Eurobarometer 48.0 (Oct-Nov 1997)
Einstellung zur EU, zur europäischen Einigung und zu der
Währungsunion. Einstellungen, Kenntnisse, Erwartungen, Präferenzen sowie
Vorstellungen über die weitere Entwicklung der EU.
Urlaubsverhalten.
Themen: Staatsangehörigkeit (Mehrfachantworten möglich);
Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Zukunftserwartungen in
den Bereichen ökonomische Situation des Landes, eigene finanzielle
Situation, Beschäftigungssituation im Lande, eigene
Beschäftigungssituation und das Leben im allgemeinen;
Demokratiezufriedenheit auf Landesebene sowie in Europa; Vertrauen in
Medien, Polizei, Kirche, Militär, Gewerkschaften, Parteien,
Großunternehmen sowie nationale und supranationale Institutionen;
wichtigste Informationsquellen bzw. Informationskanäle über die EU und
präferierte Informationsmittel über die EU; Medienkonsum; Beurteilung
des Umfangs und der Qualität der Berichterstattung über europäische
Angelegenheiten in den Medien; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes
in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; Beurteilung des
Fortschritts der europäischen Vereinigung und persönlich präferierter
Vereinigungsfortschritt; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen
Währung, Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zu einer
Unterstützung des Präsidenten und der Mitglieder der Europäischen
Kommission durch eine Mehrheit des europäischen Parlaments; Einstellung
zu gleichen Rechten des europäischen Parlaments gegenüber dem
Ministerrat; Einstellung zu einem lokalen passiven und aktiven Wahlrecht
für alle Europäer; Einstellung zu einem Schulunterricht über die Arbeit
der europäischen Institutionen; Einstellung zu einer Subvention
europäischer Film- und Fernsehproduktionen; Präferenz für eine nationale
oder europäische Entscheidungsgewalt über ausgewählte Politikbereiche;
Präferenz für eine Reduzierung der Inflation oder der Arbeitslosigkeit;
Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung;
Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; Einstellung zu
einer Informationskampagne vor Einführung der gemeinsamen europäischen
Währung; gewünschte Prioritäten in der EU-Politik, wie z.B. Bekämpfung
von Armut, Neuaufnahme von Mitgliedstaaten, Umweltschutz,
Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von
EU-Institutionen, Friedenssicherung in Europa und Schutz der
Persönlichkeitsrechte und demokratischen Prinzipien in Europa;
tatsächlich erwartete sowie gewünschte Bedeutung der Europäischen Union
im nächsten Jahrhundert für das eigene Leben des Befragten; präferierte
neue EU-Mitgliedstaaten; Kriterien für die Neuaufnahme von Ländern;
wichtigste Effekte einer Erweiterung der EU um zusätzliche
Mitgliedstaaten; Präferenz für eine Budgeterhöhung oder Aufteilung des
Bestands auf die zusätzlichen Mitgliedstaaten in ausgewählten
politischen Bereichen wie Landwirtschaft, Forschung, Unterstützung
schwacher Regionen, Ausbildung und Infrastruktur; Kenntnis des
Amsterdamer Vertrages und Befürwortung eines Referendums im eigenen
Land; eigenes Entscheidungsverhalten im Falle eines solchen Referendums;
positive oder negative Erwartungen an das nächste Jahrhundert in
ausgewählten politischen, persönlichen und gesellschaftlichen Bereichen
(Skala); Selbsteinschätzung der Toleranz gegenüber Angehörigen anderer
Nationalitäten, Rassen und Religionen im eigenen Land; Akzeptanz von
Immigranten aus dem südlichen Mittelmeer, aus Osteuropa, Asylbewerbern
und Bürgern aus anderen Ländern der EU; Einstellung zur Anzahl von
Ausländern im eigenen Land; Beurteilung ausgewählter Ziele der
europäischen Agrarpolitik; Wahrnehmung von Berichterstattung über das
europäische Parlament in den Medien; die Bedeutung des Europaparlaments
für die EU; Wunsch nach einer stärkeren Bedeutung des europäischen
Parlaments; Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl und Wahlabsicht
bei der kommenden Wahl zum Europaparlament; Einschätzung der
Interessenvertretung der europäischen Bürger durch das Europaparlament;
wichtigste Interessen, die durch das Europaparlament vertreten werden
sollten; Kenntnis des Baskenlands und seiner Lage; Einschätzung des
Entwicklungsstands des Baskenlands; Image der Basken als patriotisch,
gastfreundlich, gewalttätig, fleißig usw.
Urlaub: Urlaub in den letzten Jahren; Gründe für eine
Urlaubsverhinderung; Urlaubsmonat; Urlaubsdauer und Urlaubsland für bis
zu sechs Urlaubsreisen im Befragungsjahr; Urlaubspartner; präferierte
Urlaubslandschaft wie Berge, Seen oder Städte; Verkehrsmittel bei der
Anreise sowie Verkehrsmittelnutzung während des Urlaubs; benutzte Art
des Urlaubsquartiers; Hauptkriterien für die Wahl des Urlaubsziels;
Urlaubskosten und Angabe der Anteile für Reise und Unterbringung;
Zahlungsmittel vor Urlaubsantritt und während des Urlaubs; wichtigste
Produktgattungen bei Urlaubseinkäufen; Art der besichtigten
Urlaubsattraktionen; Urlaubsorganisation über ein Reisebüro; benutzte
Informationsquellen für die Urlaubsplanung; Art der verwendeten
Informationen vor der Entscheidung für das Urlaubsziel; Beschaffung von
Informationsmaterial über Verkehrsämter bzw. Touristeninformationsbüros
und Bewertung solcher Informationsbüros; wichtigste Probleme bei der
Urlaubsvorbereitung sowie im Verlauf des Urlaubs; allgemeine
Urlaubszufriedenheit; Urlaubspläne für das nächste Jahr und Reisedauer;
präferiertes Urlaubsland dafür.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Familienstand; Alter bei Beendigung der Schule bzw. Universität;
Geschlecht; Alter; Anzahl der Kinder und Erwachsenen im Haushalt;
derzeitige Beschäftigung; Hauptverdiener im Haushalt und dessen Beruf;
Haushaltungsvorstand.
Nur in Deutschland (Ost und West) sowie in Spanien, Frankreich, Italien
und im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Image der
europäischen Union; Vertrauen in die einzelnen EU-Länder auf den
Gebieten Politik, Wirtschaft, Geschäftsbeziehungen und europäische
Orientierung; Selbsteinschätzung der Beobachtung des politischen
Geschehens in Italien; Beurteilung der politischen sowie der
wirtschaftlichen Situation in Italien (Skalometer); wichtigste
politische Aufgaben der EU; vermutete Verbesserung des
Entscheidungsprozesses in der Europäischen Union durch den Amsterdamer
Vertrag.
In Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Kenntnisse und Bedeutung der
Präsidentschaft Luxemburgs im Ministerrat der EU.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zu einer Teilnahme des
Landes an einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Zeitpunkt des
Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während
des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Telefonbesitz.