Ironie ist Pflicht: John Barth und John Hawkes ; Bewußtseinsformen des amerikanischen Gegenwartsromans
In: Britannica et Americana Folge 3, 15
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In: Britannica et Americana Folge 3, 15
Ich sehe die Aufgabe eines Wissenschaftsmanagements an den Universitäten als Hilfestellung bei der Vermittlung angewandter Forschung in die Industrie und Wirtschaft. Erfolgreiches Wissenschaftsmanagement bedeutet meines Erachtens, die Kooperation zwischen Wissenschaftlern so sinnvoll erscheinen zu lassen, daß der Forschungsspielraum des Einzelnen nicht eingeengt, sondern öffnungswert erscheint - öffnungswert nicht nur unter dem Druck des gesellschaftlichen Verdachts mangelnder Effizienz und Produktivität, sondern öffnungswert im Sinne internationaler Kooperation im Hinblick auf neue Forschungsziele.
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This essay ought to be seen as part of an ongoing attempt to view America's recent and almost feverish struggle to redefine its literature in multicultural terms from a more distant European perspective. Implied in this attempt is the observation that American literary critics - quite in contrast to their European counterparts - are increasingly faced with the need to consider the growing impact of literature on the academic politics of their nation.
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In conclusion, it seems to me that those postmodernist writers who could be called ironic have played a crucial role in defining the era. For while most other postmodernist writers persistently claim to be essentially late modernist, the ironic writers are able - because of their self-reflexivity - to place their own works within a larger historical context. If modernist avant-gardism attempted to create the simultaneity of the unsimultaneous, the parodic slant of the ironic postmodemist writer affirms the historicity of even that attitude. In other words: the ironic postmodemist writer defines a new epoch within the philosophical context of modernity. And yet, just as any parody remains dependent on the literaty model it reflects, postrnodemism is not a new political assessment of modem aesthetics. It can lay no claim to having ushered in an aesthetic revolution and it remains to be seen, if-given the more or less unconventional attitude in most Western thinking today - such a new aesthetic revolution is already under way.
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Die Erzählung "The Luck of Roaring Camp", die ihrem Autor sozusagen über Nacht zum literarischen Erfolg verhalf, erschien im August 1868, in der zweiten Ausgabe des "Overland Monthly", dessen Herausgeber Bret Harte war. Sie war das erste einflußreiche Beispiel einer neuen Art der Kurzgeschichte, die in den Jahren nach dem Bürgerkrieg rasch an Popularität gewann, die "local-color story". Kennzeichnend für diesen Kurzgeschichtentyp ist die Bedeutung, die der jeweilige geographische Raum und die in ihm vorherrschenden ethnischen Gegebenheiten als Hintergrund und handlungsbestimmendes Element gewinnen.
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In: M-&-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung
Unsere Bildungsforen sind als Ort des Dialogs konzipiert, eines Dialogs zwischen hochrangigen Vertretern von Universitäten und Institutionen außerhalb der Universität, welche das Schicksal und die Zukunft unserer Studierenden maßgeblich mitbestimmen – entweder pragmatisch im Sinne einer von ihnen geprägten Unternehmens- oder Forschungspolitik oder im Sinne der entscheidenden Beeinflussung einer gesamtgesellschaftlichen Atmosphäre. Orientierungswissen versus Verfügungswissen – mit dem Titel unserer heutigen Veranstaltung sind die beiden eben genannten Aspekte angesprochen. Die Frage ist allerdings, ob nicht dieser Titel "Orientierungswissen versus Verfügungswissen" – zwei Begriffe, die Jürgen Mittelstraß geprägt hat – sogleich mit einem Fragezeichen versehen werden müßte. Nicht die Begriffe selbst würden dabei in Frage gestellt, sondern ihre oppositionelle Konjunktion mittels der Präposition versus. Unser erstes Bildungsforum 1993 wandte sich an die Leiter oder Vorstandsmitglieder einiger großer Unternehmen der Region mit der Bitte, uns die Anforderungen zu definieren, die sie an einenqualifizierten Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften oder der Betriebswirtschaft stellen. Die Ergebnisse ihrer Aussagen und der anschließenden Diskussionen haben wir in zwölf Thesen zusammengefaßt. Diese zwölf Thesen sind bundesweit auf großes Interessegestoßen. Ein überraschendes Ergebnis jener Befragung von Wirtschafts- und Industrieexperten, zu denen auch 1993 Herr Dr. Bierich gehörte, war die durchgängige Betonung der Notwendigkeit, in einem Universitätsstudium vor allem Grundlagen- und Methodenwissen zu vermitteln. Damit sind wir beim Thema des diesjährigen Bildungsforums. Denn was bedeutet Grundlagen- und Methodenwissen erworben zu haben anderes, als die Fähigkeit zu besitzen, sich über ein – möglicherweise schnell veraltendes – Fach- oder Verfügungswissen hinaus immer wieder neu zuorientieren?
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Deutschland nimmt bei der Grundlagenforschung nach wie vor einen internationalen Spitzenplatz ein. Die Umsetzung der Forschungsresultate in Produkte aber leisten andere Länder effizienter und vor allem schneller als wir. Das hat vielfältige Ursachen, aber einige davon sind auch im wechselseitigen Selbstverständnis der Forschungseinrichtungen einerseits und der für die Produktentwicklung zuständigen Teile der Unternehmen andererseits zu suchen. Die Flexibilisierung der mentalen Kategorien 'reine Forschung', 'angewandte Forschung' und 'Entwicklung' ist zu einem guten Teil auch eine Aufgabe der Universitäten, dieihre Absolventen in die Lage versetzen muß, sich sehr schnell und zielgerichtet auf neue Anforderungen in ihrem Fachgebiet einzustellen, aber auch Problemstellungen, die über die engen Grenzen des Fachgebiets hinausgehen, systematisch zu erschließen. Das hat nichts zu tun mit einer Ausbildung zum Generalisten. Es erfordert vielmehr ein sehr breites und gründliches Methodenwissen, gepaart mit der durch praktische Erfahrung erworbenen Fähigkeit, den richtigen methodischen Ansatz für das jeweils gegebene Problem zu wählen. Die von der Politik derzeit favorisierte Zweiteilung des Studiums in einen ersten Teil für diejenigen, die Produkte entwickeln sollen, und einen zweiten Teil für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist – dies hat das Bildungsforum klar ergeben – gerade im Ingenieurbereich zur Erreichung der geforderten Flexibilität nicht nur nicht geeignet; eswäre eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung.Kontraindiziert ist auch die derzeit von der Politik ohne Rücksicht auf fachliche Randbedingungen verordnete Verkürzung der Studiengänge auf 160 Semesterwochenstunden. Es ist offensichtlich, daß dies in vielen Disziplinen nur auf Kosten der Qualität der Ausbildung möglich ist – ein Preis, den wir gerade nicht bereit sein sollten zu zahlen.
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In: Reden und Aufsätze 47