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For the first time in the history of Africa, a regional conflict, such as that in Liberia, has succeeded in producing an indigenous regional mechanism for conflict management. The conflict may not yet be resolved, but its management demands an in-depth understanding. This attempts an interpretation of the Liberian crisis from Nigeria's perspective.

Die drei Artikel beschäftigen sich mit der Intervention der ECOWAS in den liberianischen Bürgerkrieg. Der erste Beitrag zeichnet die regionalen Konfliktregelungsversuche nach und erklärt, wie es zur ECOMOG-Intervention kam, der zweite erklärt das Verhalten der liberianischen Gegner und der verschiedenen westafrikanischen Länder im Kontext ihrer Interessen. Der dritte Artikel interpretiert schließlich das nigerianische Engagement aus dem Blickwinkel der regionalen Sicherheitsinteressen des Landes. (DÜI-Sbd)

Die Sicherheitslage in Westafrika hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges verschlechtert. Machtoligopole, Staatsversagen, Bürgerkriege, soziale Exklusion charakterisieren die Lage. In dieser Situation veranstaltete die Friedrich-Ebert-Stiftung 2004 in Abuja eine Konferenz, die insbesondere den möglichen Beitrag von "Think-tanks" bei der Ausarbeitung einer regionalen Sicherheitsarchitektur ausloten sollte. Die dokumentierten Beiträge stammen ausschließlich von Nigerianern, verwenden einen erweiterten Sicherheitsbegriff, stellen Überlegungen zu einer Reform der ECOWAS und den möglichen Beitrag von externen Gebern dafür an. (DÜI-Sbd)