"Kulturwirtschaft - der Begriff und seine Definition - stehen in der Diskussion, bedingt unter anderem durch neue Konzepte wie 'Creative Industries'. Dennoch gelang es im letzten Jahrzehnt, mit Hilfe von 'Kulturwirtschaftsberichten' in Deutschland und einigen anderen Staaten mehr Transparenz zu schaffen." (Autorenreferat)
Zusammengestellt sind Ergebnisse einer schriftlichen Umfrage von 1996 zur Situation der Journalistinnen und Journalisten in Luxemburg. Die Ergebnisse der Befragung, die an 222 Journalisten verschickt wurde, ergab nur eine Rücklaufquote von 28 Prozent. Die Daten lassen dennoch einige Trends erkennen: ein höherer Bildungsgrad der Frauen, geringeres Einkommen, Teilzeitbeschäftigung nur von Müttern wahrgenommen. (DY)
Die Zusammenstellung und Auswertung der Erhebung zur beruflich-sozialen Situation von Frauen im Kultur- und Mediensektor der Bundesrepublik Deutschland basiert auf mehreren vom Zentrum für Kulturforschung, Bonn (ZfKf) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMF SFJ) u.a. 1995 und 2000 durchgeführten Studien. Die Daten liefern Angaben zu Tätigkeitsfeldern, Positionen, Ausbildung, Einkommen und Tendenzen in folgenden Bereichen: Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Film, künstlerischtechnische Medienberufe (z.B. Kamerafrauen, Cutterinnen), Literatur (Verlage, Bibliotheken), Publizistik und Musik. Ausführliche Angaben zu dem Bereich Ausbildung und akademische Karrieren belegen einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil in den Kunst- und Kulturwissenschaften mit positiven Entwicklungsmöglichkeiten im Hochschulbereich. (DY)
Der Beitrag liefert einen Überblick über Ziele, Partner, Vorgehensweise und Ergebnisse des 1997 gestarteten Forschungsprojekts "Frauen in Kultur- und Medienberufen - europäische Vergleiche". Nach einer definitorischen Festlegung der Berufsfelder wurden folgende Forschungsthemen untersucht: Anteil der Frauen am kulturellen Arbeitsmarkt, Frauen in Entscheidungspositionen, Berufsbildung, Karriereprofile, soziale Lage und berufliche Förderung. Die erhobenen Daten bezogen sich auf Österreich, Finnland, Italien, Deutschland, Niederlande, Portugal, Spanien und Großbritannien. (DY)
In this paper, we explore the relationship between different ways of getting engaged with cultural heritage and life satisfaction. Using data from a representative sample of the population of the 28 members of the European Union in 2017 collected in the Eurobarometer 88.1 (2017), we explore the relationship between use and non-use values and individual subjective well-being measured as life satisfaction. We present the results derived from the estimation of an ordered probit model where life satisfaction is a function of living near to heritage resources to represent non-use values, different ways of heritage participation (tangible, intangible, digital, and volunteering), and the usual explanatory variables that have been found to be predictors of life satisfaction. Our results indicate that the chances of being more satisfied with ones' life increase with volunteering activities, with visits to heritage institutions, and with digital engagement. These findings contribute to a better understanding of the multifaceted values of heritage.