In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 83, Heft 1, S. 234
Die seit dem 10. Januar 2015 geltende Brüssel Ia-VO setzt einen Meilenstein für die grenzüberschreitende Zwangsvollstreckung in der Europäischen Union. Bisher mussten Entscheidungen ein Zwischenverfahren, das sogenannte Exequaturverfahren oder auch Vollstreckbarerklärungsverfahren durchlaufen, bevor sie in einem anderem Mitgliedstaat vollstreckt werden konnten. Die Brüssel Ia-VO beseitigt das Exequaturverfahren. Bei der unmittelbar grenzüberschreitenden Vollstreckung fließen das Recht des Ursprungsstaates, das Recht des Vollstreckungsstaates und das Unionsrecht zusammen. Denise Wiedemann untersucht, welche dieser Rechtsordnungen Anwendung auf einzelne Fragen der Zwangsvollstreckung findet.
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In: Iurium itinera. Historische Rechtsvergleichung und vergleichende Rechtsgeschichte – Historical Comparative Law and Comparative Legal History. Reinhard Zimmermann zum 70. Geburtstag am 10. Oktober 2022, pp. 419-440, Nils Jansen, Sonja Meier, et al., eds., Mohr Siebeck, October 2022
Von der Gründung bis zur Auflösung: Alle praktischen, rechtlichen Probleme finden sich in einem systematischen Band behandelt. Nach einer allgemeinen Einführung in die jeweilige Problematik sind die praktisch relevanten Fragestellungen aufgezeigt, rechtliche Lösungsansätze dargestellt und gegebenenfalls neu entwickelt. Im Vordergrund stehen Aspekte, die spezifisch Wohngemeinschaften betreffen. Dennoch finden natürlich auch - um dem Handbuchcharakter gerecht zu werden - relevante Aspekte des allgemeinen Mietrechts Berücksichtigung. Ein ausführliches Sachverzeichnis ermöglicht den schnellen, gezielten Zugriff. Inhalt : u.a. Praktische und rechtliche Erscheinungsformen von Wohngemeinschaften, Couchsurfing, Airbnb und andere Formen der kurzfristigen Überlassung, Von der Wohngemeinschaft zur Bedarfsgemeinschaft, Pflege-WG, Alternative Wohnprojekte. Aktuell: Mit den praktischen Konsequenzen der im Januar 2019 in Kraft getretenen 2. Mietpreisbremse. (Verlagswerbung)
Originally, the European Convention on Human Rights (ECHR) was meant to protect the rights and freedoms of individuals against interference from the state. However, following the landmark ruling of the European Court of Human Rights (ECtHR) in the case of Marckx v Belgium, it has become apparent that the ECHR matters also in the ?horizontal? relationships between private parties. Over the last two decades, the ECHR has come to play a major role in a large number of private law issues. As a result, the case-law of the ECtHR has triggered significant changes in Contracting States? domestic private laws. 00The aim of this book is to provide a broader view of the impact of the ECHR on national private law. To that end, it begins with a comparative analysis of the interaction between the ECHR and the States Parties? domestic laws, focusing on two jurisdictions: Germany and Italy. 00The chapters forming the main part of the book explore, also from a comparative perspective, the influence of the ECHR on a wide range of fields of private law, including family law, data protection law, media law, copyright law, labour law as well as private international law and procedural law. 00The analysis of cases reveals many common features, but likewise some inconsistencies, in the decisions of the ECtHR involving issues of private law. The final part of the book focuses on a number of overarching issues, in particular on the role of comparative law in the reasoning of the ECtHR and on the contribution of the ECHR to European harmonisation of private law. What becomes apparent from the various contributions is that the ECHR and the case-law of the ECtHR are becoming important elements of a common European private law
Der vorliegende Band dokumentiert die dritte IPR-Nachwuchstagung, die 2021 am Hamburger Max-Planck-Institut stattgefunden hat. Unter dem bewusst provokant formulierten Titel nimmt der Band die gesellschaftliche Bedeutung des Internationalen Privatrechts und dessen Potenzial zur Bewirkung entsprechenden Wandels in den Blick. Die Beiträge setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den häufig gegenläufigen Erwartungen an ein Rechtsgebiet auseinander, das einerseits neutral sein soll, von dem sich andererseits aber auch viele die Verwirklichung politischer und gesellschaftlicher Ziele wünschen. Dabei befassen sich die Beiträge sowohl mit generellen Überlegungen zu der Bedeutung gesellschaftspolitischer Anliegen für das Internationale Privatrecht als auch mit der Analyse dieser Bedeutung anhand konkreter Einzelbeispiele.InhaltsübersichtAngelika Nußberger: Internationales Privatrecht und die Europäische Menschenrechtskonvention – Christopher Reibetanz/Charlotte Wendland: "Inner and Outer Conflicts": Drittstaatensachverhalte und die Neutralität des EU-IPR – Johanna Croon-Gestefeld: Politisierung qua Kompetenz? – Christian Uhlmann: Politisierung des IPR links und rechts des Atlantiks. Wege und Irrwege zwischen governmental interest analysis und zunehmender Politisierung des (europäischen) Kollisionsrechts – Joshua Blach: Globale Unternehmenshaftung im Lichte des IPR. Ein Plädoyer für das kollisionsrechtliche Neutralitätsgebot – Ekaterina Aristova: Private International Law and Corporate Accountability for Human Rights Violations – Sören Segger-Piening: Extraterritorialitätsauswirkungen und fehlender Privatrechtsbezug im Internationalen Datenprivatrecht – Keine bessere Welt – Susanna Roßbach: Kollisionsrecht und Geschlecht im Wandel. Die internationalprivatrechtliche Behandlung der Geschlechtszugehörigkeit de lege lata und de lege ferenda – Marlene Brosch: Miteinander, Gegeneinander? Mutual trust im europäischen internationalen Familienrecht – Ben Köhler: Weltverbesserung durch "Weltrecht"? Zur Eignung des Einheitsprivatrechts als Instrument nachhaltiger Entwicklung – Panel Discussion: PIL for a better world: Vision – Reality – Aberration?by Ralf Michaels, Roxana Banu, Hans van Loon
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