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Probleme ländlicher Entwicklung in Mosambik und die Dorfstudie Chicueia: Ergebnisse eines Studienprojektes
In: OSG-Materialien 23
World Affairs Online
Migration in der Geographischen Entwicklungsforschung: Konturen und Verknüpfungen unter Bezugnahme auf Studien zu Afrika
In: IMIS-Beiträge, Heft 42, S. 37-60
In einer global vernetzten Welt sind Migration und Entwicklung eng miteinander verknüpft. Diese Tatsache wurde jedoch bisher weder in der Wissenschaft noch in der Praxis der Entwicklungszusammenarbeit hinreichend beachtet. Der vorliegende Artikel will einen Beitrag leisten, den Blick für die systematischen Zusammenhänge zwischen Migration und Entwicklung bzw. Regionalentwicklung zu schärfen und dabei Migration nicht apriori als Problem bzw. Entwicklungsbürde zu thematisieren. Zu klären ist beispielsweise, unter welchen Bedingungen die Migration mit positiven oder negativen Entwicklungsprozessen für die Herkunfts- und Aufnahmegesellschaften einhergeht. Letztlich geht es um die Charakteristika der gegenseitigen Anschlussfähigkeit der Konzepte von Entwicklung und Migration bzw. um die konzeptionellen Verknüpfungsmöglichkeiten von Geografischer Entwicklungsforschung und Migrationsforschung unter Globalisierungsbedingungen. Der Beitrag begrenzt sich regional auf exemplarische Forschungen zu Afrika. Dabei wird geprüft, inwieweit die Migration in Afrika heute nicht nur ein Ausnahmezustand (als Reaktion auf existenzbedrohende Krisensituationen) in ansonsten durch Immobilität geprägten Zusammenhängen ist, sondern als "Normalzustand" und integraler Bestandteil des Alltagslebens und der Existenzsicherung gelten kann und welche Entwicklungsimplikationen daraus abgeleitet werden können. (ICI2)
Umweltflüchtlinge oder Umweltmigranten?: Umweltdegradation, Verwundbarkeit und Migration/Flucht im subsaharischen Afrika
In: Migrationsforschung und Interkulturelle Studien: zehn Jahre IMIS, S. 287-311
Der Autor weist in seinem Beitrag über umweltbedingte Migrationen im subsaharischen Afrika auf die Notwendigkeit interdisziplinärer Forschung in diesem Themenfeld hin. Die Fokussierung der Forschung auf den undifferenzierten Begriff "Umweltflüchtlinge" verstellt nach seiner Einschätzung den Blick auf die Komplexität umweltbedingter Determinanten im Wanderungsverhalten und verweist auf monokausale Erklärungsmuster, die Umweltprobleme als unmittelbare Ursache von Fluchtbewegungen zu interpretieren suchen. Migration resultiert jedoch in der Regel aus einer komplexen Konstellation wanderungsbestimmender Faktoren, bei der Umweltveränderungen und -zerstörungen ein verstärkendes oder auch auslösendes Element sein können, das zudem durch Armut und politische Konflikte verstärkt werden kann. In Afrika bilden vor allem Überschwemmungen und Dürren den Auslöser von umweltbedingten Fluchtbewegungen. Vor allem die Ansätze der Risiko- und Verwundbarkeitsforschung sind geeignet, die Hintergründe und Folgen von Fluchtbewegungen, die aus gravierenden Umweltveränderungen und -zerstörungen resultieren, zu erklären. (ICI2)
I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1999: Karlheinz Böhm: Menschen für Menschen - eine idealistische Vision. Welche Entwicklungshilfe braucht die Dritte Welt? Einführung und Veranstaltungsbericht
In: Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft: Osnabrücker Friedensgespräche ; Musica pro Pace ; Beiträge zur Friedensforschung, Band 7, S. 45-50
ISSN: 0948-194X
Geographie ohne Grenzen?: Funktionen und Bedeutungswandel von Nationalgrenzen und Beispiele aus Schwarzafrika
In: IMIS-Beiträge, Heft 5, S. 47-61
ISSN: 0949-4723
"Der Verfasser behandelt einerseits die Funktion nationalstaatlicher Grenzen und ihren Bedeutungswandel bzw. -verlust bei der Entstehung globalisierter Problemlagen. Einem Funktionsverlust von Grenzen und dem Anwachsen von grenzüberschreitenden Austauschbeziehungen entspreche andererseits eine Zunehme des ethnischen Konfliktpotentials und der Bemühungen um Grenzziehung und Ausschließung. Am Beispiel der Ländergrenze zwischen Zimbabwe und Mosambik zeigt er dann, daß gerade die Schwäche der postkolonialen Staaten Afrikas, die aus der Geschichte der kolonialen Etablierung der politischen Strukturen resultiert, eine günstige Voraussetzung für grenzüberschreitende Kooperationen darstellt. Diese Kooperationen beruhen auf etablierten Verwandtschaftsbeziehungen und ethnischen Bindungen und sind besonders in Krisenzeiten in der Lage, staatliche Funktions- und Leistungsschwächen zu kompensieren." (Autorenreferat)
Flüchtlinge und Flüchtlingsintegration in Mosambik
In: Africa Spectrum, Band 30, Heft 2, S. 207-224
ISSN: 0002-0397
Die Geschichte Mosambiks hat mehrmals zur Entstehung von Wanderungsbewegungen geführt, sei es als Arbeitsmigration, sei es als Flucht vor Kolonisation und Bürgerkrieg. Die derzeitige Regierung sieht sich beim Aufbau des Landes mehreren Gruppen von Flüchtlingen gegenüber, die integriert werden müssen: in Nachbarländer geflüchtete Mosambikaner, Flüchtlinge, die wegen des Bürgerkriegs im Land umherirrten und demobilisierte Soldaten. Zu einer Lösung des Problems kann neben der Durchführung von Wahlen nur die Einbeziehung des Wahlverlierers bei der Lösungsfindung Erfolg versprechen. Ökonomisch ist eine schnelle, angepaßte Entwicklung des ländlichen Raums erforderlich, daneben muß eine quantitative und qualitative Verbesserung der Verwaltungsstrukturen erfolgen. (DÜI-Wgm)
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Strukturzonen und Funktionsbereiche im Iserlohner Raum (Märkisches Sauerland) in Gliederung, Aufbau und Dynamik und ihrer Bedeutung für die Planung
In: Giessener geographische Schriften 22
Strukturzonen und Funktionsbereiche im Iserlohner Raum (Märkisches Sauerland): in Gliederung, Aufbau und Dynamik und in ihrer Bedeutung für die Planung
In: Gießener geographische Schriften 22
Eigenständige ländliche und kleinbäuerliche Entwicklung in Mosambik?: Perspektiven und Hindernisse
In: Africa Spectrum, Band 28, Heft 3, S. 359-374
ISSN: 0002-0397
Nach einer Diskussion der wesentlichen Prinzipien autozentrierter ländlicher Entwicklung folgt eine Analyse des kleinbäuerlichen Sektors in Mocambique in der kolonialen und nachkolonialen Periode. Beide Perioden hätten dem Sektor keine eigenständige sozio-ökonomische Entwicklung erlaubt. Diese sei erst in den vergangenen zehn Jahren möglich gewesen. Ein endogener Entwicklungsansatz des kleinbäuerlichen Sektors sei das MARRP (Mozambique Agricultural Rural Reconstruction Programme), dessen Elemente dargestellt werden. Allerdings würde dieser Ansatz durch sich verändernde Rahmenbedingungen gefährdet. (DÜI-Sbd)
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Inwieweit kann Schule zur landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung beitragen?
In: Africa Spectrum, Band 21, Heft 1, S. 55-76
ISSN: 0002-0397
Bedeutung formaler und nonformaler Bildung für die Entwicklungspolitik bzw. ländliche Regionalentwicklung. Vorgestellt wird das für Simbabwe neue Bildungskonzept "Education with Production" und auf seine bisherigen Ergebnisse untersucht. Es folgt eine Analyse des formalen Bildungswesens im Gutu-Distrikt Provinz Masvingo. Zum Abschluß ein Abriß des für die Untersuchungsregion entwickelten ländlichen Regionalentwicklungsprojekts CARD (Coordinated Agricultural and Rural Development). (DÜI-Rdm)
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