Long-term versus short-term life perspective: the case of German and Polish youth
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 317-323
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In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 317-323
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 1, S. 44-69
ISSN: 0023-2653
Die Studie geht von der These aus, daß die psychosozialen Belastungen, die in Deutschland und Polen heute strukturell mit dem Durchleben der Entwicklungsphase "Jugendalter" verbunden sind, den gleichen sozialen Gesetzmäßigkeiten folgen und in ihrem Gesamteffekt vergleichbar sind. Die vorgestellten empirischen Daten bestätigen die These, daß sich die Muster der Verarbeitung und Bewältigung zentraler Entwicklungsprobleme trotz der Unterschiede in der Alltagssituation in den Industriegesellschaften westlichen und östlichen Typs ähneln. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist, daß neben Familien- und Freizeitproblemen vor allem die subjektiv wahrgenommenen Defizite in den schulischen Leistungen die subjektive Befindlickeit und somit auch die wahrgenommene Lebensqualität von Jugendlichen in Deutschland und Polen beeinträchtigen. In beiden Ländern steht die psychosoziale Belastung im Jugendalter in einem engen Zusammenhang mit der Realisierbarkeit schulischer und beruflicher Ziele. Die jungen Deutschen messen den schulischen Leistungen dabei eine noch größere Bedeutung bei als die jungen Polen. (pka)