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Ein Führer durch das lasterhafte Berlin: das deutsche Babylon 1931
In: btb 71928
Der neu aufgelegte Klassiker der Berliner Kultur- und Sittengeschichte von 1931 bietet einen farbigen, höchst authentischen Einblick in das Nachtleben der pulsierenden Grossstadt. Die 2017 zur "Berlin Babylon"-Reihe erschienene Neuausgabe dieses viel zitierten Klassikers der Berliner Kultur- und Sittengeschichte von 1931 liegt nun auch als leicht verkleinertes Taschenbuch vor. In überaus lebendiger, farbstrotzender Reportage leitet der Journalist und Autor (1888-1957) durch das nächtliche Berlin, das er, nach einem Überblick über die konkurrierenden Cities in Ost (Friedrichstr.) und West (Ku'damm) mit den spätnachmittäglichen Tanztees beginnen lässt. Ein nie langweilender Rundgang führt mit einem Reigen stimmungsvoll beschriebener Etablissements (durch ein Register erschlossen) zu den Vergnügungsstätten der Nacht, zu Cafés, Kabaretts und Varietés, zu den Bars der Homosexuellen und Transvestiten, schliesslich auch zu den Treffs der Unterwelt. Der Verlag hat den aus 1. Hand höchst authentischen Einblick in das legendäre Berlin der 1920er-Jahre, den die Nazis sogleich verboten, durch zeitgenössische Fotos ergänzt. - Nicht nur im Berliner Raum für zeit- und lokalgeschichtlich Interessierte breit einsetzbar. (2)
Wo die Ostsee Westsee heißt: Baltikum für Anfänger
In: btb 71659
Ohrfeige: Roman
Ein Flüchtling betritt die Ausländerbehörde, um ein letztes Mal seine zuständige Sachbearbeiterin aufzusuchen. Er ist wütend und hat nur einen Wunsch: dass ihm endlich jemand zuhört. Als Karim drei Jahre zuvor von der Ladefläche eines Transporters ins Freie springt, glaubt er in Frankreich zu sein. Bis dorthin hat er für seine Flucht aus dem Irak bezahlt. In Wahrheit ist er mitten in der bayerischen Provinz gelandet. – Er kämpft sich durch Formulare und Asylunterkünfte bis er plötzlich seinen Widerruf erhält und abgeschoben werden soll. Jetzt steht er wieder ganz am Anfang. Dieser ebenso abgründige wie warmherzige Roman wirft eine der zentralen Fragen unserer Gegenwart auf: Was bedeutet es für einen Menschen, wenn er weder in der Heimat noch in der Fremde leben darf?
Nachts sind das Tiere: Essays
Erste Hilfe für die Seele: Einsatz im Kriseninterventionsteam
In: btb 71474
Wer hilft, wenn das Leben plötzlich auseinanderbricht? Wenn man gerade den liebsten Menschen verloren hat? Oder bei einem Unfall Schreckliches mitansehen musste? Angélique Mundt ist Psychologin und arbeitet für das Kriseninterventionsteam Hamburg. Sie steht Menschen unmittelbar nach einer Katastrophe zur Seite, spendet Ruhe, Kraft und Orientierung. Sie leistet erste Hilfe für die Seele. In diesem Buch erzählt sie von tragischen Unglücken und Schicksalsschlägen, von erschütternden Erfahrungen und Menschen, die gröt︢es Leid erfahren haben. Und vor allem macht sie vor, wie Hilfe in den schlimmsten Momenten unseres Lebens möglich ist. Sie plädiert für ein aufmerksames und kraftvolles Leben. Sie zeigt, wie man sich Trauer und den eigenen Ängsten stellen und wie man schöne und besondere Momente intensiv erleben kann
Lieber aufgeregt als abgeklärt: Essays
In: btb 71372
Hello, Stranger: wie mir die Begegnung mit Fremden half, mich selbst zu finden
Nach dem Tod seiner Partnerin verschliesst sich der Philosoph und Reiseschriftsteller Will Buckingham nicht in Gram und Trauer. Im Gegenteil: Er reisst buchstäblich die Türen auf. Für sich, für neue Bekannte, und für Fremde, die zu Freunden werden. Angesichts der Erfahrungen aus der Pandemie und der damit erzwungenen Einsamkeit, aber auch im Lichte der globalen Migrationsströme bringt Will Buckingham in seinem Buch eine Vielzahl an Erkenntnissen aus Philosophie, Anthropologie, Geschichte und Literatur zusammen. Er zeigt uns, wie unsere Traditionen der Begegnung mit anderen die Probleme unserer Zeit entschärfen können. Mit grosser Lust am Erzählen und berührenden Geschichten über Einsamkeit, Exil und Freundschaft IBM von der Antike bis in unsere Zeit, von Birmingham bis Myanmar IBM fragt er sich, wie wir unsere instinktive Fremdenfeindlichkeit beiseitelegen und stattdessen unserer ebenso angeborenen Neugier auf das Andere, das Fremde, das Neue, Geltung verschaffen können. (Verlagswerbung)
Stauffenberg - mein Großvater war kein Attentäter
Ein ganz besonderer Blick auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, ein Plädoyer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die anderen Männer und Frauen des 20. Juli 1944 für unsere Gegenwart neu zu entdecken.?Eines weiss ich gewiss: Die Persönlichkeit meines Grossvaters lässt sich nicht darauf reduzieren, Attentäter gewesen zu sein. Seine Geisteshaltung, seine Motive, seine Lebensleistung zusammenzuschnüren und sein ganzes Leben auf die Tat am 20. Juli 1944 hin auszurichten, wird ihm nicht gerecht.? Sophie von Bechtolsheim ekz-Annotation:Zum 75. Jahrestag des Attentats vom 20. Juli 1944 schreibt die Enkelin Stauffenbergs, ihres Zeichens Historikerin, sehr privat und dennoch kritisch über die Motivation ihres Grossvaters. Zeitzeugeninterwievs aus dem engsten Familienkreis liefern hier die Grundlage
Amundsens letzte Reise
Roald Amundsen (1872-1928), der als erster den Südpol erreichte und dem gemeinsam mit anderen Luftfahrtpionieren auch ein Überfliegen des Nordpols gelang, beteiligte sich 1928 an der Suche nach dem verschollenen Polarforscher Umberto Nobile. Dabei fand Amundsen den Tod; er selbst, seine Mannschaft und sein Luftschiff wurden bis heute nicht gefunden. In "Vermisst über See" (ID-A 47/13) gibt es ein kleines Kapitel über diesen rätselhaften Absturz. Nun zeichnet Kristensen, renommierte Polarforscherin und Schriftstellerin (ID-B 8/12, ID-B 51/13), diese gross angelegte Rettungsaktion sehr detailliert nach, hat auch viele technische Einzelheiten parat und berichtet ebenso genau über die vorangegangene Nobile-Expedition; zur Illustration einiger Zusammenhänge gibt es zwei Fotoblöcke. Über die besonderen Schwierigkeiten einer Reise ins Eis hat sie ebenfalls viel Interessantes mitzuteilen, selbstredend porträtiert sie immer wieder den norwegischen Nationalhelden und eine These über seinen Tod wagt sie am Schluss auch noch. Für an Forschungsreisen Interessierte ein ungemein spannendes und faszinierendes Buch.(2-3)