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In the last decade, many descendants of immigrants from Turkey have been grappling with new expressions of their belongingness and workable identifiers to express their place within German society. Those searching are often citizens and young professionals who have been born or raised there. Until recently it had been assumed that incorporation though citizenship would be a sufficient basis for becoming Germans. It was also a political belief that to introduce the territorial right (ius soli) to citizenship would be a step toward Germany recognizing itself as a country of immigration. Whether or not this has been the case is addressed in this article. To do this critical events since the initiation of the settlement process and the messages communicated during this period will be examined. A review of these events and messages suggests that tradition, institutions and public discourse continue to articulate an ethnicized view of citzenship that creates barriers to identification with becoming a German. Two prototypes of responses to this situation are analyzed. Finally, there is a discussion of the understanding of citizenship required in this context.

"Zwei Bedingungen der Gastarbeiterwanderung prägen den Nachwuchs türkischer Arbeitsmigranten: 1) Das Migrationsprojekt der Eltern - die Hoffnung es einmal besser zu haben. Eigentum, Bildung und Beruf sollen dies ermöglichen. 2) Sozialisation in Deutschland - sie werden wahrgenommen und ausgegrenzt als Mitglieder eines andersartigen Kollektivs. Mit der deutschen Einigung und dem Erweiterungsprozeß der EG sind die Legitimität der Zugehörigkeit des muslimischen Nachwuchses der Arbeitsmigranten noch weiter in Frage gestellt. Welche Perspektiven bestehen unter diesen Voraussetzungen für die Töchter der Gastarbeiter? Die Töchter von Arbeitsmigranten sind in der steigenden Frauenerwerbstätigkeit und der Teilnahme am Ausbildungsmarkt in Deutschland unterrepräsentiert. Die bisherige Forschung erklärt dies mit Defiziten und familialen Bedingungen der Migrantentöchter: ihrer falschen Einstellung und Motivation zu Arbeit und Beruf, ihrer Unterdrückung durch patriarichalische Familienstrukturen. Unsere Forschung zeigt dagegen, die Notwendigkeit dieses Bild zu differenzieren. Grundsätzlich gibt es auch bei türkischen Frauen der zweiten Generation sehr unterschiedliche Lebenszusammenhänge und Orientierungen. Gerade wegen der Auseinandersetzung mit den Erlebnissen der Ausgrenzung und im Zusammenhang mit den Rahmenbedingungen tradierter Geschlechtsrollen entwickelt sich ein spezifisch weibliches Interesse an Ausbildung und Beruf. Angesichts der Beispiele aus Fallstudien (aus idealtypischen Lebensverläufen) analysiert der Beitrag Ansprüche und Lebensentwürfe vom weiblichen Nachwuchs türkischer Migranten in Deutschland im Kontext der Spannungen zwischen ethnischen Zugehörigkeiten und Individualisierungsprozessen." (Autorenreferat)

Es geht um die Bedeutung des Akkulturationsverhaltens für die Zukunftsorientierung türkischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland. Die Analyse basiert u.a. auf einer 1975 bis 1976 durchgeführten Befragung von 164 türkischen, 76 jugoslawischen und 52 deutschen Kindern der fünften, sechsten und achten Klassen in Grund- und Hauptschulen in Berlin. Entgegen Interpretationen anderer Untersuchungen sieht der Autor keinen Zusammenhang zwischen Akkulturation und Ausbildungsansprüchen bzw. Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen. Ihre Ansprüche korrelieren mit denen ihrer Eltern als Ergebnis eines Strebens nach einem besseren Leben. Sie liegen vor allem bei Jungen höher als bei deutschen Kindern. Es ist eine Umstrukturierung des Bildungssystems zur Anpassung an die Bedürfnisse der Jugendlichen zu fordern, um die vorhandene Motivation zu erhalten. Nicht kulturelle Unterschiede sind als Integrationshindernis zu sehen, sondern mangelnde Bildungschancen und Rechtsunsicherheit. (HD)

This article sketches the international labor and accompanying family migration in the Federal Republic of Germany and identifies policy issues and preliminary findings of research with respect to the adaptation problems of the children of the foreign workers.