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Keynes ist einer der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum seines Denkens steht die Frage nach der Domestizierung des Kapitalismus, nach der Rolle des Staates und den Möglichkeiten der Nachfragesteigerung. Mit diesem Ansatz steht er seit der Finanzkrise von 2008 erneut im Mittelpunkt vieler Analysen der aktuellen Lage. Denn schon vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 beschäftigte sich Keynes mit der Frage, wie Depression und Arbeitslosigkeit erklärt und bekämpft werden könnten. Gerhard Willke hat seine 2003 erschienene Einführung entsprechend aktualisiert und um ein Kapitel zur Keynes-Renaissance in der gegenwärtigen Krise erweitert. Damit steht die Relevanz des keynesianischen Denkens für die heutige Zeit im Mittelpunkt der Neuausgabe.

Was ist eigentlich Armut - genau? Grundlegende Fragen zum Thema Armut greift Gerhard Willke in der als Einführung konzipierten Schrift auf. Der Experte für Wirtschaftspolitik legt ein aufklärendes und lösungsorientiertes Buch über ein komplexes soziales Problem vor, zu dessen Lösung Willke alternativ zur landläufigen Umverteilungspolitik innovative Strategien der "Chancenpolitik" als Armutsbekämpfung erarbeitet

Pocket Wirtschaft in Deutschland ist ein Lexikon der wichtigsten Fachbegriffe: Von "Aktie" bis "Zinspolitik", so einfach erklärt wie möglich. Das Lexikon im handlichen Format vermittelt einen Einblick in die Zusammenhänge der deutschen Wirtschaft. Wenn in den Nachrichten also vom Bruttoinlandsprodukt, von Tarifverträgen oder von der Arbeitslosigkeit die Rede ist, dann können Sie hier nachschlagen, was diese und viele weitere Begriffe bedeuten. Und mit Pocket Wirtschaft in Deutschland können Sie sich auch an den Wirtschaftsteil ihrer Tageszeitung wagen.

Das Buch will der Frage nachgehen, welche Arbeitsformen und Arbeitsinhalte die künftige Berufstätigkeit kennzeichnen. Ursachen und Folgen eines veränderten Arbeitsmarktes werden analysiert und Brennpunkte künftiger Arbeit in den Blick genommen.

Im Beitrag wird untersucht, in welcher Weise die Doktrin des Liberalismus und das System des Kapitalismus die Gesellschaftsordnung prägen und wie darin die beiden Leitwerte Freiheit und Gerechtigkeit gewichtet sind. Die Entwicklung des Liberalismus und die sukzessive Ausweitung der Gerechtigkeitsprogrammatik sind Inhalt des zweiten Abschnitts. Der dritte thematisiert die Funktionsweise des kapitalistischen Systems und geht auf das Spannungsverhältnis zwischen Markteffizienz und Verteilungsgerechtigkeit ein. Es wird gezeigt, dass eine umverteilungsorientierte Programmatik der sozialen Gerechtigkeit, deren Finanzierung am Erwerbsarbeitsverhältnis ansetzt, sowohl die Marktdynamik als auch die Beschäftigungschancen beeinträchtigen kann. Die Schlussdiskussion behandelt das grundsätzliche Dilemma einer Gerechtigkeitspolitik, die ihr Ziel über staatliche Umverteilung und Transferleistungen erreichen will. (ICF2)

Politikwissenschaft und Ökonomie orientieren sich an unterschiedlichen Paradigmen. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Beitrags zu klären, wo bei der Untersuchung wirtschaftspolitischer Fragestellungen neben den im Vordergrund stehenden ökonomischen Aspekten auch politikwissenschaftliche Überlegungen und Theoreme zum Tragen kommen und wo politische Wertungen in die ökonomische Analyse und die wirtschaftspolitische Argumentation einfließen. Der Verfasser zieht hierzu das Beispiel der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigungspolitik heran, wobei er Empirie (Interpretation von Beobachtungsdaten), Diagnose (Ursachen der Arbeitslosigkeit) und Therapie (Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Korrektur) unterscheidet und unterschiedliche Ausgangspunkte und Lösungen (Neoklassik vs. Keynesianismus) sichtbar macht. Über unterschiedliche Wertorientierungen, wie sie hier sichtbar werden, muss wiederum politisch entschieden werden. (ICE2)