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Baden-Württemberg
In: Unterricht und Didaktik der politischen Bildung in der Bundesrepublik, S. 21-45
Das Parteiensystem Baden-Württembergs
In: Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Ländern, S. 103-123
Baden-Württemberg stellt dem Autor zufolge das bislang einzige Beispiel einer erfolgreichen Länderneugliederung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Kennzeichnend für den politischen Wettbewerb im Südwesten ist die bis heute dominierende Stellung der CDU. Die Christdemokraten stellten bei allen Landtagswahlen die stärkste Partei dar und erzielten im Zeitraum von 1972 bis 1984 sogar absolute Mehrheiten. Der Autor beschreibt in seinem Beitrag zunächst die Rahmenbedingungen des Parteienwettbewerbs, die sich auf das Wahlrecht und die territorial-kulturellen Traditionen beziehen. Im Anschluss daran zeichnet er die Entwicklungslinien des Parteienwettbewerbs in Baden-Württemberg nach - angefangen von der formativen Phase des Parteiensystems in den 1950er und 1960er Jahren, dem Aufstieg der CDU zur Landespartei bis zur Ausdifferenzierung des politischen Wettbewerbs seit den 1980er Jahren. In einem weiteren Kapitel diskutiert er die bundespolitische Bedeutung des baden-württembergischen Parteiensystems. (ICI)
Der Landtag von Baden-Württemberg
In: Landesparlamentarismus: Geschichte - Struktur - Funktionen, S. 69-104
Der Landtag von Baden-Württemberg repräsentiert als einziges Landesparlament die Bevölkerung eines Bundeslandes, dessen Gründung durch eine Volksabstimmung legitimiert wurde und das bislang die einzige erfolgreiche Länderneugliederung durchgeführt hat. Das im November 1953 erstmals konstituierte baden-württembergische Parlament stellte bis zur Wiedervereinigung 1990 das jüngste Landesparlament in der Bundesrepublik Deutschland dar. Der Zusammenschluss der drei Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Südbaden, die ihrerseits jeweils Neukonstruktionen nach dem Zweiten Weltkrieg waren, prägt die Politik des baden-württembergischen Landtags bis heute. Der Beitrag skizziert zunächst den historischen Hintergrund des baden-württembergischen Landtags und geht dann auf Parteien, Wahlrecht und Wahlen ein. Danach erfolgt ein Blick auf die politische und soziale Zusammensetzung des Landtags in Baden-Württemberg sowie auf dessen Struktur und Organisation. Schließlich betrachtet der Beitrag die Funktionen und Beziehungen des baden-württembergischen Landtags zur Landesregierung und die Auswirkungen der europäischen Integration. (ICB2)
1. Voraussetzungen und Zugänge für die Erforschung der Juden in der Markgrafschaft Baden-Baden
In: »Neben, mit Undt bey Catholischen«, S. 1-18
17. Jüdische Lebenswelten in der Markgrafschaft Baden-Baden – Zusammenfassung und Ergebnisse
In: »Neben, mit Undt bey Catholischen«
Die Nacktheit beim Baden
In: Freikörperkultur und Lebenswelt: Studien zur Vor- und Frühgeschichte der Freikörperkultur in Deutschland, S. 43-68
Der Beitrag untersucht die Geschichte des Badens bzw. der Badekultur als "Schnittstelle" zwischen Hygiene und Scham im Rahmen einer Rekonstruktion der Vorgeschichte der Freikörperkulturbewegung. Der Autor sieht hier einen fruchtbaren Ansatzpunkt, an dem sich der "Umgang mit Nacktheit und die damit verbundenen moralischen Auseinandersetzungen" darstellen lassen. Die zeitlich und gesellschaftlich bedingte Verhaltenspraxis der Scham verweist in der Verbindung mit Bademode und dem Ort des Badens (im Freien oder der Badeanstalt) nicht nur auf ein wichtiges Moment der Distinktion von Lebensstilen, sondern auch auf den Anteil von für "natürlich" gehaltener Hygiene am Zivilisationsprozeß. Der Autor zeigt insgesamt, dass das Baden mit oder ohne Badehose bzw. Badekleid nicht nur eine Frage lokaler Gegebenheiten war, sondern auch im Deutschen Kaiserreich zu einer "Weltanschauungsfrage" wurde. (ICA)
Reformperspektiven für das Wahlsystem von Baden-Württemberg
In: Der historische Machtwechsel: Grün-Rot in Baden-Württemberg, S. 59-76
Der Autor zeigt in seinem Beitrag zum Wahlsystem von Baden-Württemberg, dass und wie institutionelle Besonderheiten des Wahlsystems das Endergebnis von Wahlen beeinflussen. Die wichtigste Besonderheit in Baden-Württemberg besteht darin, dass der Wähler nur eine Stimme hat, nämlich die für den Direktkandidaten im Wahlkreis. Dennoch ist das Wahlsystem ein Verhältniswahlsystem, denn für die Sitzverteilung im Ganzen ist der Anteil der Stimmen, den die Parteien über alle Wahlkreise hinweg gesammelt haben, maßgeblich. Die zweite Besonderheit resultiert aus dieser ersten: Um eine angemessene Repräsentation der einzelnen Regionen bzw. Regierungsbezirke im Parlament zu gewährleisten, erfolgt das Verfahren der Sitzverteilung zweistufig. Im ersten Schritt auf der Ebene des Landes, im zweiten auf der der Regierungsbezirke. Durch die Stimmauszählung auf der Ebene der vier Regierungsbezirke können im Endergebnis auftretende "Überhangmandate" die Parteienrepräsentanz verändern und gegebenenfalls sogar trotz Ausgleichmandaten die Mehrheitsverhältnisse drehen. Gerade in Baden-Württemberg besteht ein solch deutlicher Verzerrungseffekt zugunsten der größten Partei, der sich bei zunehmender Parteienzersplitterung verstärkt. (ICA2)
Der Staat im "Modell Baden-Württemberg"
In: Modernisierungspolitik heute: die Deregulationspolitiken von Regierungen und Parteien, S. 72-89
In dem Beitrag wird ein spezifischer Aspekt der Planung und Umsetzung baden-württembergischer Modernisierungspolitik analysiert. Es wird die These aufgestellt, daß Verwaltungspolitik in dieser Konzeption die Aufgabe hat, die effiziente Steuerung und Umsetzung des Modernisierungsprozesses nicht allein dem Markt zu überlassen, sondern sie (in Abstimmung mit den anderen ökonomischen und politischen Modernisierungsakteuren) über die Spitze staatlicher Bürokratien zu zentralisieren. Eine Reform der Verwaltung darf unter diesem Aspekt nicht als effektivere Aufgabenerledigung im Sinne einer optimierten Input-Output-Relation, sondern muß als eine im Kern ökonomische Strategie betrachtet werden. Dazu werden am Beispiel der Vorschläge, die die "Kommission Neue Führungsstruktur Baden-Württemberg" erarbeitet hat, einige Grundlinien der Modernisierungskonzeption Baden-Württembergs skizziert. (ICA)
Das Landesinformationssystem Baden-Württemberg
In: Koordination von Informationen; Informatik-Fachberichte, S. 288-297
Das Parteiensystem Baden-Württembergs
In: Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Ländern, S. 103-123
Kommunalpolitik in Baden-Württemberg
In: Kommunalpolitik in den deutschen Ländern, S. 21-39