Angesichts der Vielfältigkeit des deutschen Bildungssystems erscheint es fraglich, die Entwicklung der Lohnstruktur lediglich anhand durchschnittlicher, meist semiparametrisch geschätzter Bildungsrenditen zu beurteilen. Die Arbeit konzentriert sich daher im theoretischen Teil auf die systematische Darstellung und Diskussion neuerer nichtparametrischer Verfahren zur Schätzung von Bildungsrenditen. Anhand von Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für den Zeitraum 1984-2000 werden im empirischen Teil die Ergebnisse traditioneller und ausgewählter Verfahren neueren Verfahren kritisch gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass nichtparametrisch geschätzte Bildungsrenditen wertvolle Zusatzinformationen liefern und somit ein differenzierteres Bild der Entwicklung der Lohnstruktur ermöglichen.
Treibhausgasemissionen und der damit verbundene Klimawandel sind längst im Fokus der Politik und Gesellschaft. Haupt-Verursacher der globalen CO2-Emissionen und gleichzeitig das größte Problem bei Versuchen, diese zu verringern, sind die Herstellung und Verbrennung von Kraftstoffen sowie die Abhängigkeit der Industrie von fossilen Brennstoffen. Gasfermentation als Technologie zur Herstellung von Plattform-Chemikalien und Kraftstoffen ist eine der vielversprechendsten Alternativen zur Petrochemie. Mit dem vergleichsweise günstigen Verfahren kann die CO2-Konzentration effektiv reduziert und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die Produktion von Chemikalien aus Synthesegas wird durch den Einsatz acetogener Bakterien ermöglicht. Vor allem mittelkettige Säuren und Alkohole wie Hexanoat und Hexanol sind aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Bereichen wie Medizin, Agrarwirtschaft, Parfüm- und Lebensmittelindustrie, aber auch zur Herstellung von Kraftstoffen wie Kerosin oder Diesel, besonders interessant. Ziel dieser Arbeit war es, neue Erkenntnisse darüber zu erlangen, wodurch Chain-Elongation in nativen C6-Körper-produzierenden Acetogenen ermöglicht wird. Hierfür wurden mögliche essentielle Gene zur Synthese mittelkettiger Säuren und Alkohole identifiziert, um anschließend die katalytische Aktivität der Genprodukte in den acetogenen Modell- Organismen Clostridium ljungdahlii und Acetobacterium woodii unter Beweis zu stellen. Im Zuge der Analysen zu Chain-Elongation konnte in dieser Arbeit erstmals gezeigt werden, dass neben den beiden beschriebenen nativen C6-Körper-produzierenden Bakterienstämmen Clostridium carboxidivorans und Clostridium scatologenes auch der nächste verwandte Bakterienstamm Clostridium drakei Hexanoat, ausgehend von Synthesegas, produzieren kann. Um den entsprechenden Stoffwechselweg entschlüsseln zu können, sollte C. carboxidivorans genetisch zugänglich gemacht werden, da dieser als einziger acetogener Bakterienstamm Hexanoat und Hexanol produzieren kann. Es wurden ...
Angesichts der Vielfältigkeit des deutschen Bildungssystems erscheint es fraglich, die Entwicklung der Lohnstruktur lediglich anhand durchschnittlicher, meist semiparametrisch geschätzter Bildungsrenditen zu beurteilen. Die Arbeit konzentriert sich daher im theoretischen Teil auf die systematische Darstellung und Diskussion neuerer nichtparametrischer Verfahren zur Schätzung von Bildungsrenditen. Anhand von Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für den Zeitraum 1984-2000 werden im empirischen Teil die Ergebnisse traditioneller und ausgewählter Verfahren neueren Verfahren kritisch gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass nichtparametrisch geschätzte Bildungsrenditen wertvolle Zusatzinformationen liefern und somit ein differenzierteres Bild der Entwicklung der Lohnstruktur ermöglichen.
This paper investigates empirically for the first time the impact of experts' agreement on voter turnout. Data were obtained when voters, advised by four independent experts, had to decide on the next move against a chess world champion. Analyzing total voter turnout as well as individual voters' behavior in a panel data subsample, & employing OLS median & ARMAX regression techniques, we find that the degree of expert agreement matters for voter turnout. Higher voting costs are also shown to have a statistically significant negative impact on participation. 5 Tables, 2 Figures, 27 References. [Copyright 2003 Elsevier B.V.]