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Das hohe Handelsbilanzdefizit ist auf die Militarisierung der Wirtschaft der USA und insbesondere auf den "Hochrüstungskurs der Reagan-Regierung" zurückzuführen. Hinzu kommt die steigende Abhängigkeit der USA von ausländischen Kapital und die Krise der Staatsfinanzen. Es ist demnach zu erwarten, daß der ökonomische Zyklus bald durch eine neue Krise beendet wird. (AuD-Wil)

Das im September 1986 in den USA verabschiedete Steuerreformgesetz löst ein unübersichtliches Steuersystem ab, senkt die Einkommensteuersätze, schafft Steuervergünstigungen ab und stärkt die "Rolle des Marktes" für Investitionsentscheidungen. Dargestellt werden die wesentlichen Bestimmungen der Steuerreform. Kritisch bewertet werden die Frage der Steuergerechtigkeit und die zu erwartenden gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen. Das Problem der Haushaltdefizite wird die Steuerreform nicht lösen. (AuD-Hng)

Darstellung und Kommentierung der Prioritäten, wie sie aus dem Entwurf des Bundeshaushaltsplans der USA sichtbar werden: Fortsetzung der Hochrüstung, Sozialabbau, Maßnahmen zur Einnahmeerhöhung, Haushaltsdefizite

Es wird keine Veränderung des bisherigen finanzpolitischen Kurses in den USA geben. Das bedeutet, daß das SDI-Projekt und die nukleare und konventionelle Hochrüstung fortgesetzt werden, der soziale Abbau weitergehen wird, das Defizitproblem ungelöst bleiben wird. (AuD Wln)

Rund drei Viertel aller Arbeiter und Angestellten sind im Dienstleistungssektor tätig. Das überdurchschnittliche Entwicklungstempo in diesem Bereich hängt mit der sich ständig weiter verzweigenden gesellschaftlichen Arbeitsteilung zusammen. Ergebnis dieser Ausweitung sind widersprüchliche soziale Folgen, die ein verlangsamtes Wachstum und zunehmende Krisenanfälligkeit der Dienstleistungszweige erwarten lassen. (AuD-Wln)

Trotz relativ günstiger Wirtschaftslage ist die US-Regierung wegen der Erhöhung der Rüstungskosten offensichtlich nicht in der Lage, das ungewöhnlich hohe Haushaltsdefizit merklich zu reduzieren. (AuD-Wln)

Das wirtschaftspolitische Konzept der Reagan-Regierung zielte darauf ab, über Sozialabbau, drastische Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche sowie restriktive Kreditpolitik eine Umverteilung von Nationaleinkommen und die Senkung der Inflationsrate, damit eine dauerhafte Verbesserung der Kapitalverwertungsbedingungen sowie eine Stärkung der internationalen Konkurrenzposition und Macht der USA-Konzerne zu erreichen. Gleichzeitig war dieses Konzept mit der Erwartung verbunden, daß seine Realisierung baldige günstige Auswirkungen auf die konjunkturelle Lage, vor allem durch die Stimulierung der Unternehmensinvestitionen haben würde. Statt das Herauskommen aus der Krise zu erleichtern, trug diese Wirtschaftspolitik jedoch zu ihrer Verschärfung und Verlängerung entscheidend mit bei. (Wa-IGW)

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