Das Demokratiemodell des B-VG und die politische Realität der Zweiten Republik
In: Zeitschrift für öffentliches Recht: ZÖR = Austrian journal of public law, Band 75, Heft 1, S. 139
ISSN: 1613-7663
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In: Zeitschrift für öffentliches Recht: ZÖR = Austrian journal of public law, Band 75, Heft 1, S. 139
ISSN: 1613-7663
In: Wissenschaft über Gewerkschaft: Analysen und Perspektiven, S. 39-70
In: Konkordanzdemokratie: ein Demokratietyp der Vergangenheit?, S. 73-97
Der Autor charakterisiert die Österreichische Demokratie trotz weiter bestehender konkordanzdemokratischer Strukturelemente als Konkurrenzdemokratie. Zunächst betrachtet er die Österreichische Konkordanz im internationalen Vergleich. Im folgenden Kapitel widmet er sich den Motiven der Parteien zur Kooperation oder zum Konflikt. Danach legt er das Hauptaugenmerk seiner Analysen auf das Verhalten der Parteien im Rahmen des Parteienwettbewerbs. (ICB)
In: Österreichisches Jahrbuch für Politik: eine Publikation der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei
ISSN: 0170-0847
In: Themes in Canadian studies from an Austrian perspective, S. 35-57
Der vorliegende Vergleich der politischen Kultur von Kanada und Österreich zeigt zunächst, dass staatsrechtliche Tradition, Krisenerfahrungen und Gesellschaftsstruktur in diesen beiden Ländern zwei grundverschiedene Entwürfe hinsichtlich der Verteilung und Ausübung von Macht hervorgebracht haben. Während Kanada durch den Föderalismus geprägt ist, herrscht in Österreich eine Proporzdemokratie im Parteienstaat. Kanada ist - im Sinne von Arend Lijpharts Kriterien - eine konkurrenzdemokratisch geprägte Westminster-Demokratie. Das Österreich der Zweiten Republik gilt als Musterbeispiel einer Konsensdemokratie. Der Aufsatz beleuchtet zunächst Präsenz und Wirkung majoritärer und konsensualer Politikelemente anhand der quantitativen Analyse bei Arend Lijphart, ergänzt diesen aber um qualitative Einblicke. Diese Vorgehensweise wird aus zwei Gründen gewählt: Erstens sind, abgesehen von der Problematik der Indikatorenbildung und Operationalisierung im Einzelnen, gewichtige Veränderungen denkbar, die unterhalb der Wahrnehmungsschwelle des Lijphartschen Index liegen. Seine Konstruktion ist blind gegenüber - speziell im österreichischen Fall - heftigen, aber befristeten majoritären und konsensualen Ausschlägen. Zweitens ist der strikt mehrheitsdemokratische Charakter von Kerneigenschaften des Westminster-Regierungssystems punktuell durch Elemente konsensualer Balance zu ergänzen. (ICA2)
Das Standardwerk zur österreichischen Demokratie mit Originalbeiträgen führender Vertreter der Politikwissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen liegt jetzt in einer vollständig aktualisierten Neuauflage vor, die auch den jüngsten Herausforderungen und Entwicklungen österreichischer und europäischer Politik von der "Flüchtlingskrise" bis zur denkwürdigen Präsidentschaftswahl Rechnung trägt.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 62, Heft 3, S. 519-541
ISSN: 1862-2860
AbstractThis report surveys four approaches that are pivotal to the study of preference formation: (a) the range, validity, and theoretical foundations of explanations of political preferences at the individual and mass levels, (b) the exploration of key objects of preference formation attached to the democratic political process (i.e., voting in competitive elections), (c) the top-down vs. bottom-up character of preference formation as addressed in leader–follower studies, and (d) gene–environment interaction and the explanatory weight of genetic predisposition against the cumulative weight of social experiences.In recent years, our understanding of sites and processes of (individual) political-preference formation has substantially improved. First, this applies to a greater variety of objects that provide fresh insight into the functioning and stability of contemporary democracy. Second, we observe the reaffirmation of pivotal theories and key concepts in adapted form against widespread challenge. This applies to the role played by social stratification, group awareness, and individual-level economic considerations. Most of these findings converge in recognising economics-based explanations. Third, research into gene–environment interplay rapidly increases the number of testable hypotheses and promises to benefit a wide range of approaches already taken and advanced in the study of political-preference formation.
In: Die österreichische Demokratie im Vergleich, S. 191-222
In: Die österreichische Demokratie im Vergleich, S. 251-286
In: Die österreichische Demokratie im Vergleich, S. 15-38
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 45, Heft 1, S. 158-174
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 45, Heft 1, S. 158-174
ISSN: 0340-1758
The rank order of established parties remained unchanged although the three largest parties moved closer together. The parties in government, Social Democrats and Christian Democrats, suffered moderate losses while the right-wing populist Freedom Party increased its vote share significantly. Both mainstream parties' campaigns had attempted to mobilize core constituency. The FPO, on the other hand, once more promoted a hard stance on immigration issues. More pronounced changes, however, occurred at the level of small and medium size parties. The BZO, founded by Jorg Haider, failed to re-enter the parliament's lower chamber. Election day saw predicted substantial gains for the Greens contained by the success of liberal newcomer NEOS. NEOS and the populist-right protest movement of billionaire Frank Stronach, both founded just a year before the elections were held, secured a sufficient number of votes to take the election threshold. Thus, for the first time in history, elections promoted no less than six parties into the Nationalrat. The election results set the course for a renewed cooperation between SPO and OVP, as forming a grand coalition was the only two-party model that ensured an absolute majority. The second Faymann cabinet was sworn in in mid December. Adapted from the source document.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 45, Heft 1, S. 158-174
ISSN: 0340-1758
"Die Nationalratswahl 2013 ließ die Reihenfolge der etablierten Parteien unverändert, die Spitze allerdings zusammenrücken: Sozial- und Christdemokraten verzeichneten nach den starken Verlusten vor fünf Jahren dieses Mal moderate Verluste. Beide Regierungspartner hatten auf einen konventionellen Zielgruppenwahlkampf gesetzt, um Stammwähler zu mobilisieren. Die Freiheitlichen, die erneut eine harte Linie gegenüber Migranten propagierten, gewannen deutlich hinzu. Gravierende Veränderungen prägen das Bild auf Ebene der Klein- und Mittelparteien: Jörg Haiders Gründung, das BZÖ, verfehlte den Wiedereinzug in den Nationalrat. Während die Grünen kaum vom Protest gegen die Regierungsparteien und ihrem Image als Korruptionsaufdeckerin profitierten, gelang den liberalen NEOS auf Anhieb der Einzug ins Hohe Haus. Die bereits als Fraktion etablierte Protestbewegung des Multimillionärs Frank Stronach schaffte ebenfalls den Sprung über die bundesweite Vier-Prozent-Hürde, womit eine Wahl erstmals sechs Parteien in den Nationalrat beförderte. Das Wahlergebnis stellte die Weichen in Richtung einer erneuten Zusammenarbeit von SPÖ und ÖVP: Sie beschreibt als Große Koalition die einzige Zweiervariante, die über eine absolute Mandatsmehrheit verfügt. Das Kabinett Faymann II wurde Mitte Dezember vereidigt." (Autorenreferat)
In: Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013: Parteiensystem und Regierungsbildung im internationalen Vergleich, S. 561-576
In: Die österreichische Demokratie im Vergleich, S. 147-170
Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit der politischen Bedeutung der Akteure der gouvernementalen Arena (Bundespräsident, Parlament, Bundesregierung) in Österreich aus einer international vergleichenden Perspektive. In dem Beitrag wird zunächst die Verfassungskonstruktion und die Verfassungspraxis der semi-präsidentiellen Demokratie in Österreich in den Blick genommen. Anschließend widmet sich der Beitrag den österreichischen Regierungsbildungsprozessen, dem politischen Innenleben der Exekutive und der parlamentarischen Arena einschließlich der Beziehungen zwischen dem Nationalrat und der Bundesregierung. Der Schlussabschnitt bietet ein kurzes Resümee sowie einen Ausblick auf das Inspirationspotenzial einzelner Elemente des österreichischen Parlamentarismus für die internationale Demokratiereformdiskussion. (ICB2)