Der Einfluß der Bevölkerungsentwicklung auf das Erwerbspotential im ökonometrischen Modell INFORGE
In: Beiträge des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 66
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In: Beiträge des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 66
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2928
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität sind groß und nehmen über die Zeit zu. Die Hebel können mit Ordnungsrecht, marktwirtschaftlichen Instrumenten wie Ab-gaben oder Emissionshandelssystemen, Förderung, Stärkung des Marktes und In-formationsbereitstellung in Bewegung gesetzt werden. Es ergibt sich ein weites Spektrum an Handlungsoptionen. Zeit- und Pfadabhängigkeit bei eingeschränkten finanziellen Mitteln stellen politi-sche Entscheider vor große Herausforderungen. Notwendig ist ein permanenter Such- und Prüfprozess, um die auch mittel -und langfristig besten Entscheidungen zu finden und zu treffen.
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Ein funktionierendes Gemeinwesen, individuelle Teilhabe und die Bewältigung von Krisen sind ohne die erfolgreiche Erbringung von Dienstleistungen in kritischen Bereichen nicht denkbar. Das GenDis-Projekt ("Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sicherstellen: Ist Arbeit am Gemeinwohl attraktiv?") widmet sich der Aufgabe, sowohl Branchen als auch Berufe zu identifizieren, die diese kritischen Dienstleistungen er-bringen. Die grundlegende Frage ist: Wie organisieren wir heute und in Zukunft die Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Güter und Dienstleistungen, derer wir als Konsumenten/-innen, Klienten/-innen, Patienten/-innen oder Bürger/-innen dringend bedürfen? Das Projekt GenDis stellt sich dieser Fragestellung mit einem Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Instrumenten. Es wird seit November 2019 vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es sind vor allem die Erwerbstätigen der Branchen "Öffentliche Verwaltung, Sicherheit; Sozialversicherung", "Erziehung und Unterricht" sowie "Gesundheits- und Sozialwesen", welche gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen im Sinne des GenDis-Projektes erbringen. Diese Branchen werden im Folgenden als GenDis-Branchen bezeichnet. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl der GenDis-Branchen sind die dort erbrachten Leistungen wie z. B. Pflege, Erziehung, Verwaltung oder Sicherheit, die eine starke Interaktion zwischen Personen erfordern. Daraus folgt dann aber auch, dass dieser Personenbezug an einem bestimmten Ort stattfindet. Das ist zumeist der Wohnort des Leistungsempfängers, also entweder direkt zu Hause oder in der Gemeinde. Die Eingangsfrage wird in ihrer Dinglichkeit größer, wenn sie um das Thema "Ort" ergänzt wird: "Wie organisieren wir heute und in Zukunft die Bereitstellung vor Ort?" Die Interaktion zwischen Personen bedingt zudem, dass es um die demografische Situation geht: Wie viele Personen gibt es, die vor Ort einer Leistung bedürfen und wie viele Personen gibt es, die diese spezifische Leistung vor Ort erbringen können? Für die (potenziellen) Erwerbstätigen in den GenDis-Branchen stellt sich aber zudem die Frage, welche alternativen Möglichkeiten einer Beschäftigung in anderen Branchen gibt es? In diesem Discussion Paper wird daher für die Region Südniedersachsen eine Bestandsaufnahme der demografischen Entwicklung und der Branchenstruktur vorgenommen. Südniedersachsen setzt sich aus den Landkreisen Göttingen, Northeim und Holzminden zusammen. Um Besonderheiten dieser Region zu identifizieren, werden via den Indikator "Personalausstattung" Vergleiche zu Niedersachsen und dem Bund vorgenommen. Ferner wird die zukünftige Entwicklung Südniedersachsens in die Entwicklung der übrigen Raumordnungsregionen eingeordnet. Es ergibt sich ein erster Ansatz, um der Frage nach den Bereitstellungsmöglichkeiten gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen vor Ort nachzugehen.
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Studies on foreign trade and its economic impact are numerous. Ricardo's thesis that the international division of labour is welfare-enhancing, even if a country has comparative disadvantages in the production of all goods, became a basic assumption of economic thought. On this basis, free trade was considered superior to protectionism, although later studies such as Samuelson and Autor relativized Ricardo by showing constellations in which international division of labour can also lead to a permanent loss of welfare. For Germany, foreign trade has developed into one of the most important drivers of economic growth. Since the European Monetary Union, Germany's share of the balance of payments in gross domestic product has risen significantly and exceeded the six-percent mark for the first time in 2007. More than ever, foreign markets determine the success and failure of those sectors that have become – directly and indirectly – dependent on foreign demand. However, world trade not only affects the production structure of domestic industry, but also affects demand for employment. The number of people in jobs that are directly or indirectly linked to export flows continues to rise. Looking beyond the labour market, this also results in changes in occupations and qualification requirements. Particularly in the first decade of the post-war period, the sharp increase in world trade and thus its increasing importance can be explained by a reduction in trade barriers (within the framework of GATT/WTO, but also by increasing regional integration, e.g. by the EU or the North American Free Trade Agreement NAFTA2). Regional integration into the EU, but also the number of free trade agreements, has continued to increase. Further free trade agreements (e.g. between the EU and Canada and the EU and Japan) were also negotiated or concluded in 2017/2018. The worldwide average tariff rate declined to 2.6% (World Development Indicator, value for 2017). The World Trade Organisation (WTO) sets nowadays the framework of international trade. It currently holds 164 members that all agreed to the rules of the General Agreement on Tariffs and Trade (GATT). The aim of this trade agreement is to reduce tariffs and other trade barriers and to implement a non-discriminatory trade system that grants both the rights and obligations of its member countries. Non-discrimination of WTO members is guaranteed by the principle of the most favoured nation (MFN), in addition to the requirement to treat imported and domestic goods equally on the market. In addition to coordinating world trade, the WTO has a dispute settlement function. However, the possibilities for sanctions in the event of misconduct by members are limited. This can be observed by the present tariff war between USA and China, two members of the WTO. This goes in line with an observable strong current against globalisation and free trade. The failure of the TTIP negotiations, the US import tariffs on steel and aluminium, the escalating trade war between the USA and China and the "abuse of power" of tariffs in political disputes (USA and Turkey) show that free trade in goods and services is under pressure. Even within the European Union, the exit of Great Britain from the EU enhances the likelihood of reintroducing tariffs on European ground. For an economy like Germany which is strong in exports and which holds close economic linkages within the European Union and beyond, it is crucial to know the effects of free trade on the German economy. In order to be able to map such developments and assess the impact of trade barriers on the domestic labour market, the model TINFORGE has been further developed in such a way that trade barriers in form of tariffs are implemented product-specific and country-specific. The remainder of the paper is structured as follows: first a brief introduction to trade costs, the measurement of trade costs, the impact of tariffs on the economy as well as the reason for trade are given. Then, the modelling of tariffs in TINFORGE is described in greater detail. The methodology is then tested on a scenario of an increase in US import tariffs on EU motor vehicles. The paper closes with a summary and conclusion.
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Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz vom Dezember 2009 ist ein drittes Maßnahmenpaket in die Wege geleitet worden, mit dessen Hilfe die Folgen des Wirtschaftseinbruchs im Jahr 2009 abgefedert bzw. diesen entgegen gewirkt werden sollte. Die darin enthaltenen steuerlichen Sofortmaßnahmen umfassten neben der Erhöhung der Steuerfreibeträge für Kinder und des Kindergeldes diverse Begünstigungen im Zusammenhang mit der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer, der Besteuerung von Zinsaufwendungen sowie der Möglichkeit einer Sofortabschreibung von geringfügigen Wirtschaftsgütern. Darüber hinaus beschloss der Bundestag auf die Übernachtungskosten in Hotels, Pensionen, Gasthöfe und Campingplätze nunmehr den verminderten Steuersatz von 7% anzuwenden.
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Angesichts der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft verglichen mit der Vergangenheit außerordentlich hoch. Langfristige Projektionen der wirtschaftlichen Entwicklung sind heute nur unter erheblichem Aufwand seriös möglich. Vor diesem Hintergrund zielt dieser Beitrag darauf, Leitplanken im Prognosenebel zu beschreiben. Mit dem Modell INFORGE werden auf Basis einer Prognose für das Jahr 2009, die die Konjunkturpakete der Bundesregierung berücksichtigt, zwei denkbare mittelfristige Entwicklungslinien in einem konsistenten gesamtwirtschaftlichen Rahmen beschrieben, die sich nur durch Annahmen über die weltwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2010 bis 2013 unterscheiden. Das optimistische Szenario geht davon aus, dass sich die Weltwirtschaft im Jahr 2010 durch die massiven Konjunkturprogramme der führenden Industrienationen und durch Etablierung einer neuen Finanzmarktarchitektur schnell erholen wird und damit auch die deutschen Exporte wieder deutlich wachsen werden. In der pessimistischen Variante vertieft sich die Weltwirtschaftskrise im kommenden Jahr weiter. Selbst wenn die Weltwirtschaft danach langsam wieder Tritt fasst, wird es bis 2014 dauern, bis die deutschen Exporte wieder das Niveau des Jahres 2008 erreicht haben werden. Die untersuchte Fragestellung ist so komplex, dass intuitive Erklärungen durch "scharfes Nachdenken" nicht mehr möglich sind. Nur umfassende und zugleich ausreichend differenzierte Totalmodelle wie INFORGE stellen sicher, dass die wesentlichen Zusammenhänge und Rückkopplungsschleifen erfasst und nachvollzogen werden können. Die Ergebnisse sind einerseits ernüchternd und andererseits beruhigend: Auch im besten Fall ist Deutschland massiv von der Krise betroffen. Alle Bemühungen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte sind durch die Krise zunichte gemacht. Für Wahlgeschenke ist kein Spielraum. Vielmehr ist es Aufgabe der Politik in der kommenden Legislaturperiode, die Binnennachfrage zu stärken und trotzdem die Verschuldung zurückzuführen. Umgekehrt droht in Deutschland selbst unter sehr ungünstigen Bedingungen keine unbeherrschbare Situation. Auf dem Arbeitsmarkt ist kein dramatischer Anstieg der Arbeitslosigkeit über das noch vor wenigen Jahren erreichte Niveau hinaus zu erwarten. Die Neuverschuldung erreicht, bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt, keine neuen Höchststände, sodass die Regierung auch im kommenden Jahr mit einem Konjunkturpaket III noch einmal handeln könnte.
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PANTA RHEI REGIO steht für einen modellgestützten Dialog zur Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung und Folgenabschätzung fiskalischer Maßnahmen auf nationaler und regionaler Ebene. Im Rahmen der Förderinitiative REFINA, 'Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement', wird das Projekt PANTA RHEI REGIO der GWS mbH vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert1. Das wesentliche Ziel der Projektarbeit bis Anfang 2009 ist die Regionalisierung des gesamtdeutschen Modells PANTA RHEI, mit dessen Hilfe bereits unterschiedliche umweltpolitische Fragestellungen unter Berücksichtigung des langfristigen Strukturwandels und umweltökonomischen Interdependenzen bearbeitet wurden. Die Arbeitsschritte der ersten Projektabschnitte sehen unter anderem eine detaillierte Modellierung von ausgewählten Kreisen in Deutschland vor. Diese Modellierung liegt nun als erste Version vor. Im Folgenden soll zunächst ein Überblick über die Kreise und ihre Entwicklung gegeben werden. Dabei werden entscheidende Einflussgrößen genannt und die Aufgabenstellung verdeutlicht. Anschließend werden die Modellierungsansätze, die aktuell für die Modellierung der ausgewählten Kreise zur Anwendung kommen, beschrieben. Die Ergebnisse dieser ersten Modellversion werden anschließend in Auszügen zusammengefasst. Das detaillierte Modell wird bis Anfang nächsten Jahres weiterentwickelt. Im Rahmen des Dialogs mit den Partner-Kreisen werden aktuell die ersten Ergebnisse diskutiert. Im letzten Kapitel sind die weiteren Schritte und Entwicklungslinien des Projektes aufgeführt.
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Das Projekt "Auswirkungen der Klimapolitik auf den Österreichischen Arbeitsmarkt" geht der Frage nach, welche Folgen sich für die Beschäftigtenzahl in ihrer Branchen- und Berufsstruktur ergeben können, wenn Maßnahmen zur Vermeidung des Klimawandels ergriffen werden. Das Working Paper beschreibt wie der Arbeitskräftebedarfs durch die weitere Differenzierung nach Berufen in den Modellkontext des Modells e3.at (economy-energy-environment in Austria) integriert wird. Im Ergebnis kann eine Projektion von Branchen- und Berufsstrukturen im vorliegenden Kontext erfolgen. ; The project "Effects of climate policy on the Austrian labor market" examines the question what consequences may arise for the employees in their sector and occupational structure if measures are taken to avoid climate change. The working paper describes how labor demand is integrated into the model context of the model e3.at (economy-energy-environment in Austria) by additionally differentiating between occupations. As a result, a projection of sector and occupation structures in the present context can be made.
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The project "Effects of climate policy on the Austrian labor market" examines the question what consequences may arise for the employees in their sector and occupational structure if measures are taken to avoid climate change. The working paper describes how labor demand is integrated into the model context of the model e3.at (economy-energy-environment in Austria) by additionally differentiating between occupations. As a result, a projection of sector and occupation structures in the present context can be made. Das Projekt "Auswirkungen der Klimapolitik auf den Österreichischen Arbeitsmarkt" geht der Frage nach, welche Folgen sich für die Beschäftigtenzahl in ihrer Branchen- und Berufsstruktur ergeben können, wenn Maßnahmen zur Vermeidung des Klimawandels ergriffen werden. Das Working Paper beschreibt wie der Arbeitskräftebedarfs durch die weitere Differenzierung nach Berufen in den Modellkontext des Modells e3.at (economy-energy-environment in Austria) integriert wird. Im Ergebnis kann eine Projektion von Branchen- und Berufsstrukturen im vorliegenden Kontext erfolgen.
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Der Beitrag beschäftigt sich mit der Abschätzung der zukünftigen Zuwanderungsentwicklung nach Deutschland bis 2035. Darin wird ein neuer Modellierungsansatz vorgestellt, der die Zuwanderung nicht nur insgesamt, sondern auch differenziert nach Herkunftsländern, Alter und Geschlecht projiziert. Die Ergebnisse weisen auf einen Rückgang der Zuwanderung um -8,5 % bis 2035 hin. Der Rückgang basiert primär auf der demografisch bedingten, rückläufigen Entwicklung der Zuwanderung aus den europäischen Ländern. Die Zuwanderung aus politisch und/oder sozioökonomisch prekären Ländern in Afrika sowie dem Mittleren und Nahen Osten wird auch langfristig zunehmen.
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Vor dem Hintergrund der kurzfristigen strukturellen und mengenmäßigen Änderungen in der Flüchtlingszuwanderung sowie den Verhaltensanpassungen in der Flüchtlingspolitik wurde das GWS Discussion Paper 2015/17 aktualisiert. Insbesondere die Prognose und Langzeitabschätzungen wurden an den aktuellen Stand angepasst. Im Ergebnis sind positive ökonomische Wirkungen bezogen auf das BIP zu erwarten, denn Dienstleistungen und Wohnraum werden vermehrt nachgefragt werden und langfristig ist eine Ausweitung des Produktionspotenzials möglich. Die Wirkungen sind umso stärker, je besser die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt. Mit dem Arbeitsplatz verbinden sich Einkommen und Konsummöglichkeiten, die wiederum zu Nachfrage und Arbeitsplätzen führen können. Ein Teil dieses Zuwachses ist allerdings mit einem geringeren Finanzierungssaldo des Staates verbunden.
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The question whether ageing leads to more or less inequality is not easily answered. Different, in part opposed, effects can be identified that are sensible to reactions of private households, the implementation of political measures etc. To get a better idea of the effect of demographic change on the distribution of income in Germany we apply a scenario analysis using the macro-econometric input-output model INFORGE and the socio-economic module DEMOS. Different exogenously given population projections are applied to identify the structural and quantity effect of ageing on inequality of disposable incomes between household groups. In summary, the projected demographic change in Germany is likely to increase income inequality. Main driver is the disproportionate increase in wage income due to labour market shortages. While the quantity effect acts slightly equalising on income inequality, the structural effect definitely raises income inequality.
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The year 2008 started in January (Jan 23, 2008) with ambitious European initiatives on climate change when the European Commission suggested a climate packages with new targets for energy from renewable sources (RES), for the design of the third phase of the emission trading system, for a directive on carbon capture and storage systems (CCS), for the fuel directive, and a directive on CO2 limit for new vehicles. Several of these proposed directives have been an issue of fierce discussion during the year, especially as the extent of the financial crisis gradually came to the fore and the fears of a worldwide economic crisis grew. At the end of 2008, however, the package passed the European parliament (Dec. 17, 2008) though several concessions had to be made concerning the emission trading system or the vehicle directive. However, seemingly unaffected by current fears and therefore largely unaltered the directive of the European Parliament and of the Council on the promotion of the use of energy from renewable sources in Europe passed with a rather high amount of "yes" votes of the whole package, indicating that the support for energy from renewable sources still seems strong. The Directive "establishes a common framework for the promotion of energy from renewable sources. It sets mandatory national targets for the overall share of energy from renewable sources in gross final consumption of energy and for the share of energy from renewable sources in transport." (COM(2008)0019 - C6-0046/2008 - 2008/0016(COD) The national overall targets are set individually for each country and the required increases compared to 2005 are as low as 22% (Sweden, Latvia) or as high as more than 1000% in the case of the UK (c.f. full table in the Appendix). Each country will have to develop a strategy for a sustainable pathway to reach the target. Though the strategic decisions will be on the national levels for each country, the knowledge of the targets for the European Community provides useful information to back the decision. Domestic support of RES technologies can induce a lead market and create international export opportunities. Observing the strategies of the other EC member states will affect the choice of the national efficient and effective policy mix. Austria is an interesting case study insofar as it already uses renewable energy to a large extent (23.3% in 2005) and still has to increase it by almost 50% to 34% by 2020. This increase will come with large necessary investments and will require a combined energyefficiency strategy. To answer the question how and at what overall economic costs in terms of GDP and employment effects the targets can be reached a scenario has to be developed and tested with the help of a model that reflects the economic and environmental interdependences. Therefore, to analyze the overall effects a highly interdependent resource economic modeling approach is needed. The macro-econometric model e3.at has been developed to answer such questions. The article is organized as following. Section 2 describes the model e3.at. Section 3 suggests an energy-efficiency scenario that meets the EC's targets. Section 4 presents modeling results and section 5 concludes.
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Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in seinem Jahresgutachten 2002/03 erstmals die beiden einnahmeseitigen Reformoptionen des Krankenversicherungssystems Bürgerversicherung und Gesundheitsprämien diskutiert (Sachverständigenrat, 2002, S. 282 ff.) und damit einen politischen Prozess in Gang gesetzt, der nicht zuletzt durch die gegensätzliche Positionierung der beiden großen Volksparteien derzeit und in absehbarer Zukunft einen breiten Raum in der öffentlichen Diskussion einnimmt. Bis dato liegen jedoch nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkungen der Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt vor, obwohl das Ziel beider Reformoptionen explizit eine Entlastung des Faktors Arbeit und damit eine Belebung der Arbeitsnachfrage ist.
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