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World Affairs Online
In: American Dream?: eine Weltmacht in der Krise, S. 255-287
Dass die politische Öffentlichkeit in einem demokratischen System antagonistische politische Lager bildet, ist im Allgemeinen nichts Ungewöhnliches. Wenn diese Prozesse jedoch selbst in den Sog der Polarisierung geraten und die sie tragenden Medien ebenfalls vollständig polarisiert werden, kann die öffentliche Kommunikation unterlaufen oder im Extremfall sogar gelähmt werden. Die veränderte Medienöffentlichkeit wirkt dann über die politischen Probleme hinaus auf Gesellschaft und Kultur in grundlegender Weise zurück und erzeugt gespaltene Realitäten. Der Autor schlägt nach einigen begrifflichen Vorklärungen zum Öffentlichkeitsbegriff einen Bogen zur modernen Medienöffentlichkeit der USA vor den 1960er Jahren, um die Ausgangsbedingungen dieser Entwicklungen zu untersuchen. Er beleuchtet die Schockerfahrung der 1960er Jahre für das konservative politische Lager sowie den Entwurf und die Umsetzung einer Gegenstrategie zur (Rück-)Gewinnung der kulturellen Hegemonie in der Gesellschaft, die auf der Einflussnahme konservativer Medien beruht. Er wendet sich anschließend der progressiven Gegenstrategie zu und geht der Frage nach, wie Krise der amerikanischen Medien vor diesem Hintergrund zu beurteilen ist. (ICI2)
In: Organisation und Profession, S. 45-71
In: Organisation und Profession, S. 45-71
"Der Beitrag von Harald Wenzel kommt demgegenüber zur Diagnose eines Bedeutungsgewinns des professionellen Wissens in der Informations- und Wissensgesellschaft. Im Entstehen neuer Formen der netzwerkförmigen, wissenbasierten Organisation (Nonaka/Takeuchi 1994; Castells 1996) findet er Bestätigung für die bereits von Talcott Parsons formulierte Annahme, dass die Profession - als Form der methodisch kontrollierten Erzeugung und Vermittlung rationalen Wissens - die Transformation der Bürokratie auslöst. Mehr noch aber findet Wenzel im Rekurs auf Parsons auch eine Antwort auf die von Castells unzureichend beantwortete Frage, welcher ethische Hintergrund es ist, der die Informationsgesellschaft trägt. Ohne damit eine normative 'Wirkungsvermutung' zu verbinden, findet Wenzel sie in der treuhänderischen Verantwortung für eine an kognitiver Rationalität orientierte Ethik der Professionen, die zugleich mit einer Integration von Sozialbeziehungen einhergeht und die Asymmetrien des Wissens durch Vertrauenskommunikation überbrückt." (Autorenreferat)
In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation, S. 61-76
Der Begriff Vertrauen hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen, sowohl innerhalb wie außerhalb der sozialwissenschaftlichen Diskussion. Der sozialtheoretische Vertrauensbegriff steht dabei in einem Spannungsfeld zwischen normativen Konzepten gesellschaftlicher Ordnung und individualistisch orientierten Theorien rationaler Wahl. Ihm kommt eine Schlüsselrolle für die hochmoderne, nachklassische Sozialtheorie zu, weil er diese Spannung auflösen will und damit weder normativistisch noch instrumentalistisch gedeutet werden kann. Dieser Schlüsselrolle des Vertrauensbegriffs für die moderne Sozialtheorie wird im vorliegenden Beitrag näher nachgegangen. Die Argumentation erfolgt in drei Schritten: In einem ersten Schritt wird Vertrauen als Kernbegriff einer nachklassischen, nichtnormativen Theorie sozialer Integration hochmoderner Gesellschaften eingeführt. In einem zweiten Schritt wird auf Georg Simmel zurückgegriffen: "Was heißt es, mit Fremden zu kooperieren?" ist die Frage, die in Anschluss an Simmel genauer geklärt wird. Erläutert wird hier der Zusammenhang, der zwischen der Kommunikation von Vertrauen und der Darstellung eines authentischen Selbst besteht. In einem dritten Schritt kommt der Autor schließlich zu einem Definitionsversuch, der erläutert, was Vertrauen ist und worin es sich begründet. Im vierten und letzten Schritt folgen einige grundsätzliche Überlegungen zum Diagnosepotential des Vertrauensbegriffs für die Analyse moderner Gesellschaften. (ICA2)
In: Gesellschaftsbilder im Umbruch, S. 131-154
In: Gesellschaftsbilder im Umbruch: soziologische Perspektiven in Deutschland, S. 131-154
Nach Ansicht des Autors ist es höchste Zeit, dass sich die Soziologie und insbesondere die Sozialtheorie stärker mit den Massenmedien und der massenmedialen Öffentlichkeit beschäftigt. Es reicht nicht aus, die Massenmedien zum Thema einer "Bindestrich-Soziologie" zu machen und sie in eine Reihe neben Familien-, Agrar-, Militär- oder Stadtsoziologie zu stellen. Eine ernsthafte Beschäftigung mit den Massenmedien der modernen Gesellschaft darf nicht allein der Medienwissenschaft und ihrer Medientheorien überlassen werden. Der Autor begründet sein Plädoyer, indem er sich zunächst mit dem Topos der massenmedialen Manipulation auseinandersetzt, wie er vor allem in den vierziger, fünfziger und sechziger Jahren die sozialtheoretische Debatte um die Massenmedien beherrscht hatte. In einem weiteren Schritt wird danach gefragt, inwieweit es zeitgenössischen Theorieansätzen gelingt, das Thema der Massenmedien befriedigend aufzugreifen. Der Autor geht hierzu exemplarisch auf die Theorien von Niklas Luhmann und Jürgen Habermas ein. Im dritten Abschnitt versucht er, die möglichen Verknüpfungsstellen zwischen einer sozialtheoretischen und einer medienwissenschaftlichen Konzeption massenmedialer Öffentlichkeit enger zu fassen, wozu er die Auseinandersetzung zwischen Walter Lippmann und John Dewey um den Begriff der Öffentlichkeit betrachtet. Er entwickelt auf dieser Grundlage einen Diskussionsvorschlag, wie die Problematik der Massenmedien in die Sozialtheorie integriert werden kann, und erörtert abschließend die Frage nach der Einheit der Öffentlichkeit in der modernen Gesellschaft. (ICI2)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 452-476
ISSN: 1861-8588
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 452-476
ISSN: 0340-0425
World Affairs Online
In: The American journal of sociology, Band 99, Heft 5, S. 1370-1372
ISSN: 1537-5390
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1114
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 2, S. 241-269
ISSN: 0023-2653
Die Verfasser setzen sich kritisch mit der Habermas'schen These einer "Nichtkontingenz von Verständigung" auseinander und erörtern hierzu zunächst die Begründungsaufgabe der Formalpragmatik, die formale Bedingungen für die Herstellung eines Einverständnisses von Aktoren klärt. Sie skizzieren dann Habermas' Imperativ-Analyse und kritisieren "Idealisierungen", mit deren Hilfe Habermas "Komplizierungen seines Theoriemodells" durch die "Kontextabhängigkeit allen sprachlichen Handelns" zu vermeiden sucht. In der Auseinandersetzung mit dem methodischen Postulat der Kontextunabhängigkeit von Sprechakten kommen sie zu dem Ergebnis, daß die Auffassung vom nicht-kontingenten Charakter von Verständigungsakten nur unter idealisierten Bedingungen gerechtfertigt und der normative Zwang zum Einverständnis ein "Artefakt methodischer Vorkehrungen" ist. Abschließend wird die "Modellierung der Kontextdimension von Sprechakten" in den Begriffen "Lebenswelt" und "Situation" überprüft. (WZ)
In: Theorie und Gesellschaft 27
Intro -- Title -- Copyright -- Contents -- Preface -- Introduction -- Part I. Responses to Modernity -- Chapter 1. A Modern Reich? -- Chatper 2. The Dual Training System -- Chapter 3. The German Forest as an Emblem of Germany's Ambivalent Modernity -- Chapter 4. Health as a Public Good -- Part II. Democratic Transformation -- Chapter 5. Antifascist Heroes and Nazi Victims -- Chapter 6. The Pen Is Mightier Than the Sword? -- Chapter 7. Human Rights, Pluralism, and the Democratization of Postwar Germany -- Chapter 8. African Students and Racial Ambivalence in the GDR during the 1960s -- Part III. Searching for a New Model -- Chapter 9. The German Model in Renewable Energy Development -- Chapter 10. Germany's Approachto the Financial Crisis -- Chapter 11. Dreams of Divided Berlin -- Part IV. Global Implications -- Chapter 12. Inventing the German Film as Foreign Film -- Chapter 13. Atlantic Transfers of Critical Theory -- Chapter 14. Nation and Memory -- Different Germans, Many Germanies -- Index