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Theorie und Praxis gewerkschaftlicher Interessenpolitik: e. ökonom. Analyse
In: Monographien Ergebnisse der Sozialwissenschaften
Neue Tendenzen in der Sozialpolitik
Buchbesprechung von:Johannes Jäger, Gerhard Melinz, Susan Zimmermann (Hrsg.), Sozialpolitik in der Peripherie — Entwicklungsmuster und Wandel in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa. 1. Auflage, Reihe Historische Sozialkunde 19/Internationale Entwicklung, Brandes & Apsel; Wien: Südwind, 2001, ISBN 3-86099-213-9.
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Indien vor dem Take-off?
Die wirtschaftliche Entwicklung Indiens war zu Beginn der 90er Jahre vor dem Hintergrund der eingeleiteten Liberalisierungspolitik teilweise mit hohen Erwartungen verbunden. In der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion kam es daher öfters zu der Einschätzung, dass sich Indien unmittelbar vor einem "Take-off" befinde. Diese Positionierung erfolgte in Anlehnung an die Stufenteheorie von Rostow, der unter Take-off die Phase des wirtschaftlichen Aufstiegs bzw. des sich selbst tragenden Wirtschaftswachstum versteht. Vielfach bleibt der Begriff "Take-off" jedoch vage und lässt sich somit auch keine Beurteilung der Liberalisierungspolitik zu. Nach Rostow kommt es in dieser Phase "zu dem großen Umsturz im Leben der Wirtschaft, wenn die alten Hindernisse und Widerstände überwunden sind und der Weg für ein stetiges Wachstum frei ist."
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Umweltprobleme und Umweltpolitik in Indien
Indien ist nicht nur ökonomisch, sodern auch ökologisch ein "Most Seriously Affected Country". Dabei divergierte die Intesität der Stabilisierungsmaßnahmen jedoch stark. So haben die Bemühungen um eine ökonomische Stabilisierung bzw. Förderung des Wirtschaftswachstums gegenüber der ökologischen Stabilisierung eindeutig Priorität. Die ökonomische Liberalisierung wurde von dem ehemaligen Präsidenten Rajiv Gandhi Mitte der achtziger Jahre eingeleitet. Danach haben die Regierung Rao und besonders Finanzministe Singh nach dem Regierungsantritt 1991 die Liberalisierungspolitik mit einem klaren Profil konsequent fortgesetzt. Die Liberalisierungspolitik der indischen Regierung wurde durch das Structural Adjustment Program (SAP) der Weltbank ergänzt und gefördert.
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Strukturmerkmale und Entwicklungstendenzen des Industriesektors in Indien
Indien weist heute den fünftgrößten Industriesektor in der Ländergruppen der Dritten Welt auf und ist die elftgrößte Industrienation weltweit. Die Handelsquote lag 1992 bei 19,7% und war somit deutlich höher als jene der Vereinigten Staaten mit 16,4% (Kaplinsky 1997, S.684). Hierbei stellt sich jedoch die Frage nach der relativen Bedeutung des Industriesektors in der indischen Wirtschaft und den strukturellen Entwicklungtendenzen des Industriesektors. Die Förderung und Diversifizierung des Industriestektors war nach der Unabhängigkeit Indiens ein wesentlicher Bestandteil der indischen Entwicklungsstrategie. Das war im Prinzip schon in dem 1944 vorgelegten Bombay-Plan angelegt, der auch die Weichen für das indische System der Mixed Economy stellte. Danach nahm die Regierung im Prozeß der Industriealisierung eine zentrale Rolle ein.
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Good Governance in Indien
Indien gilt in Bezug auf die Bevölkerungszahl als die größte Demokratie der Welt. Es gibt eine Vielzahl politischer Parteien, die – wie in anderen etablierten bzw. gefestigten Demokratien auch – sich in einem politischen Wettbewerb miteinander befinden, der nach demokratischen Regeln ausgetragen wird. In Indien ist auch die Existenz und Pluralität von Interessenorganisationen weitgehend gewährleistet. Es besteht ferner eine unabhängige und eigenständige Justiz. Positiv hervorzuheben ist weiterhin die relativ friedliche Koexistenz verschiedener Religionen und der kulturellen bzw. ethnischen Vielfalt. Unter Berücksichtigung dieser politischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen weist Indien eine beachtliche Stabilität auf. Natürlich ist nicht zu übersehen, dass diese insgesamt positiven Rahmenbedingungen – wie in anderen Demokratien auch – faktisch durch eine Reihe von Einschränkungen und von sozialen und politischen Ungleichgewichten gekennzeichnet sind. Indien weist zweifellos einige beachtliche Ungleichgewichte auf wie beispielsweise das Kastensystem, die jedoch hier nicht weiter aufgeführt werden sollen.
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Die Relevanz erneuerbarer Energieträger in Indien
Der Energiesektor in Indien lässt sich durch einige markante Merkmale kennzeichnen. Indien weist gegenwärtig einen Anteil nichtkommerzieller Energieträger von etwa 40% auf. Hierbei hat Holz, ein zunehmend knapper werdendes Gut in Indien, eine wichtige Bedeutung z.B. für das Kochen in ländlichen Regionen. Die kommerzielle Energie wird zu 65% von öffentlichen Unternehmen der Unionsstaaten und zu 30% von Unternehmen der Zentralregierung bereitgestellt. Trotz intensiver Bemühungen um eine stärkere Privatisierung des Energiesektors - besonders im Rahmen der Liberalisierung zu Beginn der 90er Jahre - werden gegenwärtig nur etwa 5% von privaten Unternehmen bereitgestellt. Weiterhin sind die Mehrzahl der öffentlichen Energieunternehmen veraltet und arbeiten in hohem Maße defizitär (Enskat 1999, S.259ff.). Als besonders problematisch für die wirtschaftliche Entwicklung gilt jedoch, dass die Nachfrage nach Energie schneller wächst als die Erweiterung der Kapazität der Anbieter von Energie voranschreitet.
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Sustainable Development in Economics
In: Sustainability Science, S. 99-107
Anforderungen an nachhaltige Gewerbegebiete
In: Industrial Ecology Management, S. 111-121
Von der Ökologischen Ökonomie zur Industrial Ecology Science
In: Industrial Ecology Management, S. 31-41
Sicher wachsen
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 47, Heft 11, S. 408-410
ISSN: 0721-2178
Vietnam’s Economy in Transition — Perspectives of Economic Development —
In: Openness and Development; Studies in Contemporary Economics, S. 165-187