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Herrschaft und Moderne im politischen Diskurs Irans
In: WeltTrends-Papiere 17
Im Zentrum steht die Genese einer sich im 20. Jahrhundert zunehmend ideologisierenden Schia, deren wachsende diskursive Macht sich mit der Iranischen Revolution von 1979 durch die Schaffung realpolitischer Strukturen in Form der velāyat-e faqih niederzuschlagen vermag. Untersucht wird, unter welchen Bedingungen der gesellschaftspolitische Entwurf des schiitischen Klerus sich auch im Hinblick auf existierende nicht-religiöse Gegendiskurse seiner Zeit – etwa aus der staatlichen Bürokratie, Intellektuellenzirkeln oder aus linken und nationalen Bewegungen – wandelte. Wie begegnete der Klerus den drängenden gesellschaftlichen Fragen der Moderne und wie wird der politische Diskurs heute geführt?
Deutsche Interessen: eine außenpolitische Debatte
In: WeltTrends-Papiere 20
Deutschland braucht eine neue außenpolitische Kultur! Hierfür plädierte eine junge Gruppe aus dem "Tönissteiner Kreis" 2010 in der Frühjahrsausgabe von WeltTrends und forderte eine klare Formulierung deutscher Interessen. Die angestoßene Debatte stieß auf große Resonanz und wurde von jungen Akademikern aufgenommen, die sich nicht scheuten, eigene Anregungen für die deutsche Außenpolitik zu formulieren und zentrale Thesen des Plädoyers in Frage zu stellen: Worin bestand das Neue, worin das Deutsche an der Forderung nach einer Interessendefinition? Das Papier gibt die lebhafte Debatte des außenpolitischen Nachwuchses wieder, die 2010 innerhalb wie außerhalb der Zeitschrift geführt wurde.
Das politische System Irans
In: WeltTrends-Lehrtexte 12
World Affairs Online
Irans neues Selbstverständnis: zwischen innenpolitischer Transition und außenpolitischem Aufstieg
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 2194-3621
World Affairs Online
Die iranische Atomvereinbarung: Erfolg und Misserfolg europäischer Außenpolitik
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 39, Heft 1, S. 20-22
ISSN: 0947-3971
World Affairs Online
Irans "Blick nach Osten": Asien, Eurasien und die ordnungspolitische Vision der Islamischen Republik
Die Islamische Republik Iran hat unter dem Sanktionsdruck der Trump-Administration den "Osten" zur außenpolitischen Priorität erklärt. Im Rahmen einer neuen "Blick-nach-Osten"-Politik sollten die Beziehungen zu asiatischen und eurasischen Großmächten wie Russland, China oder Indien vertieft werden. An seiner Ostorientierung wird Iran auch unter dem US-Präsidenten Joe Biden festhalten, denn die außenpolitische Schwerpunktverlagerung reicht über kurzfristige Wirtschaftsinteressen hinaus. Teheran sieht in östlichen Partnern das größte Potential, um vom Westen unabhängige Ordnungsstrukturen zu schaffen. Mittelfristig setzt die Islamische Republik auf eine multipolare Ordnung, in der Regionalmächten eine höhere politische Bedeutung zukommt. Langfristig schwebt Teheran die Vision einer einheitlichen islamischen Gemeinschaft und einer Sphäre islamischer Souveränität vor. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Islamische Republik bedeutende geopolitische Großprojekte in Eurasien, in denen Iran eine zentrale Rolle einnimmt. Teherans "Blick nach Osten"-Politik geht aber auch mit Kosten einher und stößt vor allem sicherheitspolitisch an enge Grenzen. Noch zeichnen sich keine strategischen Partnerschaften ab, die sich in einer belastbaren Bündnispolitik widerspiegeln würden. Dennoch müssen sich Deutschland und die EU darauf einstellen, dass der Einfluss eurasischer und asiatischer Akteure, insbesondere Pekings, in Iran steigen wird. Dabei stehen Teherans Beziehungen zu diesen Staaten nicht unter dem Vorbehalt, Menschenrechtsfragen oder die iranische Regionalpolitik zu diskutieren. Irans Orientierung nach Osten stellt aber noch keine Abkehr vom "Westen" dar. Mit der Umsetzung der "Blick nach Osten"-Politik könnte die Bedeutung Deutschlands und Europas sogar noch zunehmen.
BASE
Die Atomvereinbarung mit Iran: Gegenstand, Genese, Gefahren
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 70, Heft 21/22, S. 4-9
ISSN: 0479-611X
Die im Juli 2015 erzielte Atomvereinbarung mit Iran galt als historische Errungenschaft europäischer Außenpolitik. Doch der Rückzug der USA im Mai 2018 hat den Verhandlungserfolg nachhaltig untergraben. Schon bald könnte die EU vor einer neuen Proliferationskrise stehen. (APuZ)
World Affairs Online
Irans Atomdiskurs: eine subsystemische Analyse außenpolitischer Präferenzen in der iranischen Nukleardiplomatie (2003-2015)
In: Bibliotheca Academica
In: Reihe Politikwissenschaft Band 5
World Affairs Online
Teherans Flucht nach vorn
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 64, Heft 6, S. 21-24
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Auf tönernen Füßen. Ein Blick auf das vergangene Jahrzehnt der Islamischen Republik Iran
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 11, Heft 4, S. 653-660
ISSN: 1866-2196
Pragmatisch, taktisch, opportun: Die russisch-iranische Allianz im Nahen Osten
In: Russland-Analysen, Heft 356, S. 9-12
ISSN: 1613-3390
Das russisch-iranische Verhältnis ist ambivalent. Einerseits haben Moskau und Teheran ihre Kooperationsbemühungen deutlich intensiviert und bilden heute in Syrien eine maßgebliche militärische Allianz. Andererseits sind die Beziehungen nach wie vor einem grundlegenden Misstrauen, divergierenden Interessen und engen Grenzen unterworfen, die einer in höherem Maße strategisch ausgerichteten Partnerschaft im Wege stehen. Bruchstellen im bilateralen Verhältnis werden vor allem in Syrien deutlich, wo sich unterschiedliche Vorstellungen über die politische Zukunft des Landes entgegenstehen. Zugleich nimmt für Iran durch den Rückzug der USA aus der Atomvereinbarung die Bedeutung Russlands zu. Trotz bestehender Differenzen ist daher auch weiterhin mit einem verstärkten Ausbau der russisch-iranischen Zusammenarbeit zu rechnen.
Forschungsstelle Osteuropa
Auf tönernen Füßen: ein Blick auf das vergangene Jahrzehnt der Islamischen Republik Iran
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 11, Heft 4, S. 653-660
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
Pragmatisch, taktisch, opportun: die russisch-iranische Allianz im Nahen Osten
In: Russland-Analysen, Band 356, S. 9-12
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
Pragmatisch, taktisch, opportun: Die russisch-iranische Allianz im Nahen Osten
In: Russland-Analysen, Heft 356, S. 9-12
Das russisch-iranische Verhältnis ist ambivalent. Einerseits haben Moskau und Teheran ihre Kooperationsbemühungen deutlich intensiviert und bilden heute in Syrien eine maßgebliche militärische Allianz. Andererseits sind die Beziehungen nach wie vor einem grundlegenden Misstrauen, divergierenden Interessen und engen Grenzen unterworfen, die einer in höherem Maße strategisch ausgerichteten Partnerschaft im Wege stehen. Bruchstellen im bilateralen Verhältnis werden vor allem in Syrien deutlich, wo sich unterschiedliche Vorstellungen über die politische Zukunft des Landes entgegenstehen. Zugleich nimmt für Iran durch den Rückzug der USA aus der Atomvereinbarung die Bedeutung Russlands zu. Trotz bestehender Differenzen ist daher auch weiterhin mit einem verstärkten Ausbau der russisch-iranischen Zusammenarbeit zu rechnen.