Beihilfe zum Suizid – Normalisierung oder Suche nach Alternativen?
In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
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In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
Was hat eine theologische Ethik zu Begründung und Ausgestaltung einer solidarisch finanzierten Gesundheitsversorgung beizutragen? Philosophische Begründungskonzepte stützen sich in der Regel auf die neuzeitliche Menschenrechts- bzw. Grundrechtstradition und auf ein daraus abgeleitetes Recht auf Gesundheit. Auch in theologisch-ethischen Begründungen wird auf Menschen- und Grundrechtsüberlegungen Bezug genommen, dagegen kaum theologisch argumentiert (Teil 1). Im Sinne einer Genealogie der Moral werden mit der Heiligkeit der menschlichen Person, der Relationalität des Menschen und der christlichen Heilszusage theologische Elemente der christlichen Tradition aufgegriffen. Diese lassen sich auf die drei Grundprinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität beziehen und begründen die Sorge um Kranke und Pflegebedürftige, die sich nicht zufällig wie ein roter Faden durch die Kirchengeschichte hindurch zieht (Teil 2). Überlegungen zur Ausgestaltung orientieren sich an bestehenden Handlungsmöglichkeiten innerhalb eines solidarisch strukturierten Systems und formulieren anhand des Rationierungsbegriffs zukünftige Herausforderungen (Teil 3). Mit der solidarischen Gesundheitsversorgung geht es aus christlicher Sicht nicht nur um Verteilungsgerechtigkeit, sondern gleichzeitig um die christliche Identität.
BASE
In: Gesundheitsökonomie 3
Angesichts der Rolle, welche die Bioethik in verschiedenen Institutionen (Staat, Universitäten, Kliniken, pharmazeutische und biotechnologische Firmen) spielt, ist auch auf die Bioethik selbst eine kritische ethische Perspektive nötig. Dabei geht es um Gefahren der Abhängigkeit, der Instrumentalisierung der Ethik, der potentiellen Beeinflussbarkeit, aber auch um Regulierungsfragen der Forschung, der Biotechnologie und der Medizin in realen Gesellschaften. Die Art und Weise, wie Bioethikerinnen und Bioethiker arbeiten, wie sie sich selbst und ihre Aufgabe verstehen, wird in 17 Beiträgen beleuchtet. Das Buch diskutiert, wie eine glaubwürdige Bioethik-Beratung möglich sein könnte, welche Bioethik hilfreich ist und wann Ethik in öffentlichen und privaten Institutionen nichts weiter ist als eine Maßnahme der Imagepflege. Kurzum: Welches wären die Kriterien der ethischen Legitimität bioethischer Beratung? Namhafte Autorinnen und Autoren aus England, den USA, Deutschland und der Schweiz denken über Erfahrungen mit 'Bioethik' in verschiedenen Institutionen nach