Plädoyer für eine Politik der Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 71, Heft 2, S. 155-157
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 71, Heft 2, S. 155-157
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 70, Heft 8, S. 614-620
ISSN: 0342-300X
In: Sozialismus, Band 40, Heft 7-8, S. 56-58
ISSN: 0721-1171
Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsexperten und Politiker sind sich einig, dass die Arbeitszeit verlängert werden muss. Der Beitrag untersucht aus gewerkschaftlicher Sicht, ob die Arbeitszeitverlängerung das Mittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise in Deutschland ist. Untersuchungen belegen, das Deutschland nicht das Land der 35-Stunden-Woche ist: für 2003 nennt das Statistische Amt der EU 40,7 Stunden, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Anteil der Vollzeitbeschäftigung sinkt und Anteil von Teilzeitarbeit steigt. Es gibt keinen nachweisbaren empirischen Zusammenhang zwischen langen Wochenarbeitszeiten und der Höhe der Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aus, trotz längerer Arbeitszeiten gegenüber den europäischen Wettbewerbsländern, was insbesondere auf die geringe Steigerung der Lohnstückkosten zurückzuführen ist. An Beispielen wird aufgezeigt, dass eine Verlängerung der Arbeitszeit im Grunde eine Absicht ist, die Löhne zu kürzen und dass mit der 40-Stunden-Woche noch nicht das Ziel der Arbeitgeber erreicht sein wird. Es wird aufgezeigt, das eine längere Arbeitszeit weder Arbeitsplätze schafft noch sichert und dass längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich Arbeitsplätze vernichtet. Zudem ist eine längere Arbeitszeit frauen- und familienfeindlich und führt zu gesundheitlichen Schädigungen. Längere Arbeitszeiten passen außerdem schlecht zu flexiblen Arbeitszeiten, und sie senken die Produktivität. Plädiert wird für eine offensive Arbeitszeitpolitik. (IAB)
In: Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 21-39
Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsexperten und Politiker sind sich einig, dass die Arbeitszeit verlängert werden muss. Der Beitrag untersucht aus gewerkschaftlicher Sicht, ob die Arbeitszeitverlängerung das Mittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise in Deutschland ist. Untersuchungen belegen, das Deutschland nicht das Land der 35-Stunden-Woche ist: für 2003 nennt das Statistische Amt der EU 40,7 Stunden, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Anteil der Vollzeitbeschäftigung sinkt und Anteil von Teilzeitarbeit steigt. Es gibt keinen nachweisbaren empirischen Zusammenhang zwischen langen Wochenarbeitszeiten und der Höhe der Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aus, trotz längerer Arbeitszeiten gegenüber den europäischen Wettbewerbsländern, was insbesondere auf die geringe Steigerung der Lohnstückkosten zurückzuführen ist. An Beispielen wird aufgezeigt, dass eine Verlängerung der Arbeitszeit im Grunde eine Absicht ist, die Löhne zu kürzen und dass mit der 40-Stunden-Woche noch nicht das Ziel der Arbeitgeber erreicht sein wird. Es wird aufgezeigt, das eine längere Arbeitszeit weder Arbeitsplätze schafft noch sichert und dass längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich Arbeitsplätze vernichtet. Zudem ist eine längere Arbeitszeit frauen- und familienfeindlich und führt zu gesundheitlichen Schädigungen. Längere Arbeitszeiten passen außerdem schlecht zu flexiblen Arbeitszeiten, und sie senken die Produktivität. Plädiert wird für eine offensive Arbeitszeitpolitik. (IAB)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 7, S. 442-449
ISSN: 0342-300X
"Seit Anfang Juli 2001 ist der politische Zusammenschluss von DAG, DPG, HBV, IG Medien und ÖTV zur vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auch juristisch vollzogen. Mit der neuen Multibranchengewerkschaft ver.di besteht die Chance einer weitreichenden Veränderung der Tariflandschaft in Deutschland. Wenn es ver.di gelingt, sich mit einem eigenständigen tarifpolitischen Profil zu etablieren, wird nicht nur die Tarifkonkurrenz in den Bereichen der öffentlichen und privaten Dienstleistungen aufgehoben werden können, sondern daraus auch Impulse für das gesamte Tarifsystem ausgehen. Der Organisationsaufbau von ver.di verbindet die tarifpolitischen Eigenständigkeit der Fachbereiche mit der Entwicklung einheitlicher tarifpolitischer Zielsetzungen in Grundsatzfragen. Damit können sowohl die differenzierten Interessen der Mitglieder in den Branchen und Sektoren zur Geltung gebracht werden, als auch - bei gemeinsamen Interessen - die Vorteile einer 3-Millionen-Gewerkschaft in die Waagschale geworfen werden. ver.di wird sich dieser tarifpolitischen Herausforderung stellen - auch durch die Entwicklung tarifpolitischer Schwerpunktprojekte z.B. zur Arbeitszeitpolitik und zur sozialen und tariflichen Absicherung existenzsichernder Löhne und Gehälter im gesamten Dienstleistungssektor. Das tarifpolitische Profil von ver.di wird weder die Summe der tarifpolitischen Programme der Gründerinnen noch die Addition der tarifpolitischen Interessen der neuen 13 Fachbereiche sein können. Es wird sich in einem Prozess inhaltlicher Diskussion und praktischer Tarifauseinandersetzungen herausbilden. Voraussetzung ist jedoch, dass die politischen Führungsgremien der Gesamtorganisation die Aufgaben der Tarifkoordination als politische Führungsaufgabe wahrnehmen." (Autorenreferat)
In: Sozialismus, Band 26, Heft 9, S. 31-33
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 24, Heft 6, S. 34-36
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 23, Heft 1, S. 27-29
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 23, Heft 10, S. 25-28
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 38, Heft 9, S. 26-31
ISSN: 0721-1171
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 4, S. 216-220
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 7, S. 429-435
ISSN: 0342-300X
"Ein Drittel der Vollzeitbeschäftigten erhalten Einkommen unter oder an der Armutsgrenze - und das teilweise trotz Tarifvertrag. Die prekäre Einkommenssituation hat bisher zu keinen sozialpolitischen Gegenmaßnahmen geführt. Als eine Möglichkeit des Gegensteuerns haben die Gewerkschaften durchaus kontrovers ein gesetzliches Mindesteinkommen diskutiert. Unter den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellt sich die Einführung eines gesetzlichen Mindesteinkommens jedoch eher theoretisch als praktisch. Er ist derzeit weder durchsetzbar noch im Hinblick auf die Rolle der Gewerkschaften wünschenswert. Die DGB-Gewerkschaften haben sich stattdessen auf eine übergreifende Kampagne für ein gesichertes Erwerbseinkommen geeinigt." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 5, S. 347-356
ISSN: 0342-300X
"Strukturwandel im Handel sowie technologische und organisatorische Rationalisierungsmaßnahmen führten zu hochgradig flexiblen Arbeitszeitstrukturen. Belastungen für die Beschäftigten resultieren sowohl aus den Arbeitszeitbedingungen, als auch aus der Arbeitszeit und deren Gestaltung - Belastungskumulation und gesundheitlicher Verschleiß sind die Folge. Diese komplexe Belastungssituation tritt insbesondere bei den im EH beschäftigten Frauen auf durch Familie und Hausarbeit eingeschränkte Reproduktionsmöglichkeiten. Die Gewerkschaft HBV hat sich der Aufgabe zu stellen, bislang von tarifvertraglichen Regelungen nicht erfaßte Arbeitszeitformen, insbes. Teilzeit, in ein integriertes Gesamtkonzept gewerkschaftlicher Arbeitszeitpolitik einzubeziehen. Arbeitszeitverkürzungen und Arbeitszeitgestaltung unter Einschluß von Maßnahmen des Belastungsabbaus müssen zu einem offensiven Konzept der humanen Arbeitsgestaltung zusammengefaßt werden. Dabei sind die Wünsche und Vorstellungen sowie das Wissen und die Qualifikation der im Einzelhandel Beschäftigten einzubezehen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 45, Heft 10, S. 652-660
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag stellt zunächst einige Strukturmerkmale des Einzelhandels sowie die Arbeits- und Einkommensbedingungen der dort Beschäftigten dar. Anschließend werden auf dieser Basis die Gründe für die Neuorientierung der gewerkschaftlichen Politik im Einzelhandel erörtert. Den Abschluß bilden die Eckpunkte des Programms 'Handel 2000' sowie Überlegungen zu deren Umsetzung." (Autorenreferat)