Studie zur gesellschaftlichen Funktion faschistischer Sprache
In: Edition Suhrkamp 417
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In: Edition Suhrkamp 417
In: Edition Suhrkamp 628
In: Lebensweise und gesellschaftlicher Umbruch in Ostdeutschland, S. 492-503
Der Bericht über eine Umfrage unter 21 DDR-Schriftstellern zu der Frage "Deutschland", "Wiedervereinigung", nationales Selbstverständnis und dazu, wie und ob "die deutsche Frage" ihre literarische Arbeit beeinflusse, enthält Auszüge aus den Interviews und verdeutlicht, welch scharfe und empfindliche Reaktion das Thema "Wiedervereinigung" bei manchen der Befragten auslöst. Bekenntnisse der Scham über die deutsche Vergangenheit und Trauer über den Verlust der geistigen Landschaft, der Jugend- und Familiengeschichte bestimmen die Haltungen einiger Autoren, Ratlosigkeit angesichts des anachronistischen Tatbestandes der Nation die anderen. Daß diese Hilflosigkeit durch die von den Schriftstellern in der Vergangenheit favorisierten Alternativpositionen "Kulturnation" und "Antifaschismus" mitbestimmt wird, deren gegenwärtige soziale Inadäquatheit mit zur politischen Isolierung der Autoren beiträgt, wird im weiteren Verlauf ausgeführt. (ICE)
In: Historische Studien 408
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 89
World Affairs Online
In: Beiträge aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz 49
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 42, Heft 1, S. 119-121
ISSN: 0046-8428
World Affairs Online
In: Exilforschung 24
In: Handbuch der deutschsprachigen Emigration 1933-1945, S. 893-904
"Die Machtübergabe an und -übernahme durch die NSDAP im Frühjahr 1933 in Deutschland, die Aushöhlung der ersten österreichischen Republik, die 1934 durch die Ausrufung des Ständestaats im Verfassungsbruch kulminierte, die Annexion Österreichs an das Deutsche Reich im März und die des Sudetenlandes im Herbst 1938 sowie die Besetung der sog. Rest-Tschechei im März 1939 hatten je unterschiedliche Folgen auf das Wissenschaftssystem und die Wissenschaftler." (Textauszug)
In: Exilforschung 22
Erstmalig wird das Buch als Medium zum thematischen Schwerpunkt des Jahrbuchs gemacht. Für die Exilierten nach 1933 war es nicht nur Instrument der politischen Aufklärung, sondern vor allem auch Waffe im antifaschistischen Kampf. Der symbolische Akt der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten im Mai 1933 wurde vom >anderen Deutschland< sogleich aufgenommen und als Ausdruck der Kulturbarbarei strategisch gegen den Nationalsozialismus gewendet: Die Gründung der Deutschen Freiheitsbibliothek in Paris im Mai 1934 dokumentiert beispielhaft den Anspruch des Exils, die humanistische Tradition zu bewahren. Die Gründung von Buchverlagen und Zeitschriften symbolisierte eine medial weit gespannte politische und literarische Gegenöffentlichkeit, und sie schufen die Voraussetzungen für die Entstehung einer Exilliteratur, die nach Umfang und Rang weltgeschichtlich ein singuläres Phänomen darstellt. Die Beiträge des Bandes fokussieren die symbolische Dimension des Buches ebenso wie die politische Funktion von Zeitschriften, Leistungen und Arbeitsweisen der Exilverlage, Strukturen des Buchhandels, die Rezeption der Exilliteratur auf dem amerikanischen Buchmarkt sowie die Rolle von Literaturagenten, nicht zuletzt auch die Auswirkungen des NS-Bücherraubs und das verlegerische Fortwirken des politischen Exils nach 1945
World Affairs Online
In: Exilforschung 28
Frontmatter -- Inhalt -- In memoriam Wulf Koepke (1928-2010) -- Gedächtnis des Exils: Erinnerung als Rekonstruktion. Vorwort -- Leerstelle im kulturellen Gedächtnis. Emigration, Exil und Remigration in deutschsprachigen Schulgeschichtsbüchern 1955-2007 -- Vom Exil zur Gegenwart. Der 10. Mai 1933 als Gedenktag -- Vermittelte Erinnerung. Zur Geschichte des Deutschen Exilarchivs und seiner Ausstellungen -- Zeitstempel und Körperspur. »Exil« als Thema im Marbacher Literaturmuseum der Moderne -- Das Museum der deutschsprachigen Juden im Kontext des israelischen Erinnerungsdiskurses -- Räume schaffen für gemeinsames Erinnern. Ort der Zuflucht und Verheissung - Shavei Zion 1938 bis 2008 Ein deutsch-israelisches Ausstellungsprojekt -- Zeichen setzen, der Erinnerung Raum geben, Zugänge eröffnen. Zur Ausstellungskonzeption von Ohne zu zögern. Varian Fry: Berlin - Marseille - New York des Aktiven Museums Berlin -- Provenienzforschung in Bibliotheken. Ein Projekt zur Suche nach geraubten Büchern an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek -- Juristische Verfahren als Form der Erinnerung? Historische Wahrnehmung und Wiedergutmachung von Kunstraub -- Erinnerung an eine Sammlung. Zu Geschichte und Verbleib der Kunstsammlung Paul Westheims -- Eine Chronik des Exils. Erinnerungsarbeit in Anna Seghers Transit -- Heinrich Manns Bericht über das Zeitalter. Zum Gedächtnis der Nachgeborenen -- Reunions der Gruppe »Freundschaft« Ein Bericht über Lebenswege und Erinnerungsprozesse -- Rezensionen -- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -- Backmatter