditionellen zum modernen Kulturbegriff nachgezeichnet und darauf hingewiesen, dass das klassische Kulturmodell nicht nur deskriptiv inadäquat, sondern auch normativ bedenklich ist. Auch die neueren Konzepte der Multi- und Interkulturalität unterstellen, dass die nationalen Einzelkulturen "inselartig" und "kugelhaft" verfasst sind und reflektieren nicht ihre gegenseitige Durchdringung. Das Konzept der "Transkulturalität" verweist hingegen darauf, dass die heutigen kulturellen Determinanten über den herkömmlichen Kulturbegriff hinaus- und durch die alten Kulturabgrenzungen wie selbstverständlich hindurchgehen. Der Autor erläutert die Besonderheit der Transkulturalität unter fünf Aspekten: externe Vernetzung der Kulturen, Hybridcharakter, Auflösung der Eigen-Fremd-Differenz, transkulturelle Prägung der Individuen und Entkoppelung von kultureller und nationaler Identität. Er diskutiert ferner die Bedeutung des Transkulturalitätskonzepts im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Konzept der Globalisierung. (ICI2)
In: Filozofski vestnik: FV, Band 22, Heft 2, S. 59-86
ISSN: 0353-4510
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 45, Heft 1, S. 39-44
ISSN: 0044-2976
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