Wo, bitte schön, geht es zu Hartz IV?: Die Gegenreformen in Deutschland im Spiegel der öffentlichen Meinung
In: Standpunkte 2005,14
69 Ergebnisse
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In: Standpunkte 2005,14
In: Standpunkte 2004,6
In: Manuskripte 46
In: Standpunkte 2003,10
In: Studien des Instituts für Sozialdatenanalyse e.V. Studie-Nr. 4
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 209, S. 213-221
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 209, S. 213-221
Der Text ist ein Entwurf für das Stichwort "Klassenlage" im "Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus". Der Verfasser diskutiert Klassenlage als Grundkategorie der Klassenanalyse, mit dem große soziale Gruppen mit typischerweise ungleichen Lebensbedingungen und Chancen beschreiben werden, die beide direkt mit der sozioökonomischen Verhältnissen und den Ressourcen dieser Gruppen zusammenhängen. (ICEÜbers)
In: Die Linke: wohin verändert sie die Republik?, S. 219-232
Die Partei LINKE hat in beiden deutschen Teilgesellschaften deutliche Steigerungen zu verzeichnen, sie ist gegenwärtig im Osten mit 29 Prozent sogar die stärkste Partei noch vor der CDU und SPD. Im Westen liegt sie mit 7,5 Prozent deutlich über der 5-Prozent-Marke und hat damit den Status einer Splitterpartei ablegen können. Jüngste Umfragedaten deuten ferner auf eine Polarisierung in der politischen Landschaft Deutschlands hin: Auf der einen Seite gewinnen die Konservativen, auf der anderen Seite gewinnen die Grünen und die LINKE, die SPD verliert dazwischen deutlich an Wählerstimmen. Der Autor untersucht im Rahmen einer sekundäranalytischen Auswertung von Umfragedaten die Struktur der neuen und deutlich vergrößerten Wählerschaft der Linken, wobei er auch einen Vergleich zu den Strukturen in den anderen Parteien zieht. Seine Ausführungen beziehen sich u.a. auf die sozialdemografischen Differenzierungen im sozialen und politischen Verhalten der Mitglieder der Linkspartei, auf die Ursachen für Stimmenverluste und Wählerabwanderungen sowie auf die Positionen zur politischen Orientierung und Wirksamkeit der Linkspartei bei den Mitgliedern des Bezirksverbands Berlin-Marzahn/Hellersdorf. (ICI2)
In: Parteien und Bewegungen: die Linke im Aufbruch, S. 230-241
"Der Autor erläutert den geistig-kulturellen Raum linker Parteien und ihre Akzeptanz bei den verschiedenen Gruppen in der Gesellschaft. Er vergleicht linke Parteien in zwölf europäischen Ländern hinsichtlich ihrer Bedeutung im Parteiensystem, der sozialen Merkmale ihrer Wähler wie Geschlecht, Bildung, Erwerbsstatus, Berufsgruppen, Wohnorttypen. Als Ergebnis formuliert er vier Typen von Parteien: (1) linke Parteien, die ihren Schwerpunkt in den Milieus der traditionellen Arbeiterbewegung haben, (2) linke Parteien, deren Schwerpunkt bei den Milieus der Angestellten und traditionellen Dienstleister liegen, (3) eine gespaltene Linke, deren beide Vertreter in je einem der beiden Milieus ihren Schwerpunkt haben, (4) Parteien, die gleichzeitig beide Milieus repräsentieren. Wobei aus seiner Sicht das Milieu der modernen Produzenten und Dienstleister geringere parteipolitische Bindungen aufweist als die traditionellen Milieus linker Parteien." (Textauszug)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 165/166, S. 689-700
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 160, S. 128-136
Zweifelsohne existiert Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, belegt durch eine Vielzahl sozialwissenschaftlicher Studien. Hier werden empirische Daten für die Jahre 1996 bis 2000 vorgelegt, die darauf hindeuten, dass ca. 18 % der deutschen Bevölkerung fremdenfeindliche Einstellungen aufweisen. Weitere 17 % haben nichts gegen Ausländer, sind jedoch gegen deren Anwesenheit in Deutschland. Zusammen ergibt beides eine Fremdenfeindlichkeit erstaunlicher Ausmaße. Dies erschwert die Integration von Ausländern in die deutsche Gesellschaft und deutet auf latente Spannungen, die leicht für eine Politik des Nationalismus ausgenutzt werden können. (ICEÜbers)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 160, S. 128-136
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 150, S. 308-318
Der Beitrag basiert auf der Studie "Die Einsamkeit der Supermacht. Ergebnisse einer weltweiten Untersuchung von Gallup International", die der Autor im Februar 2003 in Berlin öffentlich vorgestellt hat. Die Umfrageergebnisse zeigen in allen befragten Ländern eine hohe Zustimmung zu einer Beteiligung des eigenen Landes am Krieg in Afghanistan; bezogen auf den Irak-Krieg ist dies jedoch in massive Ablehnung umgeschlagen. In den meisten Ländern sind Mehrheiten der Meinung, dass ihr eigenes Land die USA nicht unterstützen soll. Nur in wenigen Ländern wie Australien und Kanada sind Mehrheiten dafür, die USA bei einem Krieg gegen den Irak zu unterstützen. In den meisten Ländern liegt die Ablehnung weit über der Zustimmung zu einer Unterstützung des Krieges der USA durch das eigene Land. Die Studie zeigt insgesamt: Das Ansehen der Außenpolitik der USA hat im letzten Jahr deutlichen Schaden genommen. In den meisten Ländern werden mehrheitlich negative Wirkungen der US-Außenpolitik auf das eigene Land genannt. Das gilt insbesondere für Westeuropa, wo ein negatives Bild überall zur Mehrheitsmeinung geworden ist, das gilt auch für die Mehrzahl der lateinamerikanischen Länder. In Osteuropa, im pazifischen Raum und in Afrika ist das Bild differenzierter, aber auch dort gibt es in der Mehrzahl der Länder diesen negativen Trend. (ICA2)