Language standardization in a multilingual context: The case of German in 19th century Luxembourg
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Volume 26, Issue 1
ISSN: 1865-939X
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In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Volume 26, Issue 1
ISSN: 1865-939X
In: Language, Migration and Identity Ser. v.5
In: Zeitschrift für germanistische Linguistik Band 47, Heft 2 (2019)
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Volume 31, Issue 1
ISSN: 1865-939X
ZusammenfassungIm Zentrum steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Sprachpolitik, Sprachideologie und Sprachstandardisierung. Diese Frage wird am Beispiel der Entwicklung des Deutschen in Luxemburg im "langen 19. Jahrhundert" behandelt. Dabei geht es zum einen um die Beschreibung der äußeren Faktoren (z.B. Sprachgesetzgebung, Ereignisgeschichte) in Bezug auf die bestehenden Sprachverhältnisse und zum anderen um die Analyse der Wirksamkeit dieser Faktoren mit Blick auf die Statusstandardisierung des Deutschen im 19. Jh. in Luxemburg. In einem empirischen Zugriff wird dafür das Handlungsfeld Verwaltung ausgewählt und die externe Verwaltungskommunikation anhand des Kommunikationsmediums "Öffentliche Bekanntmachung" untersucht. Die Analyse der sprachenpolitischen Aktivitäten zielt darauf ab, je spezifische "language regimes" im Untersuchungszeitraum zu identifizieren. Als Datengrundlage dienen offizielle Dokumente wie Sprachengesetze, Dekrete und Verordnungen. Um die Wirksamkeit dieser sprachenpolitischen Aktivitäten näher bestimmen zu können, wird der externe Sprachgebrauch der Verwaltung auf der Grundlage von öffentlichen Bekanntmachungen quantitativ analysiert und im Kontext der je spezifischen politischen und soziokulturellen Entwicklungen interpretiert.
"Whilst earlier studies of language planning and of standardisation have tended to study macro processes such as top-down language revitalisation campaigns or language polices at government level, this volume is in line with more recent work aimed at bridging the macro and the micro levels by examining how the two interact and influence each other. The aim of the volume as a whole is to contribute to a better understanding of the motivations underlying language users' decisions to adopt or resist language norms and policies of various kinds in their daily life. The individual chapters cover seven countries - the Czech Republic, Denmark, France, Germany, Japan, Luxembourg and Switzerland - and deal with different sociolinguistic constellations, ranging from communities dealing with variation within one language to those looking for ways to manage a multilingual repertoire. "--