The utilization of the social sciences in the Federal Republic of Germany: an analysis of factors of resistance and receptivity of science to external direction
In: Report Wissenschaftsforschung 2
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In: Report Wissenschaftsforschung 2
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 106, Heft 3, S. 317-352
ISSN: 2363-5614
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 1, S. 52-76
ISSN: 1861-8588
The present article discusses the empty attempt to objectify validity claims of objective science through a sociological analysis of power. Discussed are: the 'strategic' subjection of subjects under biopower, as it is effective in modern society, is a theoretical proposal for explanation that can't be defended with cognitive validity claims such as secured knowledge. A subsequent section discusses the social construction of identity and the connection with self-determination in biopolitical argumentation. Section 6 treats the modern biotechnology and the assumption that it puts humanity at risk. Warnings against this threat neglect cognitive differentiation of modern Lebenswelt and refers to normative, moral stands that lack overall social consent. Generally speaking, criticism derived from biopower against modern biotechnology is based on the same risk and abuse scenarios that are lively discussed in the political field of biopolitics. It requires sociological clarification and a thorough examination of such scenarios. Adapted from the source document.
In: Public Health Genomics, Band 9, Heft 1, S. 40-49
ISSN: 1662-8063
The paper discusses options for disease prevention in Public Health Genetics and attempts to assess the probability that coercive strategies might be chosen in public health policies that impose duties to undergo genetic testing. Given the social values, legal and political cultures and professional orientations in Western Europe and the United States, which provide the terms of reference for this assessment, it is unlikely that the preventive options which might emerge from human genetics in the future will trigger policies that force preventive behavior upon people, except in the cases where such enforcement is designed to protect third parties.
Kern des Forschungsprogramms der Abteilung und gewissermaßen ihr Markenzeichen, war die eingehende Untersuchung von deliberativen (diskursiven) Verfahren politischer Konfliktlösung. Damit war eine vorwiegend mikrosoziologische Perspektive vorgezeichnet, gleichwohl zielte die Fragestellung auf zentrale makrosoziologische Faktoren, auf die soziale und politische Integration moderner Gesellschaften.
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In: Biopolitik, S. 97-122
In: Biopolitik, S. 7-41
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Heft 36, S. 420-440
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 3, S. 428-451
ISSN: 0023-2653
Der Beitrag diskutiert die Hintergründe und Legitimationen für die restriktive Regulierung, die den Einsatz der Grünen Gentechnik in Europa bis in die Gegenwart blockiert. Die Regulierung wird mit der Vorsorge vor den besonderen Risiken gentechnisch veränderter Organismen begründet. Es gibt jedoch trotz umfangreicher Sicherheitsforschung und nach jahrzehntelangem Anbau außerhalb Europas bis heute weder empirische Anhaltspunkte noch auch nur ein theoretisches Modell dafür, dass gentechnisch veränderte Pflanzen schädlicher oder unsicherer sein könnten als konventionell gezüchtete neue Pflanzen. Gelegentliche alarmierende Befunde, die in der Öffentlichkeit breit diskutiert worden sind, haben sich allesamt bei wissenschaftlicher Überprüfung als nicht einschlägig oder nicht tragfähig erwiesen. Gleichwohl ist die von den führenden Wissenschaftsorganisationen erhobene Forderung nach einer Entschärfung der Regulierung weder in der Gesellschaft, noch in der Politik auf Resonanz gestoßen. Es gibt ein stabiles Meinungsklima, das der Akzeptanz der Grünen Gentechnik entgegensteht. Dass Pflanzen, die gentechnisch verändert sind eben deshalb ein besonderes Risiko bergen, gilt als ausgemacht. Die Politik folgt eher der Risikowahrnehmung in der Bevölkerung als der Risikoprüfung in der Wissenschaft. Und sie hat dafür in Deutschland höchstrichterliche Billigung bekommen. Das Bundesverfassungsgericht hat die restriktive Regulierung unter Verweis auf den Widerstand in der Bevölkerung mit dem Vorsorgeprinzip gerechtfertigt. Die gesellschaftliche und politische Blockade der Grünen Gentechnik ist eine Abkehr vom liberalen Innovationsregime: Neue Technik wird nicht zugelassen, weil sie mehrheitlich nicht gewollt ist. Das kann man als Demokratiegewinn verbuchen. Aber es hat erhebliche Kosten: Man gewinnt nichts für den Schutz der menschlichen Gesundheit und die Integrität der Umwelt und verbaut sich den Zugang zu technischen Optionen, die dazu beitragen könnten, die etablierte Landwirtschaft produktiver und zugleich ökologisch nachhaltiger zu machen. Ob Europa angesichts der neueren gentechnischen Methoden und Potenziale von der Blockade der Grünen Gentechnik abrücken kann, bleibt abzuwarten.
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In: Research policy: policy, management and economic studies of science, technology and innovation, Band 27, Heft 8, S. 853-868
ISSN: 1873-7625
In: Synthese: an international journal for epistemology, methodology and philosophy of science, Band 65, Heft 3, S. 347-375
ISSN: 1573-0964
This report summarises a participatory technology assessment on transgenic herbicide-resistant crops organised by the Research Unit, Standard Setting and the Environment, at the Wissenschaftszentrum Berlin, between 1991 and 1993. The technology assessment was a round table involving some fifty representatives from industry, environmental groups, regulatory agencies and science in more than ten days of controversial debate and analysis. The first part of this summary report describes the methodology used applied in analysing the deliberations of the technology assessment; the second part presents the empirical findings with respect to the performance, the risks and the benefits of transgenic herbicide-resistant crops; the third part gives an account of the ethical, legal and political discussions held in the technology assessment, as well as the recommendations for regulation advanced by the participants. ; Dieser Bericht ist die Zusammenfassung eines partizipativen Verfahrens zur Technikfolgenabschätzung von Kulturpflanzen mit gentechnisch erzeugter Herbizidresistenz, das von der Abteilung Normbildung und Umwelt am Wissenschaftszentrum Berlin organisiert worden war. Das Verfahren hat von 1991 bis 1993 etwa fünfzig Vertreter der Industrie, der Umweltgruppen, der zuständigen Behörden und der Wissenschaft an einem Runden Tisch versammelt, an dem die Beteiligten insgesamt fast zehn Tage kontrovers miteinander diskutiert haben. Im ersten Teil dieser Zusammenfassung wird das partizipative Verfahren beschrieben und erläutert, wie aus den Diskussionen zwischen den Beteiligten Ergebnisse für die Technikfolgenabschätzung abgeleitet wurden. Der zweite Teil enthält die empirischen Befunde zu den möglichen Risiken und zum erwartbaren Nutzen transgener herbizid-resistenter Kulturpflanzen. Der dritte Teil stellt die ethischen, rechtlichen und politischen Diskussionen dar, die zwischen den Beteiligten geführt wurden; er enthält außerdem die Empfehlungen des Verfahrens zur Regulierung herbizid-resistenter Pflanzen.
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Wissenschaftlich-technische Innovationen, eine Vielzahl von etablierten beziehungsweise neuen Anwendungen sowie die politischen Bemühungen um eine spezifische Gesetzgebung belegen die Aktualität des Themas Gendiagnostik in Deutschland. Vor diesem Hintergrund informiert das vorliegende Supplement über neueste technische Entwicklungen, es liefert einen Überblick über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen und diskutiert einzelne Anwendungsfelder molekulargenetischer Diagnostik. Außerdem erörtert es Fragen nach dem Status und der Regulierung von genetischer Information und präsentiert ausgewählte Daten zu den aktuellen Entwicklungen in Deutschland.
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