Staat und Gesellschaft: soziologische und politologische Grundlagen öffentlicher Verwaltung
In: Schriftenreihe Moderne Verwaltung in der Lehre
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In: Schriftenreihe Moderne Verwaltung in der Lehre
In: Neue Kommunikationsformen für tradierte soziale Umgebungen, p. 71-91
"Auch die Kulturpolitik muss im Lichte eines Reformprozesses verstanden werden. Keine andere Sparte der aktiven politischen Gestaltung in Deutschland ist so sehr von der Welle der Demokratisierung überspült worden, wie es die Kultur in den letzten 30 Jahren erleben musste. Die Kultur braucht keinen Staat - die Geschichte zeigt bei der Negierung dieser These die Unzulänglichkeit für einen intensiven Kunstbegriff. Die Kultur braucht staatliche Verwaltung - die Negierung dieser Gegenthese hat die Befürworter marktwirtschaftlich agierender Akteure oder privater Bürgeraktivitäten durch leere Kassen ohnmächtig gemacht. Auch im Begriffsbereich Kultur ist es in jüngster Zeit zu einer Pattsituation gekommen. Das Fehlen einer einheitlichen deutschen Kultur ist beklagt worden, das Finden aber durch die Wiedervereinigung und Migrationsströme erschwert. Die Bewegung der Bürgerpartizipation, in ortsteilgebundenen Aktivitäten zerstreut, verwässerte den Begriff Kunst im Anspruch einer Identität. Nationalistischer Separatismus auf der einen und fatalistisches Aufgeben der eigenen Kultur zugunsten der Einflüsse anderer Strömungen auf der anderen Seite sind nur durch die tolerante Positionierung der gewonnenen Kulturidentität zu überwinden. Zum Schluss sollen die Forderungen an die Verwaltung gehen, auch hier müssen 'gemischte Strukturen' gefordert werden. Kommunale Verwaltungen sind den inhaltlichen Zielrichtungen enthoben, ihre Aufgabe muss in Zukunft stärker im methodischen Aufgabenfeld liegen. Die neue Rolle der kommunalen Verwaltung wäre nach dieser Anschauung die eines 'Moderators und Aktivators'. Das neue Rollenverständnis kommunaler Politik muss sich, will es weder kontroverse inhaltliche Definitionsübungen noch die gewonnene Bürgeraktivität gefährden, für die Methode der Moderation entscheiden." (Textauszug)
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
Governance: Begriff, Formen, Steuerungsmodi, Akteure -- Local Governance / Regional Governance -- Governance im Mehrebenensystem -- Administrative Governance / Governance Akteure -- Governance in der kommunalen Haushaltsplanung -- Local Security Governance -- Governance im Bereich der Umweltpolitik / Nachhaltigkeit -- Governance und Wirtschaftspolitik -- Governance im Bereich der lokalen Integrationspolitik -- Cultural Governance -- Governance an Hochschulen -- Digital Governance -- Internationaler Governancevergleich -- Governance – eine kritische Perspektive
In: Elemente der Politik
In: Lehrbuch
Dieses Studienbuch bietet eine systematische und komprimierte Einführung in die öffentliche Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland. Sie richtet sich an Studierende der Verwaltungswissenschaft und der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung sowie an interessierte Praktiker. Behandelt werden Funktionen, Aufgaben, Träger und Struktur der öffentlichen Verwaltung. Weitere Kapitel thematisieren das Verhältnis von Politik und Verwaltung sowie deren Kontrolle. Zudem wird die Organisation der Verwaltung beschrieben und ein Blick auf das Personal geworfen. Skizziert werden ferner die Entwicklung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland und deren Herausforderungen. Einen weiteren Schwerpunkt des Lehrbuches bildet die Verwaltungswissenschaft. Dazu wird zunächst die Frage diskutiert, was Verwaltungswissenschaft ist. Thematisiert werden ferner Grundlagen, Schwerpunkte und Perspektiven verwaltungswissenschaftlicher Forschung. Von besonderem Interesse für Studierende dürfte die Darstellung der Ausbildungsmöglichkeiten, Hochschulen und Studiengänge sein. Die Autoren Dr. Katrin Möltgen-Sicking ist Professorin für Politikwissenschaft an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen und Lehrbeauftragte an der Universität Kassel. Dr. Thorben Winter ist Professor für Politikwissenschaft und Soziologie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen und Lehrbeauftragter an der University of Applied Sciences Europe in Iserlohn
In: Verwaltung & Management: VM ; Zeitschrift für moderne Verwaltung, Volume 26, Issue 5, p. 222-233
ISSN: 0947-9856
Im Rahmen der Kooperativen Demokratie werden in Deutschland seit Ende der 1990er Jahre kommunale Bürgerhaushalte verstärkt diskutiert und umgesetzt. Bürgerhaushalte sind ein Arrangement zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft und finden in der Regel in dialogorientierten Verfahren statt. Es gilt ein Dreiklang aus Information, Konsultation und Rechenschaft. Ziel war unter anderem die stärkere Einbindung und Akzeptanz der Bürgerschaft bei der Verteilung der öffentlichen (zunehmend) begrenzten Gelder.
Oftmals gingen die versprochenen Beteiligungsverfahren mit Erwartungsenttäuschungen seitens der Bürgerschaft einher. Um diesen Prozessen neuen Schwung zu geben und verspieltes Vertrauen zurück zu gewinnen, haben einige Kommunen mit der Bürgerschaft gemeinsam neue Beteiligungswege entwickelt.
Bonn und Wuppertal habe sich mit den neuen Instrumenten Leitlinien für Bürgerbeteiligung und Bürgerbudget auf diesen Weg begeben. Eine Vorstudie zeigt, wie sie erfolgreich umgesetzt werden können ohne die Fallstricke zu verschweigen.
In: Elemente der Politik
In: Lehrbuch
In: Kommunale Politik und Verwaltung
Integration – eine Einführung -- Kommunale Bedeutung der Integration am Beispiel der Stadt Dormagen -- Rechtliche Grundlagen der Integration -- Die Bedeutung räumlicher Unterschiede im Kontext der Integration: Stadt und Land -- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland im Kontext der Integration -- Die Bedeutung von Stadtteilen für Integration -- Kommunale Integrationspolitik -- Strategische Steuerung der Integration in Kommunen -- Interkulturelle Öffnung der Verwaltung – Dynamik und Perspektiven -- Interkulturelles Personalmanagement in Kommunen: Ziele – Handlungsfelder – Perspektiven -- Wirkungen eines kommunalen Integrationsmonitorings -- Rechtliche Aspekte der kommunalpolitischen Teilhabe von Migrant*innen am Beispiel der nordrhein-westfälischen Kommunalverfassung -- Deskriptive Repräsentation von Migranten bei den Bürgermeisterwahlen in NRW 2020 -- Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für die Integration in Kommunen -- Das Programm "Kommunales Integrationsmanagement" des Landes Nordrhein-Westfalen -- Local Governance im Politikfeld Integration unter besonderer Berücksichtigung der Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen -- Programme zur Integration in der Kommune: "Miteinander in der StädteRegion Aachen" -- Berufliche Integration von Geflüchteten -- Kommunale Integrationspolitik aus internationaler Perspektive - Going Dutch? -- Diversity Management im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten -- Kommunale Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine – eine rassismuskritische Perspektive auf aktuelle Herausforderungen. .
In: Kommunale Politik und Verwaltung
In: Kommunale Politik und Verwaltung
In: Springer eBook Collection
In: Kommunale Politik und Verwaltung