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Der Sammelband Metamorphosen von Kultur und Geschlecht, herausgegeben von Andreas Langenohl und Anna Schober, nimmt Inszenierungen von Geschlecht in Politik, Wissenschaft, bildender Kunst und Populärkultur in den Blick. Gezeigt wird, wie Geschlechterdifferenz in wissenschaftlichen, politischen und künstlerisch-ästhetischen Kontexten 'als Kultur' öffentlich problematisiert, aber auch zelebriert wird und wie sich diese Prozesse im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts veränderten. Anhand von Untersuchungen zu Genealogien, Praktiken sowie Imaginationen von Geschlecht werden verschiedene Prozesse der Bedeutungsschaffung als miteinander verschränkt betrachtet und vor dem Hintergrund kategorialer Grenzziehungen kritisch diskutiert. Die vielfältigen, disziplinübergreifenden Analysegegenstände und -methoden machen die Lektüre dabei besonders gewinnbringend und rücken die Schnittstelle zwischen wissenschaftstheoretischen Diskursen und politischer wie ästhetischer Praxis von Geschlecht in den Vordergrund. ; The volume Metamorphosen von Kultur und Geschlecht, edited by Andreas Langenohl and Anna Schober, focuses on performances of gender in politics, science, fine arts, and popular culture. Through several recent examples, it shows how gender differences are publicly problematized as well as celebrated within social, political, and artistic-aesthetic contexts and how these processes changed in the 20th and 21th centuries. Drawing from studies on genealogies, practices, and the imagining of gender, different processes of meaning production are observed in their entanglement and critically discussed in the context of categorical demarcations. The various cross-disciplinary methods and objects of analysis make the reading of this volume particularly rewarding and highlight the intersections between discourses on the theory of science and political as well as aesthetic practices of gender.

Der Beitrag skizziert einige Vorschläge, wie in den einzelnen Schulfächern eine "ganzheitliche Sozialisationsbotschaft" (die Autorin gebraucht Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit mehr oder weniger synonym) aussehen könnte bzw. sollte. "Ganzheit" meint für die Autorin die "sich aufspannende Dimension eines Seins und Tuns von Menschen in einer Gemeinschaft von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und anderen Grundbedingungen unseres Erdenlebens". Zu diesen "Dimensionierungen" eines ganzheitlichen Weltverständnisses können Schüler auf verschiedenen Wegen gelangen. Voraussetzung bleibt hier jedoch immer der Einstieg in die "gelebte gegenwärtige Situation". In einer ersten Etappe sollten Kinder und Jugendliche ihre letzt-persönliche Lebenswelt erkunden. Durch daran anschließende schwerpunktorientierte Projektarbeit werden Grundlagen für interdisziplinäres Denken und Gemeinschaftsarbeit gelegt. Der bewusste Anfang des Erfassens der eigenen Lebenswirklichkeit liefert die Voraussetzung für die zweite Phase: den Aufbau von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die "Ganzheit der Welt und sich selbst als Künstler zu verstehen". (ICA)

Der Beitrag skizziert einige Vorschläge, wie in den einzelnen Schulfächern eine "ganzheitliche Sozialisationsbotschaft" (die Autorin gebraucht Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit mehr oder weniger synonym) aussehen könnte bzw. sollte. "Ganzheit" meint für die Autorin die "sich aufspannende Dimension eines Seins und Tuns von Menschen in einer Gemeinschaft von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und anderen Grundbedingungen unseres Erdenlebens". Zu diesen "Dimensionierungen" eines ganzheitlichen Weltverständnisses können Schüler auf verschiedenen Wegen gelangen. Voraussetzung bleibt hier jedoch immer der Einstieg in die "gelebte gegenwärtige Situation". In einer ersten Etappe sollten Kinder und Jugendliche ihre letzt-persönliche Lebenswelt erkunden. Durch daran anschließende schwerpunktorientierte Projektarbeit werden Grundlagen für interdisziplinäres Denken und Gemeinschaftsarbeit gelegt. Der bewusste Anfang des Erfassens der eigenen Lebenswirklichkeit liefert die Voraussetzung für die zweite Phase: den Aufbau von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die "Ganzheit der Welt und sich selbst als Künstler zu verstehen". (ICA).

This paper uses data from the Migrant Samples of the German Socio-Economic Panel to study the fertility behaviour of women who migrated to Germany between 1990 and 2015. Special emphasis is placed on the large groups of migrants who have moved to Germany from Central and Eastern European (CEE) countries since the 1990s. We find that CEE migrants had higher first birth, but much lower second birth rates than migrants from other European countries. Different from the pattern of African and Middle Eastern migrants, we do not find a spike in first birth rates after migration. We also examined differences within the group of migrants from CEE-countries. In particular, we examined whether Ethnic German migrants differed from migrants who moved as third country national or those who moved after their country became EU-members with the right to free movement of labor. We find that CEE-migrants who moved when their country was a member state of the European Union display strongly reduced first birth rates.

AbstractIn this study, we use data of the German Mikrozensus to explore first and second birth behavior of migrants' descendants. Whereas prior waves of the Mikrozensus only included respondents' citizenship, in the survey years 2005 and 2009 also parental citizenship has been surveyed. This allows us to identify respondents' migrant backgrounds, even if they have German citizenship. We distinguish those who migrated as children (1.5 generation) from those who were born to Turkish parents in Germany (second generation migrants). We compare both migrant generations to German non-migrants. Using discrete-time hazard models, our results show that 1.5 generation migrants have the highest probability of having a first and second birth, while German non-migrants have the lowest birth probabilities. The second generation lies in-between. This pattern also persists after taking the educational attainment of respondents into consideration. However, there seems to be an adaptation of highly educated second generation Turkish migrants to non-migrant Germans: we find no significant differences in the probability of having a first birth in the two groups. For second births, we do not find this pattern which might be related to the young age structure in the sample of second generation migrants.

At no time in history have Australian families had more media interaction and "screen time" (Screen Australia, 2011; Nielsen Online, 2008). This fact alone – the omnipresent nature of different media in Australian households – impacts parenting. This is a critical reflection on a formative study into the use and impact of both new and traditional media on parenting. Motivated by an opportunity to present our insights to the State's leading agency for parenting matters in 2010, the researchers invited a group of Australian mothers to share their insights, concerns and highlights concerning parenting advice and the perceived impact of the media on their parenting. In this paper we reflect critically on literature surrounding parenting and the media, and the outcomes of a focus group and a parenting in the media workshop before moving on to outline a proposed programme of study, focused on the role (particularly new) media plays in influencing mothers' parenting. Findings indicate that parents – in this case, mothers – cannot avoid engaging with both new and traditional media. However, mothers use different information channels for different types of information. Mothers are time poor but also depend on the media, in particular the internet, for parenting information and support. These findings have implications for marketers, keen to engage with parents, but also for government departments, whose role it is to deliver accurate, factual and often life-saving information.

Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und Geburt, die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von Sorgearbeit. Die Beiträger*innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern, Wissen und Lebenschancen. Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Aktivismus.

Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und Geburt, die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von Sorgearbeit. Die Beiträger*innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern, Wissen und Lebenschancen. Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Aktivismus.