Das Böse
In: Grundthemen Philosophie
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In: Grundthemen Philosophie
In: Stirneriana 30
In: Studien zur theologischen Ethik 52
In: Berner Reihe philosophischer Studien 3
In: Ein Geschäft mit der Angst?: zur Rolle der Angst in Politik und Religion, p. 59-69
Der Autor analysiert die Rolle der Angst in der Politik und Religion in Verbindung mit einem moralisch und religiös motivierten Terrorismus. Dabei unterscheidet er das "erste Böse", das eine vermeidbare und moralisch zu verantwortende Initiierung von Handlungen aus böser Absicht, Fahrlässigkeit, Unwissenheit oder Gleichgültigkeit beinhaltet, von einem "zweiten Bösen", das von der Absicht getragen ist, das Böse auszurotten. Dabei läuft es allerdings Gefahr, moralische Unterscheidungen und Hemmungen zu verlieren. Der Terrorismus fällt nach der These des Autors unter die Kategorie des "ersten Bösen", die hässlichen Nebenfolgen des unter dem Banner einer manichäischen Einteilung in gute und böse Mächte geführten Krieges gegen den Terrorismus unter jene des "zweiten Bösen". Bezeichnend dabei ist, dass sich die Erfahrungen des realen Bösen und eine Symbolik des imaginären Bösen gegenseitig durchdringen können: die Realität wird überhöht und durch eine Konvertierung von Angst in Aggression ins Mythische aufgebläht. In diesem "zweiten Bösen", das sich dann einstellt, wenn Menschen versuchen, das "erste Böse" mit allen Mitteln zu bekämpfen und dabei meinen, sich auf ihr gutes Gewissen stützen zu können, erkennt der Autor - mit Bezug auf das weite Feld der religiösen Symbolik - den Tatbestand der Hybris, nämlich die Anmaßung göttlicher Kompetenzen durch die vermeintlichen Stellvertreter auf Erden. (ICI2)
In: La società degli individui: quadrimestrale di teoria sociale e storia delle idee, Issue 34, p. 147-158
ISSN: 1590-7031
- L'articolo risponde negativamente alla domanda, a partire dall'assunto che le persone non devono essere sacrificate nel nome di privilegi, ideali o altre persone. L'egoismo etico, quale č celebrato nell'Unico e la sua proprietÀ (1844) di Max Stirner, pare essere un efficace antidoto contro le eccessive pretese morali altrui. Infatti, l'origine del problema della sostituibilitÀ non risiede, come pensa Peter Singer, nell'edonismo, bensě nella imparzialitÀ forte dell'etica kantiana e di quella utilitarista, che escludono qualunque ragione egoistica dalla scelta morale.
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Volume 12, Issue 2, p. 219-225
ISSN: 2365-9858
Abstract
Rights are not redundant elements of a plausible utilitarian theory and the right to life is an inseparable companion of the rights to nourishment and to medical care. The deeper reason for this thesis is the interdependence of values concerning vitality. In this perspective it is inconsistent to say that the (normal) newborn is unable to have a right to life, but has a right to be fed. The hidden premise of Singer's rebuttal of involuntary euthanasia is a theory of rights as vetoes against imposed benefits. Without openly subscribing to such a theory there is no answer to 'logical slippery slope' arguments and no protection against dangerous 'quality of life' considerations as a basis of decisions over life and death.
In: Philosophie, Politik und Religion
In: Philosophische Bibliothek 629
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Volume 6, Issue 2, p. 46-49
ISSN: 0934-9200
Ein Testfall für die Strapazierfähigkeit einer liberalen Strafrechtstheorie ist die Selbstschädigung durch Drogen. Im Umgang mit Drogenabhängigen beherrschen paternalistische und moralistische Prinzipien das Strafrecht der Bundesrepublik Deutschland. In dem vorliegenden Beitrag untersuchen die Autoren, wie es zur Überkriminalisierung der Süchtigen kommt. Sie stellen die These auf, daß die Anwendungen paternalistischer und moralistischer Prinzipien im Strafrecht in eine Überkriminalisierung resultieren, die insbesondere im Sexualstrafrecht, im Suizidverbot und auch in der Drogenpolitik verankert sind. Die Autoren stehen auf dem Standpunkt, daß die Verallgemeinerung, daß Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit eine Krankheit sind, "ein moderner Mythos" ist. Sie stellen fest, daß das, was zunächst für eine Pathologisierung zu sprechen scheint, sich als mißlicher Trend zur Bevormundung ausweist. Es ist unstatthaft, den Süchtigen Verantwortung abzusprechen. "Auch im Rahmen einer Therapie kann es von Bedeutung sein, jemanden nicht zu entschuldigen, sondern ihn für sein Verhalten oder seine Symptome verantwortlich zu machen." (psz)
In: Alber-Reihe Praktische Philosophie Band 45