Migration, Differenz, Recht und Schmerz: sozialanthropologische Essays zu einer sich verflüchtigenden Moderne, 1990 - 2010
In: Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus
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In: Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus
In: Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus
World Affairs Online
Cover -- Half Title -- Series Page -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- Acknowledgements -- Introduction: Theorizing Ethnicity and Nationalism -- 1 The Future of Ethnonations in a United Europe -- 2 Nationalism and the Theory of Society -- 3 Marx and Durkheim on Nationalism -- 4 The Quest for Identity: Modern Strangers and New/Old Ethnicities in Europe -- 5 Multiculturalism and Universalism in the United States and EU-Europe -- 6 Multiculturalism and Political Integration: The Need for a Differentiated Citizenship? -- 7 Multiculturalism and the Sphere Theories of Hannah Arendt and John Rex -- 8 Ethnic Revivals Within Nation-States? The Theories of E. Gellner and A. D. Smith Revisited -- 9 Affiliation, Exclusion and the National State: 'Ethnic Discourses' and Minorities in East Central Europe -- 10 Re-Imagining the Jew in Hungary: The Reconstruction of Ethnicity through Political Affiliation -- 11 Majority as a Minority: The Russian Ethno-Nationalism and its Ideology in the 1970s-1990s -- 12 The Nationalist Game: State Dominance and Ethnic Nationalism -- 13 Boundaries, Cohesion and Switching: On We-Groups in Ethnic National and Religious Forms -- 14 Italy's Northern League: Between Ethnic Citizenship and a Federal State -- 15 The Dilemma of Separation Versus Union: The New Dynamic of Nationalist Politics in Belgium -- 16 Ethnicity and National Educational Systems in Westem Europe -- Notes on Contributors -- Index.
In: Ethnologie française: revue de la Société d'Ethnologie française, Band 32, Heft 2, S. 243-251
ISSN: 2101-0064
Résumé Les ethnologues ne s'intéressent aux migrations que depuis le milieu des années quatre-vingt. À l'aide de théories postclassiques et poststructuralistes ils ont analysé les problèmes qui se posent à la société suisse en raison de la diminution de l'immigration classique de travailleurs et du passage à des formes postclassiques de migration. Les problèmes culturels passent peu à peu au second plan devant des thèmes tels que migration et santé, politique d'intégration urbaine, naturalisation, ainsi que politique de l'État en matière de migration. Ce n'est qu'à l'avenir que l'on devrait pouvoir observer si cette nouvelle forme de coopération entre la science et la politique, que les uns qualifient de pragmatique, les autres de praxéologique, ne soulève pas aussi de nouveaux problèmes éthiques.
In: Gesellschaften im Umbau: Identitäten, Konflikte, Differenzen ; Hauptreferate des Kongresses der schweizerischen Sozialwissenschaften, Bern 1995, S. 149-159
Der vorliegende Beitrag problematisiert und diskutiert die folgenden Annahmen der "globalen" Globalisierungsdebatte: (1) Die wissenschaftlich technische Revolution ist zwingend, da nur sie wirtschaftliches Wachstum und eine hohe Beschäftigungsrate verspricht, (2) der Globalisierung des Wirtschaftslebens kann und darf man sich nicht entziehen und (3) nur wer sich von den Menschen, Städten, Regionen oder Ländern als konkurrenzfähig erweist, bleibt im Rennen. Aus den ersten drei Geboten resultieren (4) die Notwendigkeit der Liberalisierung der nationalen Märkte, damit die freie Zirkulation von Waren, Kapitalien, Dienstleistungen und Personen gewährleistet ist, und (5) die Pflicht zur Privatisierung all dessen, was bisher noch der staatlichen Kontrolle unterstellt ist. Den Ausführungen des Autors liegt die These zugrunde, daß die Globalisierung allein vom Wirken der kapitalistischen Leitidee her verstanden werden kann. (ICE)
In: Das Fremde in der Gesellschaft: Migration, Ethnizität und Staat, S. 373-392
Der Beitrag bezieht sich auf die von Radtke und anderen geäusserte Kritik an der Instrumentalisierung von Kultur. Er zeigt auf, dass jener heute in der breiten Öffentlichkeit perzipierte Kulturbegriff weitgehend dem klassischen ethnologischen Terminus entspricht, der übrigens von der Soziologie mitformuliert und mitgetragen wurde. Dieser schreibt Kulturen innere Homogenität, historische Kontinuität, Invariabilität und gegenseitige Inkompatibilität zu. Globalisierungs-, Verflechtungs- und Kreolisierungsprozesse verweisen auf die Untauglichkeit dieses Konzepts. Ein valider Kulturbegriff sollte eigens jene Charakteristiken des kulturellen Prozesses in Betracht ziehen, die beobachtbare Wirklichkeit schaffen. Dies sind insbesondere auch Anlagen, welche intersystemisches und damit kreolisierendes Handeln ermöglichen. Kultur kann deshalb allein als im Lebensprozess erworbene Dispositionen gefasst werden, welche Individuen zu sinnhaftem Handeln und interaktiver Bedeutungssuche befähigen. Eine solche Sicht von Kultur führt zur Folgerung, dass nicht gesellschaftliche Konstellationen, welche zur Kreolisierung führen, der Erklärung bedürfen, sondern solche, welche diesen Prozess unterbinden. (ICH)
In: Menschen in Bewegung, S. 69-76
In: Migrationen aus der Dritten Welt: Ursachen und Wirkungen, S. 173-181
"Integration von Fremden in Industriegesellschaften muß als vielschichtiger Prozeß gesehen werden, der ökonomische, psychische, soziale und allgemein kulturelle Elemente umfaßt. Integrationskapazitäten sind stark altersabhängig. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, daß Migration psychisch destabilisiert und unter Migranten und speziell Flüchtlingen der Prozentsatz der psychisch Auffälligen im Vergleich zur ansässigen Bevölkerung größer ist. Migration destabilisiert auch soziale Systeme. Insbesondere schützende und zur Solidarität verpflichtende Konzepte von Großfamilien und Gemeinschaften werden durch Migration zerstört. Eine Sozialpolitik im Aufnahmeland gegenüber Migranten sollte zunehmend die kulturelle Herkunft der Betroffenen in Betracht ziehen und in der praktischen Sozialarbeit ethnozentrierte und kulturübergreifende Arbeitsmodelle entwickeln." (Autorenreferat)
In: Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus
In: Anthropological quarterly: AQ, Band 72, Heft 2, S. 91
ISSN: 1534-1518