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Die Krise in Côte d'Ivoire mit ihren ökonomischen und sozialen Folgen sowie natürlich bedingte Hindernisse stellen eine Herausforderung für die Politik von Präsident Blaise Compaoré in Burkina Faso dar. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich mehrere Artikel mit der innenpolitischen Lage des Landes (vor allem der Entwicklung in den politischen Parteien), der wirtschaftlichen Lage, der Notwendigkeit, die Wasserversorgung des Landes zu sichern (wobei der Fertigstellung des Stausees von Ziga besondere Bedeutung zukommt), der Kritik des Präsidenten an der Subventionspolitik der westlichen Ländern (die die Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Baumwolle auf dem Weltmarkt beeinträchtigt), der Gesundheitspolitik und der nationalen Fußballequipe. (DÜI-Wgm)

Wie der neue Ministerpräsident von Burkina Faso, Ernest Yonli, erklärt, sind die politische und wirtschaftliche Öffnung des Landes die Hauptziele seiner Regierung. Dabei spielt die Privatisierung staatlicher Unternehmen, die von den internationalen Gebern gefordert wird, eine große Rolle. Die Geber haben dem Land trotz der innenpolitischen Krise in den letzten zwei Jahren das Vertrauen nicht entzogen. Innenpolitisch zeigte sich der Präsident dialogbereit, als er in die Regierung auch Mitglieder der Opposition aufnahm. Entscheidend für eine Entspannung ist aber die Behandlung der Affären Ouedraogo und Norbert Zongo, zwei politische Morde, die in der Vergangenheit soziale Proteste ausgelöst haben. Hier ist die Verhaftung eines führenden Offiziers der Präsidentengarde ein ermutigendes Zeichen. (DÜI-Wgm)

Die innenpolitische Krise in Burkina Faso scheint überwunden zu sein, die Beziehungen zwischen Regierung und Opposition haben sich entspannt. Auch die ökonomische Lage verbesserte sich, die Wirtschaftspolitik wird in völliger Übereinstimmung mit dem IWF durchgeführt. Daher zieht Ministerpräsident Ernest Yonli eine positive Bilanz der Regierungsarbeit. Hier gibt es jedoch durch die Gewerkschaften eine andere Einschätzung im Hinblick auf die Privatisierungen. Des weiteren wird die Arbeit des offiziellen Vermittlers Jean-Baptiste Kafando vorgestellt. Er schlichtet in Streitfällen zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Weitere Themen des Dossiers sind die Bildungspolitik, die Medienlandschaft (Überblick über die existierenden Zeitungen) und die jüngste Entwicklung in dem regionalen Zentrum Bobo-Dioulasso. (DÜI-Wgm)