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The changes in Central and Eastern Europe that were set in motion at the end of the 1980s threw up a variety of challenges for trade union organisations and placed new demands on their officers and representatives, which in turn produced a range of new training needs. This article intends to start a process - gaining a better understanding of trade union education provision in Central and Eastern Europe. Evidence from four case studies - KNSB (Bulgaria), ČMKOS (Czech Republic), KOZ SR (Slovak Republic) and NSZZ Solidarność (Poland)- shows that trade union organisations have continued to consider education as an integral part of their development strategy, and have established structures for the aggregation of training needs and for the delivery of training within their organisations. In the absence of systematic funding from the state or of agreements with employers' organisations, trade unions carry the financial burden themselves, on occasions with support from western trade union organisations and European or international organisations. The pattern of trade union education provision is generally structured so as to ensure a 'stepped' pathway for the learner, and emphasis is placed, unsurprisingly, on capacity-building. The twin-track approach undertaken by ETUCO provides a response to certain specific needs articulated by CEEC trade unions and also enables a limited number of CEEC trade union officers and representatives to participate in pan-European trade union education activities. However further resources will be needed to increase the number of training activities to the level required to respond adequately to the training needs of ETUC-affiliated organisations in the CEECs.

Die Veränderungen in Mittel- und Osteuropa seit dem Ende der achtziger Jahre stellen die Gewerkschaften vor vielfältige Herausforderungen und führen in diesen Ländern zu einer stärkeren Nachfrage nach gewerkschaftlicher Bildung. Dieser Beitrag soll zu einem besseren Verständnis von gewerkschaftlicher Bildung in Mittel- und Osteuropa beitragen. Anhand von vier Fallstudien - KNSB (Bulgarien), CMKOS (Tschechien), KOZ SR (Slowakei) und NSZZ Solidarnosc (Polen) - wird gezeigt, daß die Gewerkschaften dort auch weiterhin Bildung als ein Kernelement in ihrer Strategie betrachten und sie Strukturen aufgebaut haben, um auf die wachsende Nachfrage nach Bildungsangeboten reagieren zu können. Mangels systematischer finanzieller Unterstützung seitens des Staates oder Vereinbarungen mit Arbeitgebern tragen die Gewerkschaften dabei die finanziellen Lasten selbst, wobei sie mitunter Hilfe von westlichen Gewerkschaften und europäischen oder internationalen Organisationen erhalten. Das Angebot an gewerkschaftlicher Bildung ist meistens so strukturiert, daß es den Kursteilnehmern einen gestuften Bildungsweg bietet und gleichzeitig den Ausbau interner Kapazitäten ermöglicht. Der von der Europäischen Gewerkschaftsakademie (EGA) verfolgte Doppelansatz geht gezielt auf die Wünsche der MOE-Gewerkschaften ein und ermöglicht einer begrenzten Anzahl von Gewerkschaftern aus diesen Ländern die Teilnahme an paneuropäischen Bildungsaktivitäten. Weitere Ressourcen wären jedoch notwendig, um diese Aktivitäten auf das notwendige quantitative Niveau anzuheben, das erforderlich wäre, um die Nachfrage nach gewerkschaftlichen Bildungsangeboten wirklich zu befriedigen. (Transfer / FUB)