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In: Reihe Best Ager 2
Der demographische Wandel wird in der nächsten Generation dazu führen, dass mehr als 40% der Konsumausgaben von über 60-jährigen getätigt werden. Die Zielgruppe "Senioren" rückt damit zunehmend in den Fokus der Marketingforschung. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über das Konsumverhalten von Senioren. Anhand von welchen Kriterien treffen die "Best Ager" ihre Kaufentscheidung? Welche Rolle spielen Marke, Preis, Qualität? Welche Bedeutung besitzt "Nachhaltigkeit" bei der Auswahl von Produkten? Welche Informationskanäle nutzen sie und welche Einstellung haben sie gegenüber der Werbung? Außerdem widmet sich die Untersuchung der Analyse von konsumspezifischen Unterschieden im Konsumverhalten der Generation 60plus in den neuen und alten Bundesländern. Gibt es überhaupt einen einheitlichen "Seniorenmarkt"? Oder lassen sich signifikante Unterschiede zwischen dem Osten und Westen Deutschlands ausmachen, die eine Untersegmentierung erforderlich machen? Welchen Einfluss haben andere demographische Einflussfaktoren, wie etwa Geschlecht, Einkommen, Bildung oder die Sozialisation der Probanden? Diese Fragen werden empirisch untersucht. Die Ergebnisse ermöglichen eine differenziertere und zielgruppenspezifischere Ausrichtung der Marketingaktivitäten. Und sie belegen, dass 17 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer deutliche Unterschiede im Konsumverhalten älterer Konsumenten in Ost und West bestehen.
In: Wirtschaft
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland wird sich in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Was in der allgemeinen Debatte recht harmlos als demographischer Wandel bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein tief greifender Umwälzungsprozess, in dessen Folge die Einwohnerzahl in Deutschland zwischen 2005 und 2050 von 82 Millionen auf 69 bis 74 Millionen zurückgeht. Damit sinkt der Anteil der Personen im Erwerbsalter (20-64 Jahre) an der Gesamtbevölkerung von derzeit 61% auf etwa 50%, das Durchschnittsalter steigt von 42 auf etwa 50 Jahre. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die deutsche Volkswirtschaft, man denke nur an das generationenfinanzierte System der Rentenversicherung oder den zu erwartenden Rückgang der Erwerbspersonen. Gleichzeitig ergeben sich schwerwiegende Folgen für die Unternehmen: Die sinkende Zahl potentieller Nachfrager führt zu einer Intensivierung des Wettbewerbs. Darüber hinaus zwingen das ansteigende Durchschnittsalter und die zunehmende Bedeutung älterer Konsumenten die Betriebe zu einer Anpassung ihrer Produkte und Marketingstrategien. Diese Erkenntnis hat sich mittlerweile auch bei den Marketingstrategen und Produktmanagern großer Konzerne durchgesetzt, wie die zunehmende Anzahl neuer Produkte zeigt, die sich ganz gezielt an die älteren Konsumenten richtet. Als prominente Beispiele sei hier etwa auf die Hautpflegelinien von Dove (ProAge Kampagne) und Nivea (Nivea Vital) verwiesen, oder auf das 'Seniorenhandy' Easy5, das mittlerweile bei allen großen Mobilfunkanbietern erhältlich ist. Allerdings sind Senioren eine Zielgruppe mit unterschiedlicher Prägung und heterogenen Bedürfnissen. Dieser Personenkreis umfasst ein Altersintervall von über 30 Jahren, das heißt er setzt sich aus sehr unterschiedlichen Alterskohorten zusammen - beginnend mit Menschen, die bereits den Ersten Weltkrieg miterlebt haben, bis hin zu den heute 60-jährigen, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden. In Deutschland ergibt sich in diesem Zusammenhang aber noch eine ganz eigene, in der besonderen historischen Entwicklung der Bundesrepublik begründete Problematik. Mit dem Fall der Mauer im November 1989 und der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland kam es nicht nur zu einem Zusammenschluss zweier Staaten, sondern auch zur Integration des planwirtschaftlich organisierten Wirtschaftssystems der DDR in die westdeutsche Marktwirtschaft. Neben den Folgen, die dies für die ostdeutschen Betriebe und Einzelhändler hatte, waren vor allem die 16 Millionen Staatsbürger der ehemaligen DDR betroffen, die sich sehr kurzfristig mit einer vollkommen veränderten Konsumsituation, mit freien Märkten, Angebotsüberschuss und Wettbewerb konfrontiert sahen. Es entstand die weltweit einmalige Situation zweier kulturell und wirtschaftspolitisch sehr unterschiedlichen Gesellschaften, die plötzlich zu einem gemeinsamen Staat in einem einheitlichen Wirtschaftsraum zusammengefasst wurden. Auch heute, siebzehn Jahre nach der Wiedervereinigung, belegen aktuelle Studien, wie z.B. die Verbrauchs- und Medienanalyse 2007, dass sich die Menschen in Ost und West noch immer hinsichtlich ihres Konsumverhaltens unterscheiden und es somit noch keinen homogenen deutschen Konsumentenmarkt gibt. Gang der Untersuchung: Was bedeutet dies für die Untersuchung des Konsumverhaltens von Senioren? Welche Rolle spielen Ost-West-Unterschiede? Und gibt es überhaupt einen einheitlichen Seniorenmarkt? Diese Fragen sollen im Rahmen der vorliegenden Arbeit näher untersucht werden. Zunächst stellt sich dabei die Frage nach der Relevanz der Zielgruppe, dem spezifischen Konsumverhalten von Senioren und nach den konsumrelevanten Unterschieden zwischen Neuen und Alten Bundesländern. Die ermittelten Befunde bilden die Grundlage für die empirische Untersuchung: Gibt es Ost-West-Unterschiede? In welchen Teilbereichen? Welche Rolle spielen Aspekte wie Preis, Qualität, Marke und Nachhaltigkeit bei der Konsumentscheidung? In der bisherigen Forschung ist dieses Thema weitgehend unbeachtet geblieben. Zwar gibt es eine Reihe von Studien, die sich mit dem spezifischen Konsumverhalten von Senioren befassen (z.B. Käuferanalyse 'Best Ager 2006'von A.C. Nielsen; Verbraucheranalyse 2006 der Bauer Media KG) und daneben auch einige (wenige) Studien, die die Konsummuster in den Alten und Neuen Bundesländern vergleichen (z.B. Verbrauchs- und Medienanalyse 2007). Eine gezielte und ausschließlich auf Senioren ausgerichtete Untersuchung der Konsumunterschiede zwischen Bewohnern der Alten und Neuen Bundesländer ist jedoch bislang noch nicht erfolgt. Um hier konkretere Informationen zu erhalten, wurden von Juli bis Oktober 2007 im Rahmen einer empirischen Untersuchung knapp 300 Personen ab 60 Jahren in den Neuen und Alten Bundesländern zu ihrem Konsumverhalten befragt. Die Auswertung dieser Befragung vor dem Hintergrund der theoretischen Erkenntnisse zum Konsumverhalten von Senioren ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 1.1Aktueller Bezug1 1.2Aufbau und Zielsetzung der Untersuchung2 2.Senioren - Das Marktsegment der Zukunft4 2.1Begriffsabgrenzung 'Senioren'4 2.2Relevanz der Zielgruppe Senioren5 2.2.1Der Demographische Wandel in Deutschland5 2.2.2Kaufkraft älterer Konsumenten7 2.2.3Wertewandel, Hedonismus, Konsumorientierung: Eine neue Generation von Senioren8 2.3Spezifisches Konsumverhalten von Senioren8 2.3.1Informationsverhalten und Einstellung zur Werbung8 2.3.2Allgemeine Aspekte des Konsumverhaltens12 2.3.3Art der Kaufentscheidung12 2.3.4Preis- vs. Qualitätsbewusstsein14 2.3.5Markenbewusstsein15 2.3.6Markentreue16 2.3.7Nachhaltigkeit des Konsums18 2.3.8Zusammenfassung19 3.Konsumrelevante Unterschiede zwischen Neuen und Alten Bundesländern - Hypothesenentwicklung20 3.1Kaufkraft20 3.2Konsumverhalten21 4.Empirische Analyse des Konsumverhaltens von Senioren in den Neuen und Alten Bundesländern27 4.1Die Untersuchungsziele27 4.2Festlegung des Untersuchungsdesigns27 4.3Entwicklung des Fragebogens28 4.3.1Einleitungstext und Ice-Breaker-Fragen28 4.3.2Fragen zum Konsumverhalten (Multi-Item-Skala)28 4.3.3Demographie28 4.3.4Pretest29 4.4Datenanalyse29 4.4.1Datenaufbereitung29 4.4.2Beschreibung der Stichprobe32 4.4.3Analyse spezifischer Unterschiede zwischen den Neuen und Alten Bundesländern36 4.4.4Einfluss von Kontrollvariablen auf das Konsumverhalten40 4.5Ergebnisformulierung45 4.6Limitations50 5.Zusammenfassung52 6.Anhang59Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, Spezifisches Konsumverhalten von Senioren: Wie aber nähert man sich der Kundengruppe 'Senioren' und was muss im Unterschied zum Umgang mit anderen Altersgruppen beachtet werden? Zur Beantwortung dieser Fragen soll das Konsumverhalten älterer Konsumenten in verschiedenen Bereichen und die daraus resultierenden spezifischen Anforderungen an das Marketing untersucht werden. 2.3.1 Informationsverhalten und Einstellung zur Werbung: Zunächst stellt sich die Frage, woher die älteren Konsumenten ihre Informationen über Produkte beziehen und wie stark der Einfluss der einzelnen Informationskanäle auf ihr Entscheidungsverhalten ist. Abbildung 1 illustriert das Informationsverhalten der 50-64-jährigen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Während für die Gesamtbevölkerung Familie, Freunde und Bekannte die wichtigste Informationsquelle darstellen, beziehen die meisten der 50-64jährigen ihre Informationen aus dem Fernsehen. Auch andere Massenmedien wie Zeitungen, Zeitschriften und Radio werden in diesem Segment in überdurchschnittlichem Maße zur Informationsbeschaffung genutzt. In eher geringem Maße wird dagegen das Internet zur Informationsbeschaffung verwandt, ein Umstand, der sich bereits in naher Zukunft ändern dürfte, wenn zunehmend Personen mit entsprechenden Internetkenntnissen ins Rentenalter eintreten. Auf die Frage, welche Informationskanäle besonders gut dazu geeignet sind um Konsuminformationen bzw. Werbebotschaften zu transportieren, herrscht in der Literatur weitgehende Übereinstimmung. Zwar bieten sich grundsätzlich alle Massenmedien als Kanäle für eine gezielte Seniorenwerbung an. Es empfiehlt sich aber aufgrund der geringeren Lerngeschwindigkeit und -leistung älterer Menschen vor allem solche Medien zu nutzen, bei denen diese die Geschwindigkeit der Informationsaufnahme selbst bestimmen können. So eignen sich Printmedien deutlich besser zur Kommunikation von konsumrelevanten Informationen als etwa das Fernsehen oder Radio. Neben der Frage nach dem geeigneten Kommunikationsmedium ist für ein erfolgreiches Senioren-Marketing ebenfalls von Bedeutung, was für eine Einstellung ältere Konsumenten gegenüber Werbung haben. Gegebenenfalls lässt sich so das Geld für große Werbekampagnen einsparen, die sich an einen Kundenkreis richten, der dieser Form der Kommunikation grundsätzlich mit Ablehnung oder Reaktanz begegnet. Die einschlägige Literatur sieht hier allerdings keinen Anlass zur Sorge. Senioren seien Werbung gegenüber aufgeschlossen und hätten ihr gegenüber eine weit positivere Einstellung als der Durchschnitt der Bevölkerung, so der einheitliche Tenor. Allerdings zeigen aktuelle empirische Befunde, dass die Grundannahme, Senioren hätten eine überdurchschnittlich positive Einstellung zu Werbung, heutzutage vielleicht nicht mehr in dieser Form aufrechterhalten werden kann. Abbildung 2 illustriert die Ergebnisse einer Befragung zum Thema 'Einstellung zur Werbung', die 2006 als Teil der alljährlich von der Bauer Verlagsgruppe und der Axel Springer Verlag AG durchgeführten 'Verbraucheranalyse' durchgeführt wurde. Dabei zeigt sich, dass sowohl die Gruppe der 50-64-Jährigen, als auch die der über 64-Jährigen eine insgesamt mehrheitlich negativere Einstellung gegenüber Werbung aufweisen als andere Altersgruppen. Demnach empfanden sie Werbung als weniger unterhaltsam und (verglichen mit den 14-34-Jährigen) auch als weniger hilfreich und informativ. Insgesamt scheint es also, dass die Einstellung von Senioren gegenüber Werbung inzwischen eher etwas negativer ist als die anderer Altersgruppen. Interessant wird sein, inwieweit sich dieser Prozess bundesweit einheitlich vollzogen hat, bzw. ob es signifikante Unterschiede zwischen den Alten und Neuen Bundesländern gibt. Weitgehend unumstritten ist hingegen die Frage, wie die Werbung Senioren ansprechen sollte. Ältere Konsumenten nehmen sich in der Regel selbst jünger wahr, als sie sind, für sie ist weniger das biologische, sondern vielmehr das subjektiv wahrgenommene Alter entscheidend. Dementsprechend reagieren sie mit Ablehnung auf Werbung, die sie gezielt im Hinblick auf ihr Altsein anspricht. Als Negativbeispiel wird in diesem Zusammenhang oft der so genannte 'Seniorenteller' angeführt, der dem älteren Konsumenten zwar einen deutlichen Vorteil offeriert – eine dem veränderten Hungerbedürfnis angepasste Portion zu einem günstigeren Preis – diesen aber zugleich allein anhand seines Alters in eine besondere Kundenkategorie einstuft und ihn damit von den anderen Restaurantbesuchern abgrenzt. Das gezielte Marketing für Senioren sollte sich stattdessen am Konzept des Intergenerativen Marketings orientieren, das diese zwar als spezielle Zielgruppe anspricht, sie aber gleichzeitig immer im Kontext mit anderen (jüngeren) Personen und als vollwertigen Bestandteil der Gesellschaft betrachtet.
In: Mezinárodní politika: MP, Band 30, Heft 5, S. 21-22
ISSN: 0543-7962
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 32, Heft 3, S. 19-24
ISSN: 0304-2782
In: Perspectives: review of international affairs, Heft 9, S. 5-10
ISSN: 1210-762X
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 46, Heft 9, S. 855-859
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 46, S. 855-859
ISSN: 0030-6428
Czech perspectives on relations with Russia; prospects.
In: Perspectives: review of international affairs, Heft 6-7, S. 7-15
ISSN: 1210-762X
World Affairs Online
In: Schriften zum Steuerrecht Band 194
Mit Urteil vom 10.04.2018 (1 BvL 11/14) hat das Bundesverfassungsgericht die Vorschriften der Einheitsbewertung des Grundvermögens für Zwecke der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt. Die Arbeit untersucht die daran anschließende Grundsteuerreform auf Bundes- und Länderebene formell und materiell verfassungsrechtlich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beurteilung des Bundesgrundsteuerrechts aus gleichheits- (Art. 3 Abs. 1 GG) und freiheitsrechtlicher (Art 14 Abs. 1 GG) Sicht. Gewürdigt werden die verschiedenen Bewertungsverfahren, die Steuermesszahlreduktionen als auch die sog. Grundsteuer C. Es wird herausgearbeitet, dass zwar Ertragswert- ( 252 ff. BewG), Vergleichswert- ( 247 BewG) und Sachwertverfahren ( 258 ff. BewG) - anders als auf Länderebene - verfassungsrechtlichen Anforderungen genügen, gerade die Steuermesszahlreduktionen und die sog. Grundsteuer C auf Bundes- und Länderebene jedoch mit nicht unerheblichen verfassungsrechtlichen Problemen behaftet sind."The Constitutionality of the Real Estate Tax Reform": The thesis examines the real estate tax reform following the BVerfG ruling of 10.04.2018 (1 BvL 11/14) from a constitutional law perspective. The focus is on the evaluation of the federal property tax law from an equality and freedom perspective. It is elaborated that the valuation procedures largely meet constitutional requirements, the tax rate reductions and the so-called property tax C at the federal and state level are fraught with not insignificant constitutional problems
In: Schriften zum Steuerrecht 194
Mit Urteil vom 10.04.2018 (1 BvL 11/14) hat das Bundesverfassungsgericht die Vorschriften der Einheitsbewertung des Grundvermögens für Zwecke der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt. Die Arbeit untersucht die daran anschließende Grundsteuerreform auf Bundes- und Länderebene formell und materiell verfassungsrechtlich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beurteilung des Bundesgrundsteuerrechts aus gleichheits- (Art. 3 Abs. 1 GG) und freiheitsrechtlicher (Art 14 Abs. 1 GG) Sicht. Gewürdigt werden die verschiedenen Bewertungsverfahren, die Steuermesszahlreduktionen als auch die sog. Grundsteuer C. Es wird herausgearbeitet, dass zwar Ertragswert- (§§ 252 ff. BewG), Vergleichswert- (§ 247 BewG) und Sachwertverfahren (§§ 258 ff. BewG) – anders als auf Länderebene – verfassungsrechtlichen Anforderungen genügen, gerade die Steuermesszahlreduktionen und die sog. Grundsteuer C auf Bundes- und Länderebene jedoch mit nicht unerheblichen verfassungsrechtlichen Problemen behaftet sind. / »The Constitutionality of the Real Estate Tax Reform«: The thesis examines the real estate tax reform following the BVerfG ruling of 10.04.2018 (1 BvL 11/14) from a constitutional law perspective. The focus is on the evaluation of the federal property tax law from an equality and freedom perspective. It is elaborated that the valuation procedures largely meet constitutional requirements, the tax rate reductions and the so-called property tax C at the federal and state level are fraught with not insignificant constitutional problems.
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 59, Heft 4, S. 47-52
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 59, Heft 4, S. 47-52
ISSN: 1430-175X
In: Sozial- und Kulturgeographie 33
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort und Danksagung -- 1. Lokale Konfigurierungen von »Islam« und »Muslimen« und das Auftauchen des »Dialogs« -- 2. Gouvernementalität -- 2.1 Michel Foucaults Instrumentarium für eine Analyse gesellschaftlicher Machtverhältnisse: diskurs- und machtanalytische Perspektiven -- 2.2 Das Regieren -- 2.3 Machtanalytik im Anschluss an Foucault: methodologische und analytische Perspektivierungen der governmentality studies -- 2.4 Die topologische Perspektive: der (geographische) Blick auf lokale Praxis und die Anwendungsfelder der Macht -- 2.5 Zusammenfassung und Reformulierung der Fragestellungen -- 3. Der »Dialog mit Muslimen« – Konturen eines Regierungsformats -- 3.1 »Islam« und »Muslime« als Objekte kulturalisierender Integrationspolitiken -- 3.2 Kultur, Community und Dialog -- 3.3 Genealogie einer Regierungsweise: über das Auftauchen des »interkulturellen Dialogs« und des »Dialogs mit Muslimen« -- 3.4 Die Deutsche Islamkonferenz (DIK) als bedeutende Kristallisationsform des Dialogs -- 3.5 Der »Dialog mit Muslimen« als ein weites Feld des Regierens -- 4. »Dialoge mit Muslimen« auf lokaler und kommunaler Ebene -- 4.1 Produktion von Regierungswissen in integrationspolitischen Papieren und der anwendungsbezogenen Dialogforschung: ein erster methodischer Forschungsschritt -- 4.2 Allgemeine Zielsetzungen eines lokalen »Dialogs mit Muslimen« -- 4.3 Koordinaten lokaler Dialoge -- 4.4 Die Qualität der Interaktion: die Ausbildung von Techniken zwischenmenschlicher Beziehungen und die Systematisierung von Kommunikationsabläufen und -orten -- 4.5 Der sensible und verständnisvolle Dialog »christlicher« Akteure -- 4.6 Kritik am Dialog -- 5. Methodologie und Methodik -- 5.1 Grundperspektive: zur Analyse des Regierens als diskursive Praxis -- 5.2 Methodologische Re-Reflexionen des Gegenstands »Dialog«, der Forschungsfragen und der Potenziale einer Perspektive auf lokale Praxis -- 5.3 Methodisches Vorgehen -- 5.4 Methodologische Verwunderung: Potenziale und analytische Probleme einer Ethnographie des Regierens -- 6. Der lokale »Dialog mit Muslimen« -- 6.1 Institutionalisierungen des kommunalpolitischen »Dialogs« in Erlangen -- 6.2 Die Entstehungskontexte der Dialoginstitutionen in Erlangen -- 6.3 Die (interreligiösen) Dialogkreise innerhalb der Integrationspolitik und -verwaltung -- 6.4 Die Etablierung von Religionsunterricht, Identitätspolitik und die Institutionalisierung eines lokalen »Islam«: die Geschichte des Dialogs in Erlangen -- 6.5 Die Unterwerfung unter das Integrations- und Sicherheitsparadigma und die Widerstände gegen diese Mechanismen -- 6.6 Integration als religiöse Pflicht und die Konstitution von »Muslimen« als »Sicherheitsberater/-innen«: Internalisierung von Erwartungen im Führungs- und Selbstführungsfeld »Dialog« -- 6.7 Der Fokus auf religiöse Identitäten und die Aufwertung des interreligiösen Dialogs im integrationspolitischen Feld in Erlangen: Sedimentierungen und Widerstände -- 6.8 Reflexionen zur technologischen Form des Dialogs: erfahrbar gemachtes »Vertrauen« als lokale historische Praxis und als Hintergrundfolie gegenwärtiger Regierungsprozesse -- 7. Ethnographien des Dialogs: eine Analyse der Praktiken, Techniken und Konfliktdynamiken im lokalen Regieren von »Islam« und »Muslimen« -- 7.1 Vorabanalyse I: die religiös-säkulare Doppelstruktur des Erlanger Dialogs, die Überkreuzung verschiedener Rationalitäten und die hybriden Subjekte des Dialogs -- 7.2 Vorabanalyse II: Kernprogrammatiken in der gegenwärtigen Arbeit der Dialogforen -- 7.3 Ethnographische Analysen der Techniken, Praktiken und Interaktionsmuster in den Dialogarbeitskreisen am Beispiel der Bearbeitung »muslimischen« sozialpolitischen Engagements -- 7.4 »… dann müssen sie halt Glaubenssprache sprechen«: Kulturalisierung von Integration -- 7.5 Dialog als »Öffentlichkeitstraining« zwischen Unterstützung und Normalisierung und die Momente »muslimischen« Widerstands gegen die Politisierungspraktiken im Dialog -- 7.6 Zwischenkontextualisierung: die untersuchten Dialogarbeitskreise als ein »überlokales Phänomen« – Ergebnisse aus der Literatur und eigenen empirischen Studien -- 7.7 »Ein besonderer Dank geht an die Erlanger Muslime, die uns ihr Leben geöffnet haben« – museale Repräsentationen des lokalen »Islam« und die spannungsvolle Performativität ihrer Vermittlung -- 8. »… weil das auch freundschaftliche Begegnungen sind« – lokale Beziehungsgeflechte, Mikroräume der Intervention und die Emotionalitäten im Regieren durch Dialog -- 8.1 Dialog als lokales Wahrscheinlichmachen »kunterbunter Konstellationen« und die Methode der Kartierung lokaler Machtbeziehungen (Macht-Mapping) -- 8.2 Mikroräume dialogischen Regierens und das beiläufige Regieren »muslimischer« Differenz: abendliche Philosophierkreise und sicherheitspolitische Abfragen beim Schuhebinden -- 8.3 Dialogexpert/-innen als »Schaltstellen«, die Dialoggruppen als informelle Netzwerke und die Etablierung eines tiefgehenden Zugangs zum »Islam« -- 8.4 »Echte Freundschaften«, die Fühlbarmachung von Gemeinschaft und die Frage nach der Emotionalität des Dialogs: neue theoretische und methodologische Blickwinkel -- 9. Gouvernementalität und Emotion -- 9.1 Emotion und Affekt als Perspektivierungen gesellschaftlicher Prozesse -- 9.2 Emotionalität als Praxis: Praktiken der Emotionalisierung als Analysegegenstand -- 9.3 Rationalitäten, Technologien und Emotionalitäten des Regierens -- 9.4 Fühlende und praktizierende Körper als Analysegegenstände – methodologische und methodische Reflexionen sowie neue Perspektiven auf die Machttechnologien des Dialogs -- 10. Gouvernementalität der Freundschaft: Fluchtpunkte einer emotionalisierten Regierungskunst und deren Mobilisierungen des Lokalen -- 10.1 Über die Kunst eines lokalen Regierens überlokaler Spannungen: Praktiken des Miteinanders und das Experimentieren mit Orten -- 10.2 Die therapeutische Dimension der Dialogtechnologie -- 10.3 Kritik unter Freunden: die Subjektposition des Freundes, die körperlich-emotionalen Performanzen ihrer Hervorbringung und das Lokale als Resonanzraum des Dialogs -- 10.4 Erfrischende Ermächtigung: Emotionalitäten der (Selbst-)Führung, pädagogische Technologien und das selbstbewusste Auftreten der »muslimischen« Gemeinden am Beispiel der Aushandlungen um das »muslimische« Bildungswerk -- 10.5 Die »Territorien der Erfahrung«, die Expert/-innen des Dialogs und das Lokale als emotionalisiertes Feld politischer Wahrheiten: Machtanalytik und lokale Perspektive -- 11. Emotion, Moral, Macht und Raum -- 12. Abkürzungsverzeichnis -- 13. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- 14. Literaturverzeichnis