Identitätskonstruktionen und Lebenszeitverständnis von Kindern: Identitätsbezogene Passungen, Lebenszeitbewertungen, Zukunftsvorstellungen
In: Studien zur Kindheits- und Jugendforschung 6
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In: Studien zur Kindheits- und Jugendforschung 6
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 2, S. 27-29
ISSN: 2749-4918
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 13, Heft 1/2, S. 263-278
"Im Zentrum dieses Beitrages soll der methodische Zugang einer Triangulation biographischer Interviews und Gruppendiskussionen im Sinne einer Verknüpfung individueller und kollektiver Bildungsorientierungen von Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 11 und 13 Jahren stehen. Ziel ist es, den Blick sowohl auf methodologische Aspekte zu richten als auch die forschungspraktische Umsetzung anhand konkreter Muster und Falldarstellungen beispielhaft aufzuzeigen. Diskutiert wird zu Beginn der mögliche methodische Ertrag triangulativen Vorgehens ebenso wie jener des empirischen Vorgehens, das im Mittelteil dominiert. Zuletzt werden inhaltliche Schlussfolgerungen für die Sicht auf die Erforschung individueller und Peerorientierungen anhand von Einzel- und Gruppenbefragungen gezogen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 8, Heft 1, S. 164-166
Der Beitrag beschäftigt sich mit Angeboten sozialer Arbeit und politischer Bildung mit jungen Menschen und thematisiert die Frage, inwiefern entsprechende pädagogische Formate als Krisenlösungsagenten politischer Spannungen zum Tragen kommen. Zentral ist dabei, wie Fachkräfte mit Jugendlichen arbeiten und welche Rolle Aspekten pädagogischer Professionalität zukommt.
BASE
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 14, Heft 1, S. 87-103
"Gruppen bilden in sozialwissenschaftlichen Analysen den Kontext der längsschnittlichen Beobachtung gesellschaftlicher bzw. kollektiver Entwicklungsverläufe. Im Umfeld erziehungswissenschaftlicher Studien erscheint die Gruppe vor allem als Zugang zu Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozessen interessant. Mit ihrer längsschnittlichen Untersuchung verbunden sind eine Reihe von methodologischen und methodischen Problemen. Diese ergeben sich daraus dass z.B. der Gegenstand Gruppe' theoretisch unterschiedlich gefasst wird und unterschiedliche Phänomene den Ausgangspunkt längsschnittlicher Samplebildung bilden können. Im Folgenden wird eine methodische Herangehensweise gewählt, in der Individuen den Ausgangspunkt eines längsschnittlichen Gruppen-Samples bilden. Am Beispiel einer Untersuchung an der Schnittstelle von Schul- und Jugendforschung thematisiert der vorliegende Beitrag die damit verbundenen Erkenntnisse und forschungspraktischen Herausforderungen mit Fokussierung auf das Problem personeller Diskontinuitäten in Untersuchungsgruppen bei Längsschnittanalysen zum Jugendalter." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 17, Heft 3, S. 325-337
ISSN: 2193-9713
Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Zukunftsvorstellungen, die Bestandteil von insgesamt 15 biographischen Interviews mit 12- bis 15-Jährigen sind. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus zwei qualitativen Forschungsprojekten mit ähnlichen Erkenntnisinteressen und Fragestellungen und berücksichtigen Jugendliche aus unterschiedlichen Schulformen. Einbezogen wurden dabei auch junge Menschen mit diversen Lernschwierigkeiten. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Zukunftsvorstellungen die Interviewten äußern und inwiefern die Covid-19-Pandemie dabei eine Rolle spielt.
In: Kritische Bildungsforschung. Standortbestimmungen und Gegenstandsfelder., S. 227-240
In diesem Beitrag soll an einem Fallbeispiel aus einer rekonstruktiven Längsschnittstudie aufgezeigt werden, wie Zeitkonstruktionen erfolgen und wie Zeiträume gefüllt und für die schulischen Leistungserbringungen genutzt werden. Da im Anschluss an Studien zur Bedeutung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung darauf verwiesen wird, dass das schulische Selbstkonzept dafür entscheidend ist, wird dieses ebenfalls näher betrachtet. Ferner ist aus biographietheoretischer Perspektive mit der Entwicklung des Selbstbildes gleichfalls die Sicht auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft identitätsstiftend. (DIPF/Orig.).
In: [Schriftenreihe der AFS] 15
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 18, Heft 2, S. 201-216
ISSN: 2193-9713
Der Beitrag beschäftigt sich mit Entwicklungsperspektiven, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf sozialräumliche Aspekte von Partizipation junger Menschen in zwei kleinen Mittelstädten in ländlich geprägten Regionen. In der diesem Beitrag zugrundeliegenden Studie wird untersucht, welche vorpolitisch und politisch relevanten, sozialräumlichen Vorstellungen und Positionierungen von Jugendlichen sich gegenüber ihrem Lebensumfeld rekonstruieren lassen. Hierfür wird Material aus Gruppendiskussionen mit politischen bzw. religiösen Jugendgruppen herangezogen, welches rekonstruktiv ausgewertet wurde. Zentral betrachtet werden hierbei die Aspekte der Selbstbeschreibung der Gruppen, Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen von anderen jungen Menschen im Sozialraum sowie die Deutungen des eigenen Lebensumfeldes.
Welche Rolle spielen Peers im Leben von Jugendlichen? Welchen Einfluss haben Freunde und Freundinnen auf schulische Bildungskarrieren? Der Band präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie, die den sich wandelnden Stellenwert von schulischen und außerschulischen Freundschaftsgruppen für die Bildungsbiografien von Jugendlichen vom Beginn bis zum Ausgang der Sekundarstufe I untersucht hat. Die Studie verbindet die Forschungslinien der Kindheits-, Jugend- und Schulforschung. Untersucht wurde der Wandel des Stellenwertes von schulischen und außerschulischen Peerbeziehungen und -orientierungen für schulische Bildungsbiografien auch unter Berücksichtigung milieuspezifischer Teilhabechancen bei Heranwachsenden im Alter von 11 bis 15 Jahren vom Eintritt bis zum Ausgang der Sekundarstufe I.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 6, Heft 2, S. 139-150
ISSN: 2193-9713
"In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse aus der ersten und zweiten Untersuchungsphase einer qualitativen Längsschnittstudie vorgestellt, die bisher den Wandel des Stellenwerts von Peers für die schulische Bildungsbiografie bei Heranwachsenden im Alter zwischen etwa 11 und 13 Jahren vom Eintritt in die Sekundarstufe I bis zur siebten Jahrgangsstufe untersucht hat und dabei auch die Einflüsse milieuspezifischer Erfahrungsräume mit in den Blick nimmt. Nach einer knappen Einführung in den aktuellen Forschungsstand und in die theoretischen Bezüge sowie die methodische Anlage der Studie werden sieben herausgearbeitete Längsschnittmuster zum Zusammenhang zwischen schulischen Bildungsorientierungen, Peer-orientierungen und deren Einbindung in milieuspezifische Kontexte dargestellt. Abschließend werden die wichtigsten Resultate der bisherigen Längsschnittauswertung zusammengefasst und auf den aktuellen Forschungsdiskurs zu Peers, Schule und sozialer Ungleichheit bezogen." (Autorenreferat)
Warum wenden Jugendliche sich dem islamistischen Extremismus zu, wie radikalisieren sie sich – und wie können Pädagog:innen einschreiten? Der Band bietet aktuelle empirische Forschungseinblicke zu Hinwendungs- und Distanzierungsprozessen junger Menschen und kombiniert diese mit pädagogischen Ansätzen des Umgangs mit islamistischem Extremismus in der Fachpraxis. Dabei werden Zugänge von der Erziehungswissenschaft über die Soziologie, Kriminologie, Politikwissenschaft bis zur Religions- und Islamwissenschaft präsentiert.
Freundschaft, Bildung, Ungleichheit Welche Rolle spielen Peers im Leben von Teenagern? Wie beeinflussen die Freundinnen und Freunde das Leben der Jugendlichen, wie wirken sich Freundeskreise auf schulische Kontexte aus? Neben diesen Fragen untersuchen die AutorInnen außerdem Aspekte der Raumaneignung von Jugendlichen sowie jugendkulturelle Aspekte. Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Jugendforschung unter besonderer Berücksichtigung von Bildung und sozialer Ungleichheit.