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Bündnis 90: Entstehung und Formierung einer neuen Partei
In: KSPW-Kurzstudie 704
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
Die Akteure der Transformation: Parteiensysteme in Osteuropa und in den neuen Bundesländern
In: Arbeitspapiere 93,3
DDR - regimekritische und politisch-alternative Akteure (1949-1990)
In: Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945: ein Handbuch, S. 109-131
In der Geschichte der DDR gab es, so der Verfasser, zwei Ereignisse, die durch ein hohes Niveau an Protestmobilisierung gekennzeichnet waren - zu Beginn und zum Ende der Existenz dieses Staats: den Arbeiter- bzw. Volksaufstand am 17. Juni 1953 und die Massendemonstrationen im Herbst 1989. Beide Proteste zielten auf "grundlegenderen" sozialen bzw. politischen Wandel, wobei sich die Ziele - ausgehend von Protesten gegen Normerhöhungen (1953) bzw. allgemeinen Unmutsäußerungen ob der Ignoranz, Sprachlosigkeit und Handlungsunfähigkeit der Regierung (1989) - im Verlauf der Ereignisse bis hin zu Forderungen nach politischer Demokratisierung bzw. der Wiedervereinigung Deutschlands radikalisierten. Aber beide Protestereignisse waren weitgehend spontan und kurzlebig. Der Volksaufstand von 1953 endete nach wenigen Tagen durch seine gewaltsame Niederschlagung, die "Volksbewegung" vom Herbst 1989 nach wenigen Wochen durch den Fall der Mauer. Für keines der beiden Ereignisse lässt sich ein initiierender Akteur ausmachen, dem die Mobilisierung der Proteste kausal zuzuschreiben wäre. Im Hinblick auf den 17. Juni besteht Konsens darüber, dass es sich um einen spontanen Ausbruch dezentraler Massenproteste handelte. Auch für die Demonstrationen vom Herbst 1989 ist der spontane Ursprung weitgehend unumstritten. Unterschiedliche Meinungen bestehen lediglich darüber, inwieweit den als "Bürgerbewegungen" bekannt gewordenen oppositionellen Gruppen und Vereinigungen, die sich im Herbst 1989 öffentlich formierten, insofern eine mobilisierende Wirkung zuzusprechen ist, als sie die allgemeine Protestbewegung katalysierend und kanalisierend beeinflusst haben. (ICF2)
Susanne Angerhausen, Holger Backhaus-Maul, Claus Offe, Thomas Olk und Martina Schiebel: Überholen ohne einzuholen. Freie Wohlfahrtspflege in Ostdeutschland: Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 1998. 333 Seiten. ISBN 3-531-13298-9. Preis: € 34,-
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 54, Heft 2, S. 388-390
ISSN: 1861-891X
Susanne Angerhausen, Holger Backhaus-Maul, Claus Offe, Thomas Olk und Martina Schiebel: Überholen ohne einzuholen. Freie Wohlfahrtspflege in Ostdeutschland
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 54, Heft 2, S. 388-390
ISSN: 0023-2653
Uberholen ohne einzuholen. Freie Wohlfahrtspflege in Ostdeutschland
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 54, Heft 2, S. 388-390
ISSN: 0023-2653
Varianten erfolgreicher Privatisierungspolitik - die Konditionierung und Steuerung der Unternehmensprivatisierung in Estland, Polen und der Tschechischen Republik
In: Gelegenheit und Entscheidung: Policies und Politics erfolgreicher Transformationssteuerung, S. 93-168
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei Prämissen der frühen Transformationsforschung, die Bezug auf spezifische Barrieren für eine umfassende Unternehmensprivatisierung in postsozialistischen Gesellschaften nehmen: (1) reformwidrige kulturelle und institutionelle Hinterlassenschaften des Staatssozialismus, (2) außerordentliche Probleme der strategischen Entscheidungsfindung, (3) erhebliche politische Risiken infolge eines trade-off zwischen Privatisierung und Beschäftigungsentwicklung. Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über fachpolitische Strategien und Resultate der "Großen Privatisierung" in Estland, Tschechien und Polen. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche politische Strategien und Kontextbedingungen der Bewältigung der genannten Steuerungsprobleme in den drei Ländern herausgearbeitet. Hier werden drei Varianten erfolgreicher Privatisierungspolitik sichtbar: der "Erfolg durch konzeptionelle Hegemonie" in Tschechien, "Nationalismus als Modernisierungsressource" in Estland sowie die "Reproduktion eines fragilen Kompromisses" in Polen. Die Untersuchung zeigt, dass die Hinterlassenschaften des Staatssozialismus kaum eine relevante Rolle als restringierende Faktoren der Unternehmensprivatisierung gespielt haben. Die untersuchten Fallbeispiele repräsentieren unterschiedliche Muster einer erfolgreichen Überwindung der Entscheidungs- und Implementationsprobleme in diesem Politikfeld. Die Reformeliten konnten vielfach die Akzeptanz der Gesellschaften für die sozialen Kosten der Übergangs gewinnen, dieses Arrangement bleibt jedoch kritisch. Der Verfasser plädiert abschließend für eine prozessorientierte Perspektive in der Transformationsforschung. (ICE2)
Varianten erfolgreicher Privatisierungspolitik —Die Konditionierung und Steuerung der Unternehmensprivatisierung in Estland, Polen und der Tschechischen Republik
In: Gelegenheit und Entscheidung, S. 93-168
Privatization versus marketization: politics and policies of East-German housing reform from a comparative perspective
In: Einheit und Differenz: die Transformation Ostdeutschlands in vergleichender Perspektive, S. 156-166
Strategies of west German corporate actors in the creation of interest associations in east Germany'
In: German politics, Band 5, Heft 2, S. 201-213
ISSN: 1743-8993
Strategies of West German corporate actors in the creation of interest associations in East Germany
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 5, Heft 2, S. 201-213
ISSN: 0964-4008
From the outset of the transformation of the GDR, west German interest associations were busy expanding to the east either by founding new regional branches or by incorporating already existing associations. Their organisational strategies differed considerably according to policy areas. Competitive strategies, exercised by medical doctors' and employers' associations, may be distinguished from a co-operative approach, chosen by housing enterprises and farmers' associations. The article describes briefly the strategies chosen and offers an explanation for the different strategic choices. Beside situational circumstances, the associations' status in the west German corporatist political system appears the most prominent factor of strategic decision making. (German Politics / FUB)
World Affairs Online
Transformationsforschung in Südafrika: ein Bericht
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1, S. 96-107
ISSN: 0863-4564
Der Autor berichtet in seinem Beitrag über die Zweite Jahrestagung der Südafrikanischen Soziologischen Assoziation (SASA) von Anfang Juli 1995. Thematik des Kongresses war "Towards Social Reconstruction in a Fragmented Society". Zum einen entspricht es einem dominierenden Interesse für die gegenwärtigen Probleme der gesellschaftpolitischen Transformation, zum anderen war es auch als Aufruf an die Sozialwissenschaftler zu verstehen, ihre Kompetenz in den Dienst des Reformprozesses zu stellen. Unter der südafrikanischen "community" der Sozialwissenschaftler dominiert dem Autor gemäß ein normatives Disziplinverständnis, das sich im Willen, Forschung im Interesse der praktischen Bewältigung sozialer Probleme durchzuführen, niederschlägt. Im folgenden faßt der Autor einige Referate des Kongresses zusammen. Sie betreffen folgende Themenbereiche: (1) Globale Kontextbedingungen des südafrikanischen Transitionsprozesses sowie die Interaktionen zwischen nationalen politischen Akteuren und der Weltbank; (2) Die Bedeutung sozialer Bewegungen, insbesondere der Arbeiterbewegung für den südafrikanischen Transformationsprozeß; (3) Die Rolle des südafrikanischen Militärs im politischen Regimewechsel. (ICC)
Privatisierung versus marktwirtschaftliche Reformpolitik: Optionen der Entstaatlichung des öffentlichen Mietwohnungssektors in Transformationsgesellschaften
In: Einheit als Privileg: vergleichende Perspektiven auf die Transformation Ostdeutschlands, S. 348-407
Sechs Jahre nach dem politischen Systemwechsel sind zwischen den verschiedenen Ländern hinsichtlich der realen Reformverläufe sowie der Resultate der Wohnungsprivatisierung signifikante Unterschiede zu konstatieren. Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind die spezifischen Bedingungen und Resultate der Wohnungsprivatisierung in Ostdeutschland vor dem Hintergrund vergleichbarer Reformprozesse in Mittelosteuropa. Dafür bietet sich Ungarn insofern als ein besonders geeigneter Vergleichsfall an, als die dortigen sektoralen Ausgangs- und politischen Kontextbedingungen sowie die bisherigen Privatisierungsresultate am deutlichsten mit denen in Ostdeutschland kontrastieren. (ICE2)
Sozialer Wandel und Akteure in (Ost-) Deutschland
In: Deutschland Archiv, Band 28, Heft 5, S. 542-546
ISSN: 0012-1428