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Wider den Zeitgeist?: Überlegungen zum Bedeutungswandel wohlfahrtsverbandlicher Werteorientierung
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Heft 4, S. 268-275
Trotz einer anhaltende Marktmacht setzen Ökonomisierungs- und Dynamisierungsprozesse die Freie Wohlfahrtspflege unter Druck: immer stärker wird die Konkurrenz mit privatwirtschaftlichen Anbietern. Und auch grundsätzliche Werte wie das Subsidiaritätsprinzip werden damit in Frage gestellt. Norbert Wohlfahrt zeigt die Herausforderungen einer Werteorientierung unter diesen Umständen auf.
Das Knappheitsproblem der Sozialen Arbeit
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 65, Heft 8, S. 282-288
ISSN: 2942-3406
Inklusion und Exklusion
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 65, Heft 12, S. 462-468
ISSN: 2942-3406
Ausgrenzung durch Inklusionspolitiken
Inklusionspolitik zielt traditionell auf die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der Ge- samtarbeitnehmerschaft. Hierfür sind sozialstaatlich verschiedene Instrumente entwickelt worden, in Deutschland insbesondere die Sozialversicherung. Mit der Durchsetzung einer sozialinvestiven Sozialpolitik verändern sich diese Zielset- zungen: Sozialpolitik versteht sich demnach als aktive Durchsetzung individueller Wettbewerbsfähigkeit und unterscheidet in hierfür produktive und unproduktive Investitionen. Zugleich werden zivilgesellschaftliche Organisationen und Inte- ressengruppen dafür instrumentalisiert, dem staatlichen Leitbild von Eigenver- antwortung und Selbstvorsorge zur Realität zu verhelfen. Der Tatbestand, dass in Folge dieser Entwicklung gesellschaftliche Armut zunimmt und die Lohnarbeit immer weniger für eine stabile individuelle Reproduktion taugt, wird öffentlich registriert, aber als Folge einer noch ungenügenden Aktivierungspolitik kritisiert. Die deutsche Unterschichtsdebatte stört sich weniger an der vorhandenen materi- ellen Armut als an der mangelhaften Konkurrenzfähigkeit und Konkurrenzwilligkeit der betroffenen Individuen. Social policy traditionally aims at the support of working people‹s individual repro- duction. In Germany, the instrument of social insurance is paramount to that aim. The implementation of social investive policy changes this primary goal, because it distinguishes between productive and unproductive investments in the employability of working people. Because of this, civil organisations will be forced to bring the new ideal of self responsibility to reality. As a result of this development, poverty increases in capitalist societies. This fact is publicly acknowledged, but interpreted as argment for an even tighter regime of workfare and deregulation.
BASE
Vom "Klassenkompromiss" zur klassenlosen Staatsbürgergesellschaft? Zu einigen Widersprüchen einer "inklusiven" Sozialpolitik
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 34, Heft 133, S. 11-23
Selbsthilfe als Ergänzung und kritische Begleitung Sozialer Arbeit
In: Soziale Arbeit und Soziale Bewegungen, S. 181-191
Bürgeraktivierung statt Nutzerorientierung?
In: Soziale Arbeit und Soziales Kapital, S. 123-137
Angebote und Reformen sozialer Dienstleistungen
In: Metamorphosen des Leviathan?, S. 115-124
Zwischen Ökonomisierung und verbandlicher Erneuerung: die Freie Wohlfahrtspflege auf dem Weg in einen veränderten Wohlfahrtsmix ; die Freie Wohlfahrtspflege auf dem Prüfstand (II)
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 50, Heft 1, S. 3-8
ISSN: 0342-2275
Die Veränderungen der Kooperationsbeziehungen zwischen Staat und freier Wohlfahrtspflege sind beständig, der Druck auf Träger und Einrichtungen vergrößert sich durch veränderte Finanzierungsformen und den Wettbewerb sozialer Dienste, veränderte sozialpolitische Rahmenbedingungen verlangen nach einer adäquaten Anpassung. Zur Förderung und Ökonomisierung sozialer Dienste werden auf Bundesebene Wettbewerbselemente eingebracht; Mißverständnisse über deren Konsequenzen für die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege resultieren häufig aus falscher Einschätzung. Folgen für die Spitzenverbände in einem Wettbewerbssystem mit zunehmender Bedeutung wertorientierter Strukturfragen beginnen bei einer kritischen Reflexion des innerverbandlichen Selbstverständnisses. Anhand dreier Beispiele verdeutlicht der Autor die nötige Weiterentwicklung wertebezogener Funktionen: Freie Wohlfahrtspflege als Garant nutzerorientierter Qualitätsstandards, als "Brücke" zwischen professionellen Diensten und bürgerschaftlichem Engagement und als gemeinwesenbezogene Hilfeinstanz in einem wettbewerblichen Sozialsystem. (DJI/EL)
Sozialpolitik jenseits von Markt und Staat?: Beiträge zur Analyse der Entwicklung einer gesellschaftspolitischen Alternative
In: Sozialplanung und Sozialverwaltung 14
Der Soziale Wirkungskredit – (nicht nur) ein neues Finanzierungsinstrument sozialer Dienste
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Heft 1, S. 15-22
Seit einigen Jahren wird im sozialen Dienstleistungsbereich ein neues Instrument der Finanzierung sozialer Dienste und Sozialer Arbeit erprobt – der Social Impact Bond (SIB), in Deutschland auch Sozialer Wirkungskredit (SWK) genannt. Dabei handelt es sich um ein Finanzierungsinstrument, mit dem private Kapitalgeber soziale Dienstleistungen vorfinanzieren und bei Erreichung vorab definierter Wirkungen vom öffentlichen Kostenträger das eingesetzte Geld mit einer Verzinsung zurückerhalten. Was es damit auf sich hat und wohin das neue Instrument führt, darüber schreiben Monika Burmester und Norbert Wohlfahrt.
Social Impact Bonds. Wirkungs ‐ orientierte Finanzierungsweg
In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 29, Heft 3, S. 19-22
ISSN: 2942-3481
Social Impact Bonds gelten als innovative Finanzierungsinstrumente zur Lösung sozialer Probleme. Eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie untersuchte deren Implementierung und Umsetzung in Europa.