Der gegenwärtig sich abzeichnende Strukturwandel im Rundfunksektor wird zum Anlaß genommen, das bestehende Rundfunksystem und die dahinterstehenden ordnungspolitischen Positionen auf ihre ökonomische Rationalität hin zu analysieren. Dazu werden die klassischen Argumente, die zur Rechtfertigung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebots angeführt werden, herausgearbeitet und unter dem Gesichtspunkt der Weiterentwicklung des Rundfunksystems auf ihre Gültigkeit hin untersucht. Dabei zeigt sich, daß die vorgebrachten Rechtfertigungsversuche nicht durchgängig überzeugen können. Zudem gehen einige Eingriffe deutlich über die Korrektur von Marktmängeln hinaus. Der normative Teil der Untersuchung wird deshalb ergänzt um eine politisch-soziologische Analyse des tatsächlich zu beobachtenden Regulierungsverhaltens. Im abschließenden Teil werden die mittelfristigen Perspektiven der bundesdeutschen Rundfunkordnung aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben.
Der gegenwärtig sich abzeichnende Strukturwandel im Rundfunksektor wird zum Anlaß genommen, das bestehende Rundfunksystem und die dahinterstehenden ordnungspolitischen Positionen auf ihre ökonomische Rationalität hin zu analysieren. Dazu werden die klassischen Argumente, die zur Rechtfertigung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebots angeführt werden, herausgearbeitet und unter dem Gesichtspunkt der Weiterentwicklung des Rundfunksystems auf ihre Gültigkeit hin untersucht. Dabei zeigt sich, daß die vorgebrachten Rechtfertigungsversuche nicht durchgängig überzeugen können. Zudem gehen einige Eingriffe deutlich über die Korrektur von Marktmängeln hinaus. Der normative Teil der Untersuchung wird deshalb ergänzt um eine politisch-soziologische Analyse des tatsächlich zu beobachtenden Regulierungsverhaltens. Im abschließenden Teil werden die mittelfristigen Perspektiven der bundesdeutschen Rundfunkordnung aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben.
Für das kommende Jahr rechnen die Konjunkturforscher mit einem Wirtschaftswachstum. Die Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes dürfte 2004 bei 1,7% liegen, nach _ 0,1% in diesem Jahr. Wie schätzt die Industrie ihre Aussichten für 2004 ein? Welche Erwartungen hat sie an die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung?
Für das kommende Jahr rechnen die Konjunkturforscher mit einem etwas höheren Wirtschaftswachstum. Die Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes dürfte 2003 in der Größenordung von 0,7% liegen, nach 0,2% in diesem Jahr. Wie schätzt die Industrie ihre Aussichten für 2003 ein? Welche Erwartungen hat sie an die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung?
Der gegenwärtig sich abzeichnende Strukturwandel im Rundfunksektor wird zum Anlaß genommen, das bestehende Rundfunksystem und die dahinterstehenden ordnungspolitischen Positionen auf ihre ökonomische Rationalität hin zu analysieren. Dazu werden die klassischen Argumente, die zur Rechtfertigung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebots angeführt werden, herausgearbeitet und unter dem Gesichtspunkt der Weiterentwicklung des Rundfunksystems auf ihre Gültigkeit hin untersucht. Dabei zeigt sich, daß die vorgebrachten Rechtfertigungsversuche nicht durchgängig überzeugen können. Zudem gehen einige Eingriffe deutlich über die Korrektur von Marktmängeln hinaus. Der normative Teil der Untersuchung wird deshalb ergänzt um eine politisch-soziologische Analyse des tatsächlich zu beobachtenden Regulierungsverhaltens. Im abschließenden Teil werden die mittelfristigen Perspektiven der bundesdeutschen Rundfunkordnung aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben.
Für das kommende Jahr rechnen die Konjunkturforscher mit einem weiterhin schwachen Wirtschaftswachstum. Die Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes dürfte 2002 in der Größenordnung von 0,7% liegen nach 0,6% in diesem Jahr. Wie schätzt die Industrie ihre Aussichten für 2002 ein? Welche Erwartungen hat sie an die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung?
Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich in einer der längsten Aufschwungphasen der Nachkriegszeit. Der Sachverständigenrat für Wirtschaft hat für 2018 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,6 % und für 2019 von 1,5 % prognostiziert. Alle Wirtschaftsbereiche profitierten von der guten wirtschaftlichen Lage. Probleme hatte aber die Automobilindustrie. Sie steht vor tiefgreifenden Veränderungen und wird sowohl vom Brexit, als auch von der US-Handelspolitik am stärksten beeinträchtigt. Die verschiedenen Wirtschaftsbereiche wünschen sich von der Bundesregierung niedrigere Steuern, Investitionen in die digitale Infrastruktur sowie höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Für das vergangene Jahr 2015 wird mit einem mäßigen Aufschwung gerechnet, der sich auch 2016 fortsetzt. Nach wie vor gefährden geopolitische Risiken und die nachlassende konjunkturelle Dynamik in den Schwellenländern die Entwicklung der Ausfuhren, der geringe Ölpreis und der niedrige Eurowechselkurs werden aber positiv bewertet. Binnenwirtschaftlich wird von der Digitalisierung der Industrie viel erwartet, die geringen Investitionen und die aufgrund der Energiewende gestiegenen Energiekosten stellen sich aber als ein Problem dar. Die Versicherungswirtschaft leidet nach wie vor unter den niedrigen Zinssätzen. ; Last year saw only a moderate economic upturn, which will continue in 2016. Geopolitical risks and the loss of momentum in the emerging economies are obstacles that may hinder a positive trend in exports. However, the falling crude oil price and the low euro currency rate give hope for better prospects. On the domestic front, there is a strong focus on the digitisation of all sectors. Meanwhile, many problems result from the low level of investments and the high energy costs resulting from the energy transition. The insurance industry views the low-yield environment, which greatly intensified last year, as its main challenge in 2016.
Die Wirtschaftsaussichten für 2009 werden allgemein als düster eingeschätzt. Wie stellt sich die Lage aus Sicht der Wirtschaftsverbände dar? Sind die Prognosen für die einzelnen Wirtschaftsbereiche unterschiedlich? Was erwarten die Wirtschaftsverbände jetzt von der Bundesregierung?
Das vergangene Jahr 2014 hat nicht den erwarteten überzeugenden Aufschwung gebracht, sondern tendenziell die Seitwärtsbewegung des Vorjahres fortgesetzt. Für 2015 sehen die einzelnen Branchen weiterhin Unsicherheiten. Auf der einen Seite wird die Entwicklung der Ausfuhren durch die anhaltende Krise des Euroraums, durch geopolitische Risiken und eine nachlassende konjunkturelle Dynamik in den Schwellenländern gefährdet. Andererseits erhöht der gefallene Eurokurs die Auslandsnachfrage, die niedrigen Rohstoffpreise können sich als Konjunkturprogramm auswirken und die niedrigen Zinsen sind gute Voraussetzungen für die Finanzierung von Investitionen. Diese werden von der Versicherungswirtschaft allerdings als wesentliche Herausforderung angesehen. ; Last year did not show the expected distinct recovery from the ongoing euro crisis. For the coming year 2015 the representatives of the economic sectors are concerned about global uncertainties as the weak economy in the crisis stricken euro countries, geopolitical risks and the loss of momentum in the emerging countries. On the other hand there are favourable prospects. Export demand is fuelled by the falling euro currency rate, low commodity prices act as an economic stimulus and low interest rates offer good financing conditions but are challenges for the insurance industry
Holger Görg und Saskia Mösle, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, halten ein komplettes Verschwinden von globalen Wertschöpfungsketten für unwahrscheinlich. Anzunehmen sei eher, dass Unternehmen die Kosten von Produktionsverlagerungen ins Ausland im Vergleich zur eigenen Herstellung sowie die Just-in-time-Produktion gegenüber Lagerhaltung neu bewerten werden. Sollte es von Seiten der Unternehmen zu einer Verkürzung oder Regionalisierung von Lieferketten kommen, hätte dies negative Effekte auf die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellen- und Entwicklungsländern. Thieß Petersen, Bertelsmann Stiftung, geht davon aus, dass viele Unternehmen zukünftig stärker darauf achten werden, ihre Versorgung mit Vorleistungen nicht nur unter Effizienzaspekten zu planen, sondern Risikoaspekte stärker zu berücksichtigen. Ein Zielkonflikt zwischen Effizienz und Resilienz könnte durch eine verstärkte Relokalisierung der Produktion – mit vermehrtem Einsatz digitaler Produktionstechnologien, allen voran der 3D-Drucktechnologie – abgeschwächt werden. Hartmut Egger, Universität Bayreuth, erwartet nicht, dass der Rückbau globaler und die Stärkung europäischer oder nationaler Lieferketten von Vorteil für Deutschland sein würden. Vielmehr sollten die Lagerhaltung ausgebaut und die Just-in-time-Produktion reduziert werden. Dies sei für eine Risikoverminderung zielführender als ein "von Aktionismus getriebener Rückbau globaler Lieferketten". Kemal Kilic, LMU, und Dalia Marin, TUM, führen derzeit Untersuchungen durch, die zeigen, dass die zunehmende Unsicherheit in der Weltwirtschaft aufgrund des Coronavirus Unternehmen dazu veranlasst, ihr Geschäftsmodell globaler Lieferketten neu zu bewerten. Die Unternehmen beschleunigen die Einführung von Robotern in reichen Ländern, was zu einer Renaissance der Industrieproduktion in reichen Industrieländern führt. Lisandra Flach, Rahel Aichele und Martin Braml, ifo Institut, stellen den Status quo der internationalen Verflechtungen dar. Etwa 12% der weltweiten und 17% der deutschen Wertschöpfung finden über globale Wertschöpfungsketten statt. Für Deutschland nimmt das Produktionsnetzwerk Europa eine überragende Rolle ein, d.h. die deutschen Wertschöpfungsketten sind vor allem regional geprägt. Für den wirtschaftlichen Neustart nach der Pandemie-Bekämpfung bedeutet dies, dass ein freier Warenverkehr innerhalb Europas essentiell ist. Ralph Wiechers und Thomas Steinwachs, VDMA, verweisen auf die starke Abhängigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland von internationalen Zulieferern. Aber gerade die Globalisierung berge großes Potenzial, an den Erkenntnissen dieser Krise zu wachsen und resilientere Strukturen für die Zukunft zu schaffen. Morris Hosseini und Michael Baur, Roland Berger GmbH, analysieren die Situation der weltweiten Supply Chains für den Bereich der pharmazeutischen Produktion. Ihr Ergebnis Zahlreiche Wirkstoffe für Arzneimittel werden heute fast ausschließlich in China hergestellt. Eine Rückkehr in eine protektionistische Handelspolitik und das nationalstaatliche Autarkiedenken seien aber das falsche Signal. Die globale Arbeitsteilung habe viele Vorteile, aber sie verweise auch auf eine strategische Frage: Welche Güter sind für unsere Versorgung strategisch unverzichtbar und sollten zu einem bestimmten Anteil eben auch hierzulande produziert werden. Kai Joachimsen, Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI), sieht eine dauerhafte Lösung zur Vermeidung von Lieferengpässen bei Medikamenten in einer verlässlichen und zulassungskonformen Produktion in Deutschland oder Europa. Ronald Bogaschewsky, Universität Würzburg, befürchtet, dass die globalen Lieferketten, so wie sie vor der Coronakrise existiert haben, Schritt für Schritt wieder in Gang kommen und die bisherigen Strukturen und Prozesse reaktiviert werden. Und er stellt die Frage: "Wollen wir wirklich die alten (Lieferketten) wiederhaben?