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Auf dem Beschaffungskongress der Krankenhäuser im Dezember in Berlin hat Pioneer-Chef Robert Schrödel die Kliniken davor gewarnt, sich von schnäppchenhaften Kaufpreisen blenden zu lassen. Stimme die Qualität nicht, drohe die billigste Lösung schnell zur teuersten zu werden.

Medizinische Versorgungszentren in Klinikhand: Das gilt als vielversprechende Strategie für stationäre Einrichtungen, um sich Patienteneinweisungen zu sichern. Bei der Rentabilität gibt es allerdings enorme Unterschiede. MVZs zu betreiben, gilt für Krankenhäuser weiter als "erhebliche Herausforderung".

Als erste Großstadt hinter der Grenze wurde die bayerische Landeshauptstadt zur Drehscheibe für die Flüchtlingsströme aus Richtung Balkan. Gute Nerven, Pragmatismus und Improvisationstalent waren gefragt. Werner Schimana von den Münchner Gesundheitsbehörden erzählt von seinen Erfahrungen.

Keine Entlassungen, kein Aufruhr in der Bevölkerung, Rückendeckung von der Lokalpolitik – und ein geschicktes Timing: Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Krankenhaus-GmbH im Landkreis Weilheim-Schongau über den Coup, fast geräuschlos einen defizitären Standort zu schließen.

Allein im Bundesland Nordrhein-Westfalen werden jährlich Medikamente aus stationären Hospizen im Marktwert von 850.000 Euro vernichtet, obwohl sie weiterverwendet werden könnten.

Eineinhalb Jahre lang betrieben die Uniklinik Freiburg und das zu ihr gehörende Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen im 100 Kilometer nördlicher gelegenen mondänen Kurort Baden-Baden eine eigene Repräsentanz.

Das Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin ist ein Haus mit Glamour und Geschichte. An seiner Spitze steht Frederike Fürst: Sie wurde in München geboren, hat in Cambridge studiert und zählt – mit ihren 34 Jahren – zu den jüngsten Klinikchefs Deutschlands.

Unter unseren Herausgebern steht Axel Ekkernkamp für Medizin und Florian Gerster für Politik. Mit der Berufung von Barbara Napp vom UKE Hamburg in den Zirkel unserer Herausgeber ist dort jetzt auch die Pflege repräsentiert.

Der Hygieneskandal vom Herbst 2014 hat nicht nur am Image des Universitätsklinikums Mannheim (UKM) gekratzt – er hat sich auch in der Bilanz niedergeschlagen.

Plakatwände, Litfaßsäulen, Bahnen und Busse: Auf der händeringenden Suche nach Nachwuchs in Pflegeberufen werben erste Kliniken inzwischen so offensiv wie Parteien, Sportartikelhersteller oder Softdrink-Konzerne.

Zehntausende Klinikmitarbeiter haben bei einem Aktionstag der Gewerkschaft Verdi gegen eine chronische Unterfinanzierung der Personalkosten an Krankenhäusern demonstriert. Ungewöhnlich daran: 1.300 Klinikunternehmen sowie die Krankenhausgesellschaften unterstützten den Protest.

Als Intimus der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt war er Zielscheibe für Interessenvertreter. Als BKK-Dachverbandschef ist er heute selbst einer. Ein Gespräch mit Franz Knieps über Schwachstellen des Krankenhaus-Lobbyismus – und darüber, wie man's besser machen könnte.

Nach Jahren mit positiven Ergebnissen steckt die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) in den roten Zahlen – und zwar tiefer als bisher angenommen: War in einer vorläufigen Bilanz im Februar noch von 10 Millionen Euro Defizit die Rede, geht das drittgrößte Krankenhaus Mecklenburg-Vorpommerns mittlerweile von 14 Millionen Euro aus, bestätigte UMG-Sprecherin Constanze Steinke auf kma-Anfrage.

44 Prozent der Klinikgeschäftsführer erhalten keine regelmäßigen Deckungsbeitragsinformationen zur Steuerung ihrer Fachabteilungen. Dies ergibt sich aus einer Studie des Deutschen Vereins für Krankenhaus-Controlling (DVKC), der Universität Wuppertal und der Managementberatung zeb.

Das Pius-Hospital Oldenburg gehört zu den kleineren Krankenhäusern in Stadt und Region und ist nicht ohne Konkurrenz. Trotzdem schreibt das katholische Haus seit Jahren schwarze Zahlen: Weil es sich stark spezialisiert hat und Überschüsse konsequent reinvestiert.