Der Balkan zwischen Ost und West: mediale Bilder und kulturpolitische Prägungen
In: Osteuropa medial, 6
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In: Osteuropa medial, 6
World Affairs Online
In: Kultur- und Medientheorie
This book gives an insight into the media constructions of historical remembrance reflecting transnational, national or nationalistic forms of politics. Authors from post-Yugoslavia and neighbouring countries focus on the diverse transnational (such as Austro-Hungarian, Yugoslav etc.) and national (such as Bosnian, Croatian, Serbian etc.) memory cultures in South-Eastern Europe, their interference and rivalry. They examine constructions of memory in different media from the 19th century to recent wars. These include longue durée images, breaks and gaps, selection and suppression, traumatic eve
Von 1945 bis etwa 1960 entwickelte sich in Jugoslawien eine extrem dynamische mediale Landschaft, die dem politisch -ideologischen Kurs zwischen Ost und West entsprach. So wurden in schneller Abfolge mehrere Konzepte eines 'dritten Weges', später sogar einer 'dritten Welt', entworfen, um das Land sowohl vom Osten als auch vom Westen abzugrenzen und in seiner Eigenständigkeit zu behaupten. Innerhalb dieser 15 Jahre folgte Jugoslawien zuerst der sowjetischen Doktrin des sozialistischen Realismus ehe es sich nach dem Vorbild des russischen Konstruktivismus als eine Quasi- oder Neo-Avantgarde des Marxismus entwarf und sich schließlich zu einem Neo-Primitivismus bekannte, der Geschichte und Folklore des Landes am besten zu entsprechen schien. Dabei wurden unterschiedliche künstlerische Konzepte synkretistisch ins Erscheinungsbild des 'neuen' Jugoslawiens integriert und ihm angepasst.
BASE
In: Brüderlichkeit und Bruderzwist, S. 231-248
In: Osteuropa, Band 63, Heft 8, S. 136
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 59, Heft 9, S. 181-182
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 59, Heft 9, S. 181-182
ISSN: 0030-6428
In: Neue alte Rassismen?
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 19, Heft 1, S. 23-34
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Die psychosozialen Auswirkungen einer Brustkrebsdiagnose und -behandlung auf die betroffenen Frauen und auch ihre Partner beinhalten neben emotionalen Schwierigkeiten auch sexuelle und partnerschaftliche Probleme. Diese randomisiert-kontrollierte Studie untersucht die Wirksamkeit einer kurzen partnerschaftlichen Intervention (Seite an Seite) bei Paaren, bei denen die Frau an Brustkrebs erkrankt ist, auf die sexuelle Funktionsfähigkeit des Paares über einen Zeitraum von 1.5 Jahren nach Diagnosestellung. Sexualität wird dabei auf mehreren Ebenen erfasst: Sexuelle Gedanken, sexuelle Erregung, sexuelle Erfahrung, Orgasmus und sexuelles Verlangen. An der Studie nahmen 72 Paare teil, von denen 38 ein partnerschaftliches Unterstützungstraining erhielten und 34 die Kontrollgruppe bildeten. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer in den Bereichen sexuelle Erregung (signifikante Zunahme der Häufigkeit des Erlebens sexueller Erregung) und sexuelles Verlangen (stärkeres Interesse an Sexualität sowie höhere Zufriedenheit mit der Beziehung zur Partnerin und der eigenen sexuellen Funktionsfähigkeit) von der Intervention profitieren. In Bezug auf sexuelle Erfahrungen zeigte die Intervention sowohl bei den Patientinnen als auch bei ihren Partnern eine signifikante Zunahme der Häufigkeit sexueller Aktivitäten, die auch nach 6 Monaten noch stabil blieb. Trotz andauernder medizinischer Behandlung (Chemo-, Strahlen- bzw. Hormontherapie) findet sich eine Zunahme sexueller Aktivitäten bei Paaren in der Seite an Seite Intervention. Obwohl die sexuelle Funktionsfähigkeit ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität ist, erhält das Thema Sexualität im klinischen Kontext nur wenig Aufmerksamkeit. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der offene und routinemäßige Umgang mit dem Thema Sexualität ein wichtiger Aspekt psychoonkologischer Angebote sein sollte.
In: Das östliche Europa: Kunst- und Kulturgeschichte Band 16
Der Massenwohnungsbau war eine Antwort auf den durch Industrialisierung und Urbanisierung verursachten Mangel an Wohnraum in Jugoslawien und prägt bis heute das postjugoslawische urbane Gewebe. Die Sinngebung des Massenwohnungsbaus erfolgt weit über dessen Materialität hinaus. Ausgehend vom Konzept der medialen Arena führt das Buch durch die Diskussionsebenen Baustelle, Wohnung, Siedlung und Bild. Die Studie erzählt eine Kulturgeschichte des jugoslawischen Massenwohnungsbaus entlang von Diskussionen in der Fachöffentlichkeit und in der Populärkultur – von den ersten architektonischen Entwürfen in den 1950ern über die Ausweitung der Massenwohnkultur in den 1960ern und der zunehmenden Kritik in den 1970ern und 1980ern bis hin zur Zerstörung in den Jugoslawienkriegen in den 1990ern und den fiktionalen Umdeutungen in den 2000ern. Zugleich bespricht der Band intrajugoslawische Gemeinsamkeiten und Asymmetrien.
In: Image Band 213
Cover -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 1.1 Einführung und Untersuchungsgegenstand -- 1.2 Forschungsstand und Forschungsdefizite -- 1.3 Zielvorstellungen und Fragestellungen -- 1.4 Quellen, Methodik und Aufbau -- 2 Auseinandersetzungen mit der NS-Vergangenheit, Kunstentwicklungen und Kunstaustausch -- 2.1 Politische und gesellschaftliche Aufarbeitung in beiden deutschen Staaten -- 2.2 Kunst- und Kulturpolitik und der Mythos des Antifaschismus in der DDR -- 2.3 Künstlerische, kunst- und kulturpolitische Gegensätze und deutsch‑deutscher Kunstaustausch -- 3 Künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Holocaust -- 3.1 Die wieder einsetzende Beschäftigung in den 1960er Jahren -- 3.1.1 Explizite Vergangenheitsverarbeitungen als staatsübergreifende Bezugspunkte -- 3.1.2 Auftragsarbeiten in der DDR als Korrektive des antifaschistischen Mythos -- 3.1.3 Kulturpolitisch unterdrückte ostdeutsche Kunst und deren Wertschätzung in der Bundesrepublik -- 3.1.4 Westdeutsche »antifaschistische Kunst« und deren Vereinnahmung in der DDR -- 3.1.5 Neue Ausdrucksformen und anfängliches öffentliches Missverständnis -- 3.1.6 Künstlerische Interventionen in der Bundesrepublik -- 3.2 Künstlerische und kuratorische Beiträge zur Aufarbeitung in den 1970er Jahren -- 3.2.1 Politische Ausstellungsinitiativen -- 3.2.2 Spannungsfeld zwischen Erinnerung und Instrumentalisierung -- 3.3 Künstlerische Gemeinsamkeiten, staatsübergreifende Wahrnehmungen und wechselseitiger Kunstaustausch in den 1980er Jahren -- 3.3.1 Neue künstlerische Umgangsformen in der Bundesrepublik -- 3.3.2 Erinnerung an jüdische Verfolgte und Kritik am Mythos in der DDR -- 3.3.3 Gemeinsamkeiten bei ungegenständlicher Kunst -- 3.3.4 Explizite Kunst aus der BRD differenziert die ostdeutsche Ausstellungslandschaft -- 3.3.5 Kritische Impulse zur Aufarbeitung in der DDR -- 3.3.6 Annäherungen durch Kunst.