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Die Implementation internationaler Umweltregime und "positive Integration"
In: MPIFG discussion paper 96,3
Die Implementation internationaler Umweltregime und positive Integration: Vortrag am Max-Planck für Gesellschaftsforschung anläßlich der Konferenz über Gesellschaftliche Selbstregelung und politische Steuerung am 30./31. Oktober 1995
In neueren Analysen der westeuropäischen Integration wird zunehmend auf die strukturellen Grenzen positiver Integration hingewiesen. Vor diesem Hintergrund erscheint die Analyse internationaler Umweltregime als Beispiele für positive Regelungen jenseits des Nationalstaates gewinnbringend. Bei der Analyse von drei internationalen Umweltregimen zeigt sich, daß trotz kooperationshinderlicher Interessenkonstellationen marktkorrigierende internationale Umweltregime mit bemerkenswerter Effektivität prinzipiell möglich sind. Gleichwohl müssen marktkorrigierende positive internationale Verregelungen Schwierigkeiten überwinden, die sich im Falle von negativen Verregelungen nicht in derselben Weise stellen. Neben der mit positiven Regelungen systematisch verbundenen ungünstigen Interessenkonstellation wird die Bildung marktkorrigierender Regime insbesondere durch die spezifische Implementationslogik positiver Regelungen erschwert; denn bei solchen Verregelungen sind ungewollte Defektionen viel häufiger als bei negativen Regelungen. Die Analyse internationaler Umweltregime zeigt jedoch, daß die besonderen Implementationsprobleme positiver internationaler Verregelungen durch ein bestimmtes institutionelles Design, das C-4-Design, überwunden werden können. ; Recent scholarship on the process of European integration emphasizes the struc-tural limits of positive integration. Against this background, the analysis of international environmental regimes promises to be illuminating. A closer look at three environmental regimes reveals that these remarkably effective regulations have to be categorized as market-correcting. To be sure, positive regimes must overcome substantial difficulties that are peculiar to positive regulations, such as an interest constellation that tends to be inconducive to regime formation and a specific implementation logic that opens up the possibility of involuntary defec-tion. The analysis of international environmental regimes shows, however, that these difficulties can be overcome by a specific institutional design.
BASE
Über den Staat und die Demokratie im europäischen Mehrebenensystem
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 1, S. 27-55
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
Konfliktlinien nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes — global handeln, lokal kämpfen
In: Politische Theorien in der Ära der Transformation, S. 94-128
Konfliktlinien nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes: global handeln, lokal kämpfen?
In: Politische Theorien in der Ära der Transformation, S. 94-128
Mit Hilfe der wichtigsten Theorien internationaler Beziehungen werden die Grundzüge der historisch gewordenen globalen Konfliktlinien erfaßt. Vor diesem Hintergrund werden Aussagen über die Zukunft angesichts der gegenwärtigen politischen Transformationsprozesse vorgelegt. Dabei entwickelt der Autor vier Thesen: (1) Globale Konfliktlinien sind das Produkt eines internationalen Systems, das durch die zwei Merkmale "Staatssouveränität" und "gesellschaftliche Interdependenz gekennzeichnet ist. "Nur wenn der Hegemonialkonflikt und der Herrschaftskonflikt gleichgerichtet sind, entwickelt sich eine von Staaten getragene weltpolitische Auseinandersetzung. (2) In dem Maße, wie die Interdependenz zwischen nationalen Gesellschaften zunimmt, wird auch die ideologische Komponente globaler Konfliktlinien gewichtiger. (3) In der Zukunft wird es globale Konfliktlinien in der bekannten Form nicht mehr geben, da zum einen der Anpassungsdruck auf den einzelnen Staat steigen wird, zum anderen verlieren die Nationalstaaten mit ausreichender ökonomischer Basis für eine hegemonialpolitische Auseinandersetzung das Privileg, einzig glaubwürdiger Garant für Sicherheit zu sein. (4) In dem Maße, in dem der Nationalstaat jedoch ein wichtiges politisches Organisationsprinzip bleibt, durchkreuzt er andere denkbare, ähnlich polarisierende transnationale Organisationsformen. "Als Folge entsteht ein komplexes institutionelles Gebilde der Weltpolitik, in der 'cross cleavages' eine viel größere Bedeutung haben werden, als sie es im internationalen System je hatten." (ICD)
Das Ende des Ost-West-Gegensatzes und die Globalisierung: eine Nachbetrachtung
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 5, Heft 4, S. 146-160
ISSN: 0940-3566
Der Autor beleuchtet in seinem Beitrag die Problematik des Zusammenbruchs des realsozialistischen Lagers und das Ende des Kalten Krieges vor dem Hintergrund eines umfassenden Globalisierungsprozesses. Im folgenden begründet der Autor zwei Kernthesen: (1) Die gegenwärtig zu beobachtende weltweite Doppelbewegung von politischer Fragmentierung einerseits sowie politischer Integration andererseits ist in einem großen Maß auf gesellschaftliche Globalisierungsprozesse zurückzuführen. (2) Der Zusammenbruch der Sowjetunion und das Ende des Kalten Krieges ist Folge und Teil dieser Doppelbewegung, nicht deren Ursache. Der Verfasser umreißt Aspekte der Globalisierung seit Mitte der siebziger Jahre: Verselbständigung der Finanzmärkte, Anstieg der Auslandsdirektinvestitionen, Verquickung der transnationalen Unternehmen, verstärktes Bewußtsein über die ökologische Interdependenz, Vervielfältigung der Möglichkeiten transnationaler Kommunikation. Der Autor begründet, daß insbesondere die Sowjetunion nicht in der Lage war, diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden; hinzu kamen ungeeignete Maßnahmen der Gegensteuerung. Zukünftige Aufgabe wird die Entwicklung eines demokratischen und humanen Projektes "komplexes Weltregieren" sein. (ICC)
Globale Gefährdungen und die Zukunft der Sicherheit in den internationalen Beziehungen
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 44, Heft 2, S. 253-281
ISSN: 0016-5875
Kulturelle Konfliktlinien
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 51, Heft 12, S. 45-54
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
Weltrisikogesellschaft und öffentliche Wahrnehmung globaler Gefährdungen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 24-25, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Weltrisikogesellschaft und öffentliche Wahrnehmung globaler Gefährdungen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 24/25, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
"Globale ökologische Gefährdungen wie der Treibhauseffekt,das Ozonloch, aber auch die Bodendegradtion und die Vernichtung der Artenvielfalt sind parallel zum Bevölkerungswachstum integrale Bestandteile einer sich herausausbildenden Weltrisikogesellschaft geworden. Gleichzeitig wird die Bedeutung dieser Problemfelder für die internationale Politik immer gravierender. Auch die öffentliche Aufmerksamkeit, die ihnen in den westlichen Industrieländern entgegengebracht wird, scheint zuzunehmen. Ein genauerer Blick zeigt aber zugleich, daß die öffentliche Wahrnehmung der globalen Gefährdungen von Widersprüchen geprägt ist und keinesfalls nur als Reflex immer größer werdender Risiken verstanden werden kann. Der Beitrag versucht, die Widersprüche in der öffentlichen Wahrnehmung globaler Gefährdungen aufzudecken und sie mit risikosoziologsichen Kategorien zu erklären." (Autorenreferat)
Argumentatives Handeln bei internationalen Verhandlungen: Moderate Anmerkungen zur post-realistischen Debatte
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 3, Heft 2, S. 341-366
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
Weltrisikogesellschaft und öffentliche Wahrnehmung globaler Gefährdungen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 24-25/1996
ISSN: 0479-611X
Globale Gefährdungen: Problemfelder und Auswege
In: Baustein "Für ein friedensfähiges Europa"
World Affairs Online
The Study of International Regimes
In: European journal of international relations, Band 1, Heft 3, S. 267-330
ISSN: 1460-3713
The article surveys the literature on international `regimes'. Regimes are social institutions that influence the behavior of states and their subjects. They consist of informal and formalized principles and norms, as well as specific rules, procedures and programs. The term is explicitly broad and captures the unwritten understandings and relationships, as well as the formal legal agreements, that influence how states and individuals behave in any given issue area. Scholarship over the last decade has elaborated how regimes are formed; this article surveys that work and focuses on more recent scholarship that has turned from the formation of regimes to the question of what makes regimes in general `effective' and which `types of regimes' are especially effective. The survey concludes with the identification of future research priorities in the field.