Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
10 Ergebnisse
Sortierung:
In: Geschichte 2009
In: Beiträge zur Historischen Verkehrsforschung des Deutschen Museums 10
Long description: Der Tourismus war für die DDR von enormer symbolischer Bedeutung. Die staatlich unterstützte »Erholung« diente der Systemstabilisierung, die Beschränkung der Reisefreiheit zeitigte systemgefährdende Wirkungen. Heike Wolter stellt politische und rechtliche Grundlagen, Reiseziele und -veranstalter, Verkehrsmittel und nicht zuletzt die persönlichen Erfahrungen reisender DDR-Bürger dar. Sie bietet damit zahlreiche neue Einblicke in System und Alltag der DDR vor allem der 1970er und 1980er Jahre.
Reisen in der DDR fand unter politischen und gesellschaftlichen Bedingungen statt, die heute kaum noch nachvollziehbar sind. Reisen war eine politische Angelegenheit und direkt mit dem Staat verbunden. ...
In: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 7
Das Bewußtsein für die Bedeutung geographischer Kenntnisse im weltpolitischen Gefüge umschließt seit jeher auch Vorstellungen zum Raum, zwischen 1900 und 1945 besonders den Terminus "Lebensraum". Die vorliegende Studie befaßt sich mit diesem Begriff in verschiedenen Diskursen der Weimarer Republik, belegt historisch-strukturelle Zusammenhänge zwischen Geopolitik, Literatur sowie Politik und weist damit nach, daß es kein Auslegungsmonopol der Nationalsozialisten für den Terminus gab.
In: Beiträge zur historischen Verkehrsforschung Bd. 10
Die Überheblichkeit des Westens. Oder: Was können wir von denen schon lernen? Das geopolitische Koordinatensystem kannte lange nur zwei Achsen: Ost und West. Mehr und mehr kommt eine neue hinzu: der Süden. Und wie man sehr gut am Beispiel Indien ablesen kann, ist er alles, was der Westen nicht ist: jung, dynamisch, innovativ. Das bevölkerungsreichste Land der Erde wird als gigantischer Absatzmarkt, Fachkräftereservoir und IT-Hub umworben wie kein anderes. Es zeigt auch, dass Demokratie nicht immer so aussehen muss wie einst in der alten Bundesrepublik in Bonn am Rhein. Zugleich sorgt Indien mit Hindu-Nationalismus und Kastenwesen, bedrückender Armut und Gewalt gegen Frauen für negative Schlagzeilen. Walter J. Lindner hat als Botschafter und auf vielen Reisen das Land der Gegensätze kennengelernt wie wenige sonst. Er erzählt, wie Indien wirklich ist und warum wir nicht vergessen sollten, dass auch wir Deutschen auf dem Boden einer kolonialen Vergangenheit stehen, deren Folgen bis heute nachwirken. Am Beispiel Indien zeigt Lindner, wie wir gemeinsam mit dem Globalen Süden eine Welt gestalten können. Denn China und Russland stehen schon bereit, um jede Lücke zu nutzen, die wir ihnen lassen
World Affairs Online
In: Norwegische Beiträge zur Germanistik, 5
World Affairs Online
Reisen in der DDR fand unter politischen und gesellschaftlichen Bedingungen statt, die heute kaum noch nachvollziehbar sind. Reisen war eine politische Angelegenheit und direkt mit dem Staat verbunden. Selbst die Reiseform und das Reiseziel konnten als Zustimmung oder Ablehnung des SED-Staates interpretiert werden. Tramper galten als staatsgefährdend, während Gruppenreisen in die Sowjetunion als Auszeichnung für besonders verdiente Genossen vergeben wurden. Die Einstellungen der Reisenden reichten dabei von Zustimmung zum SED-Staat, Arrangement mit den Verhältnissen bis hin zu Unzufriedenheit und Protest.
Unerzogen, aufsässig, unverbesserlich – wer sich in der DDR nicht zur staatskonformen Persönlichkeit formen lassen wollte, erhielt solche Attribute und wurde oft in Umerziehungsheimen, Spezialkinderheimen, Jugendwerkhöfen weggesperrt. Denn Angepasstheit und das Funktionieren im Kollektiv galten der SED als unverzichtbar für den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft. In das Leben renitenter Kinder und Jugendlicher wurde massiv eingegriffen, ihre Menschenrechte trat man mit Füßen. Viele von ihnen sind bis heute traumatisiert von den psychischen und physischen Misshandlungen. Grit und Niklas Poppe erklären anhand berührender Schicksale dieses wenig beachtete brachiale Umerziehungssystem und betrachten auch den Umgang mit "Schwererziehbaren" zur NS-Zeit, das Schicksal der "Verdingkinder" in der Schweiz sowie fragwürdige Methoden in der Bundesrepublik und in Heimen der Gegenwart.
Die Thematisierung der schädigenden Folgen des Alkoholismus in der Schwangerschaft ist noch heute weitgehend ein Tabu. Auch 40 Jahre nach seiner Erstbeschreibung 1973 ist die dauerhafte Schädigung des noch ungeborenen Kindes durch Alkoholabusus in der Schwangerschaft weitgehend unbekannt. Die zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage beinhaltet neben der ausführlichen Beschreibung des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS)sowie der Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) auch Informationen in Bezug auf die Entdeckung des Syndroms, zur Klinik, Diagnostik (4-Digit Diagnostic Code), Epidemiologie, Pathogenese, Psychopathologie und zum Langzeitverlauf bis ins Erwachsenenalter (FAS adult). Weitere Themen sind Prävention und Therapie, aber auch soziale Konsequenzen und gesetzliche Regelungen des FAS und FASD sowie Auswirkungen für FASD Patienten im Erwachsenenalter - ergänzt um therapeutische Hilfen sowie Hinweise auf die neu erarbeiteten Leitlinien für das FAS. Das Buch soll Ärzten die Diagnosestellung erleichtern, Hebammen, Jugend- und Sozialämter sowie Arbeitsagenturen für das Krankheitsbild sensibilisieren und vor allem Eltern und Pflegeeltern im täglichen Umgang mit den Kindern stärken