"Binational ist doch viel mehr als deutsch": Studien über Kinder aus bikulturellen Familien
In: Fremde Nähe 11
Fünf Studien mit Interviews über Kinder und junge Erwachsene, deren einer Elternteil aus Rußland, Japan, Italien, Norwegen und aus Afrika stammt. Zu jeder Studie gehört ein kurzer allgemeiner Teil mit aktueller Statistik. Dann werden die Auswirkungen des Zusammentreffens zweier Kulturen hinterfragt. Identitätskonflikte, soziale Bindungen, der Kontakt zu beiden Bevölkerungsgruppen, Behandlung und Ansehen im Herkunftsland von Vater und Mutter. Auch die Frage, warum im persönlichen Leben eine Kultur dominiert bzw. bevorzugt oder sehr kritisch gesehen wird, bekommt sehr unterschiedliche, aufschlußreiche Antworten. Vermittelt wird ein guter Eindruck von einer großen gesellschaftlichen Gruppe (allein in Berlin stammt jedes 6. Kind aus einer binationalen Ehe, nicht eingerechnet die nichtehelichen Lebensgemeinschaften). (3) (LK/HH: Günther)