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"Im Hexenkessel" oder Das Differenzierungsproblem der Gesellschaftsgeschichte
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 1, Heft 1, S. 106-110
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
"Im Hexenkessel" oder Das Differenzierungsproblem der Gesellschaftsgeschichte
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 1, Heft 1, S. 106-110
ISSN: 1612-6041
Für den vierten Band der "Gesellschaftsgeschichte" von Hans-Ulrich Wehler möchte ich drei Lesarten vorschlagen. Die erste sieht den Band einfach als eine Gesamtdarstellung der deutschen Geschichte unter vielen. Bei dieser Lesart stechen die Vorzüge des gesellschaftsgeschichtlichen Ansatzes hervor. Wehler belässt es nicht bei kursorischen Bemerkungen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, sondern er behandelt die konjunkturelle Dynamik der Wirtschaft und das soziale Profil der verschiedenen Erwerbs- und Besitzklassen in eigenem Recht und mit großer Präzision. Andererseits zeigt gerade der Abschnitt zum Kaiserreich im Ersten Weltkrieg, dass der Erfolg des Paradigmas der Gesellschaftsgeschichte den Autor Hans-Ulrich Wehler eingeholt hat. Denn eine vergleichbar gegliederte Darstellung der sozialhistorischen Ursachen für die zur Revolution von 1918 führende Legitimationskrise des wilhelminischen Systems hat unlängst Roger Chickering vorgelegt.
Germany after the First World War – A Violent Society? Results and Implications of Recent Research on Weimar Germany
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 1, Heft 1, S. 80-95
ISSN: 2631-9764
Sozialgeschichte jenseits des Produktionsparadigmas: Überlegungen zu Geschichte und Perspektiven eines Forschungsfeldes
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 28, S. 5-35
Der Beitrag thematisiert den gegenwärtigen Forschungsstand der Sozialgeschichtsschreibung als eine "unreflektierte Abhängigkeit von den Selbstbeschreibungen der Gesellschaft". Paradigmatisch dafür ist das Bemühen, unter dem Signum der "Postmoderne" für eine neue thematische und theoretische Vielfalt und Heterogenität von Zugangsweisen zur Geschichte zu plädieren und sich von den "Meisterdenkern" und den "großen Erzählungen" zu verabschieden. Vor diesem Hintergrund versuchen die vorliegenden Überlegungen, das "alte" Produktionsparadigma als Grundlage sozialgeschichtlicher Forschung zu umreißen und Perspektiven für die konzeptionelle Öffnung des Sozialen zu diskutieren. Am Beginn steht eine Auseinandersetzung mit der in letzter Zeit äußerst intensiven Forschung über Vorgeschichte und Traditionen der heutigen Sozialgeschichtsschreibung vornehmlich in Deutschland. Die an Stratifikation oder Desintegration orientierten Ansätze der Sozialgeschichtsschreibung müssen sich fragen lassen, ob sie nicht zu einer Verharmlosung von sozialer Ungleichheit als einer andauernden Folge funktionaler Differenzierung tendieren. Deswegen hat ein Umbau der Kategorien und der Semantik stattgefunden, mit der Formen sozialer Ungleichheit beschrieben werden. Dies beinhaltet den Verzicht darauf, soziale Gruppen und Schichten in ein "Netz von Definitionen" einzufangen und "schachtelartig" vertikal übereinander zu stapeln, wie es dem Muster hierarchischer Stratifizierung entspricht. (ICA2)
REZENSIONEN - Change and Inertia. Britain under the Impact of thè Great War. Ed. by Hartmut Berghoff and Robert von Friedeburg
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 1, S. 204-205
ISSN: 2193-2336
Joanna Bourke, An Intimate History of Killing. Face-to-Face Killing in Twentieth-Century Warfare
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 12, Heft 1
ISSN: 2194-5071
Die deutsche Nation und ihr zentraler Erinnerungsort: Das »Nationaldenkmal für die Gefallenen im Weltkriege« und die Idee des »Unbekannten Soldaten« 1914-1935
In: Krieg und Erinnerung, S. 67-92
Peace movements in Western Europe, Japan and the USA since 1945: historiographical reviews and theoretical perspectives
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen Nr. 32/2004
Aus dem Inhalt: Benjamin Ziemann Peace Movements in Western Europe, Japan and the USA since 1945. Holger Nehring Towards a Transnational Social History of "a peaceable Kingdom". Peace Movements in post-1945 BritainSabine Rousseau Les Mouvements de Paix en France depuis 1945. Un Objet de Recherche en Construction Wilfried Mausbach The Present's Past: Recent Perspectives on Peace and Protest in Germany, 1945 - 1973 Belinda Davis The Gender of War and Peace: Rhetoric in the West German Peace Movement of the Early 1980sMassimo De Giuseppe/Giorgio Vecchio Die Friedensbewegungen in ItalienVolker Fuhrt Pazifismus in Japan - ein Auslaufmodell?Natalie Atkin From Margin to Mainstream: American Peace Movements, 1950s - 1970sThorsten Bonacker/Lars Schmitt Politischer Protest zwischen latenten Strukturen und manifesten Konflikten. Perspektiven soziologischer Protestforschung am Beispiel der neuen Friedensbewegung
Meinungsumfragen in der Konkurrenzdemokratie. Auswirkungen der Demoskopie auf die Volksparteien und den politischen Massenmarkt 1945/49-1990 ; Opinion polls in competitive democracy. Impacts of demoscopy on people's parties and the political mass market from 1945/49 to 1990
Das Forschungsprojekt 'Meinungsumfragen in der Konkurrenzdemokratie. Der Aufstieg der Umfrageforschung und seine Auswirkungen auf die Parteien und den politischen Massenmarkt 1945/49-1990' versucht, Fragen der politischen Geschichte unter strukturellen Bedingungen aufzuwerfen, um die Einrichtung und die Durchführung von Umfragen bei den politischen Parteien in der Bundesrepublik zu beschreiben. Die drei Dimensionen von 'politics', 'polity' und 'policy' werden herangezogen, um den Einfluss der Instrumente der Umfrageforschung auf das praktische Denken und den diskursiven Wortlaut der Politik am Beispiel der beiden Volksparteien SPD und CDU zu analysieren. ; The research project 'public opinion polling in a democracy: the rise of survey research and its effects an political parties and the political mass market 1945/49-1990' tries to draw upon questions of political history in structural terms in order to describe the establishment and use of polling by political parties in the FRG. The three dimensions of politics, polity and policy are taken into account to analyse the influence of the instruments of survey research an practical reasoning and discoursive wording of politics at the example of the two mass parties SPD and CDU.
BASE
REZENSIONEN - Vom Augusterlebnis zur Novemberrevolution. Beiträge zur Sozialgeschichte Hamburgs und Norddeutschlands im Ersten Weltkrieg 1914-1918
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 1, S. 202
ISSN: 2193-2336
REZENSIONEN - Kriegsfurcht und Kampfbereitschaft. Das Augusterlebnis in Freiburg. Eine Studie zum Kriegsbeginn 1914
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 1, S. 202-203
ISSN: 2193-2336
ANNOTATIONEN - Unternehmer im Ersten Weltkrieg. Einstellungen und Verhalten württembergischer Industrieller im >Grossen Krieg
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 1, S. 280
ISSN: 2193-2336
Meinungsumfragen in der Konkurrenzdemokratie: Auswirkungen der Demoskopie auf die Volksparteien und den politischen Massenmarkt 1945/49-1990
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 26, Heft 1, S. 171-186
ISSN: 2366-6846
Das Forschungsprojekt 'Meinungsumfragen in der Konkurrenzdemokratie. Der Aufstieg der Umfrageforschung und seine Auswirkungen auf die Parteien und den politischen Massenmarkt 1945/49-1990' versucht, Fragen der politischen Geschichte unter strukturellen Bedingungen aufzuwerfen, um die Einrichtung und die Durchführung von Umfragen bei den politischen Parteien in der Bundesrepublik zu beschreiben. Die drei Dimensionen von 'politics', 'polity' und 'policy' werden herangezogen, um den Einfluss der Instrumente der Umfrageforschung auf das praktische Denken und den diskursiven Wortlaut der Politik am Beispiel der beiden Volksparteien SPD und CDU zu analysieren. (ICIÜbers)
REZENSIONEN - Der falsche Krieg. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 2, S. 501
ISSN: 2193-2336