BIOGRAPHIE UND BILDNISS DES FÜRSTEN ENTHALTEND Philipp der Großmüthige, Landgraf von Hessen (-) Biographie und Bildniß des Fürsten enthaltend (1) ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Inhalt. (VIII) Bezeichnung ( - ) Erstes Hauptstück. Die Zeiten der Minderjährigkeit Philipps des Großmüthigen (1509 - 1518). (18) Zweytes Hauptstück. Begebenheiten seit dem Regierungs-Anfang Philipps bis zum Anfang der hessischen Reformation, Ueberfall Sickingen's. Reichstag in Worms. . (60) Drittes Hauptstück. Philipps Uebertritt zur evangelischen Lehre und erstes evangelisches Bündniß. Reichstag zu Speyer. Homberger Synode. . (127) Viertes Hauptstück. Begebenheiten L. Philipp's seit den Packischen Händeln bis zur Errichtung des Schmalkaldischen Bundes. Kriegsrüstung gegen die Bischöffe. . (207) Fünftes Hauptstück. Die ersten Jahre des Schmalkaldischen Bundes. Vom Anfang des Jahres 1531 bis zum Ende 1536. (280) Sechstes Hauptstück. Die Begebenheiten Philipp's des Großmüthigen seit der Erneuerung des Schmalkaldischen Bundes bis zum Krieg gegen den Kaiser. 1537 - 1546. (404) Siebentes Hauptstück. Krieg gegen den Kaiser, Kapitulation, Gefangennehmung und Befreyung des Landgrafen. (522) Achtes Hauptstück. L. Philipp, als evangelischer Reisfürst, seit seiner Befreyung bis zu seinem Ende. Seine Verhältnisse zu den Kaisern, Königen, Fürsten und Gottes-Gelehrten. 1552 - 1567. (552) Neuntes Hauptstück. Innere Verhältnisse des Landes und des fürstlichen Hauses. Philipp als Regent und als Familien-Haupt. Letzte Augenblicke und letzer Wille desselben. Schluß. 1552 - 1567. (569)
In: van der Schriek , M 2019 , ' Landscape biographies of commemoration ' , Landscape Research , vol. 44 , no. 1 , pp. 99-111 . https://doi.org/10.1080/01426397.2018.1427710
All social structures, ranging from world-wide cultural communities to local networks of individuals, develop more or less specific memory cultures to connect places, buildings and land to memories and notions of ancestry and origin. One can focus on several histories in the landscape or bring one moment in time to the exclusive attention. This paper will discuss two examples of landscapes of commemoration using a landscape-biographical approach. This approach is used to demonstrate a multi-vocal past with its complex overlapping layers of social, economic and political history. Wars are etched on the memories of nations, communities and individuals. What people remember, and how, changes with time, especially now that historic events are disappearing in living memory. This paper analyses how nations, local communities and individuals reshaped their violent past through time.
Am 15. April 1945 zogen die französischen Streitkräfte in Offenburg ein. Die furchtbare Zeit des Nationalsozialismus war zu Ende. Und damit dies so bleibe, wurden Soldaten hier stationiert in Kasernen und Wohnungen. Diese militärische Präsenz der zuletzt 2000 Berufssoldaten und Wehrpflichtigen dauerte bis zum endgültigen Abzug aus Offenburg im Jahr 1992. Verständlich, dass anfangs auf beiden Seiten überwiegend Misstrauen herrschte und Vorsicht geboten schien. Doch nach und nach besserte sich das deutsch-französische Verhältnis, und es gab schließlich gute freundschaftliche Kontakte miteinander. Das bezog sich nicht nur auf die offizielle, sondern auch auf die zwischenmenschliche Ebene, auf die Beziehungen der französischen Soldaten zur weiblichen deutschen Bevölkerung. Auch enge Verbindungen entstanden daraus.
Die Verschleppung junger Frauen in Bordelle galt um 1900 als ein großes soziales Problem. Der weltweite Kampf gegen die "white slavery" (dt. "internationaler Mädchenhandel") beruhte jedoch auf einer Fiktion. Deutsche Kriminologen und angloamerikanische Sozialwissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Zwangsprostitution als Form des organisierten Verbrechens in Wirklichkeit nicht existierte. Der Glaube daran wurde jedoch aus politischen Gründen am Leben erhalten: Zum einen eignete sich die Horrorgeschichte vom ausländischen Mädchenhändler zur Mobilisierung von Ressentiments, zum anderen richtete sich die Kampagne zur Rettung unschuldiger Mädchen gegen eine Anerkennung der Prostitution als Profession. Der Autor hat die Biographie des sozialen Problems bis in die Gegenwart hinein nachverfolgt. Ausgangspunkt seiner Fallstudie ist ein Beitrag zu der Berliner Schriftenreihe "Großstadt-Dokumente" aus dem Jahr 1908, der sich mit dem Phänomen des Mädchenhandels auseinandersetzt. ; Around 1900 it was widely considered a great social problem that young women ran the risk of being abducted and sold to brothels. The resulting world-wide campaigns against so-called white slavery (in German internationaler Mädchenhandel), however, was based on mere fiction. German criminologists and anglo-american social scientists have proven that forced prostitution as a form of organized crime per se did not exist. Yet the belief in this myth was kept alive for political reasons. On the one hand, the horror story of the foreign white slave trader was used to mobilize resentment against foreigners. On the other hand, the campaign for the rescue of innocent girls was directed against social movements that demanded the acknowledgment of prostitution as a profession. The author has investigated the biography of the social problem "white slavery trade" up to the present. The starting point of his case study is a contribution to the Berlin series of publications, Grossstadt-Dokumente, from 1908, which dealt with the phenomenon of white slavery trade.
"La plupart de ces renseignements sont extraits de l'intéressant Annuaire de la presse franc̦aise".--Introd. v. 2. ; "Il complète, par l'histoire des individus, l'histoire des faits relatés dans nos deux volumes d'Histoire contemporaine (1870-1900)"--Introd., v. 1. ; Includes lists of ministers, senators, and other public officials of France, at end of v. 2. ; Mode of access: Internet.
In der vorliegenden Studie werden Subjektivierungsprozesse im Kontext von Schule und Behinderung erforscht. Die Arbeit verortet sich in den Disability Studies in Education und ist durch einen theoretischen Rahmen gekennzeichnet, der sich aus machtkritischen Überlegungen zu Subjektbildung, Schule und Fähigkeit zusammensetzt. Im empirischen Teil wird anhand von drei biographischen Fallrekonstruktionen untersucht, wie sich ableistische Normalitäten von Schule auf die Subjektivitäten junger behinderter Personen auswirken. Die vom Autoren nachgezeichneten schulischen Erfahrungsräume verweisen auf Praktiken von Peers und Lehrer*innen, die zwischen fähigkeitsbezogenen Normalisierungsimperativen und ermöglichender Unterstützung changieren. Anhand der biographischen Texte wird rekonstruiert, über welche Selbsttechniken Subjekte sich zu den schulischen Normalisierungsregimen in Relation setzen. Die Ergebnisse werden abschließend hinsichtlich ihrer Bedeutung für Professionalisierung im Bereich inklusive Bildung aufbereitet. (DIPF/Orig.)
In der vorliegenden Untersuchung wird der Versuch unternommen, wichtige Stationen des Lebens des Wissenschaftlers und nationalsozialistischen Politikers, Armin Dadieu (1901-1978), von dessen früher Kindheit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in einer biographischen Studie nachzuzeichnen. Die Person Dadieu ist für die regionale Zeitgeschichte aus mehrerlei Gründen von Bedeutung. Zum einen war er zu Zeiten des 'Ständestaates' Volkspolitischer Referent der Vaterländischen Front für Steiermark und fungierte als 'Sprachrohr' für die sogenannte 'nationale Opposition'. Wie in der Arbeit veranschaulicht wird, stellte Dadieu in dieser Funktion einen der wesentlichen Hauptakteure der illegalen österreichischen Nationalsozialisten dar und leistete einen erheblichen Beitrag zur raschen Durchführung des sogenannten 'Anschlusses'. Zum anderen stieg er in der steirisch-nationalsozialistischen Landespolitik nach dem 'Ostmark-Gesetz' von 1940 zum Gauhauptmann auf. Zusätzlich hatte er noch wichtige Funktionen in der Wirtschaft inne, war für die ersten 'Arisierungen' in der Steiermark zuständig und wurde Anfang 1942 zum SS-Oberführer befördert. Abseits seiner politischen Aktivität durchlief er eine blühende akademische Karriere. Ab 1940 leitete er eine Lehrkanzel an der Karl-Franzens-Universität Graz. Nach seinem Tod wurde im Historischen Jahrbuch der Stadt Graz eine 18-seitige autobiographische Niederschrift publiziert. Diese sowie ein Nachruf in der Zeitschrift Die Aula und ein 'Exklusiv-Interview' in der Südost-Tagespost nahmen in den Folgejahren einen erheblichen Stellenwert in Forschungsliteraturwerken, die sich mit seiner Person, seinem Wirken und seinen Taten beschäftigen, ein. In dieser Arbeit wird eine Vielzahl weiterer Quellen untersucht, um eine Erkenntnisgrundlage für nachstehende Studien zu bilden, mit dem Ziel, eine zukünftige analoge Bewertung und Beurteilung seiner Taten und seines Wirken zu ermöglichen. ; This thesis at hand contains biographical research into significant periods in the life of Armin Dadieu (1901-1978), an Austrian scientist and politician of the 'Third Reich, until the end of World War II. Due to his political career, Dadieu is a very important figure in contemporary Austrian history. On one hand, he was the Styrian 'Volkspolitischer Referent within the 'Fatherland Front, which means he was the representative of the 'nationalist opposition. During the time he held this position he was also one of the main characters in the illegal Austrian National Socialists, at a time when membership in the NSDAP was prohibited. His task was to assist the National Socialists in taking power in Austria. On the other hand, after 'Anschluss, the merger between Austria and Germany, he held multiple political offices between 1938 and 1945. Dadieu was the 'Gauhauptmann of Styria, which means, he played a key role in the 'Reichsgau-government. He had important positions in the economy as well. Therefore, he also was responsible for the first 'Aryanizations. In 1942 he was even promoted to a 'SS-Oberführer. Besides his political activities, he also had a career as a scientist and was a professor at the Karl-Franzens university of Graz. After his death, an autobiographical script of Dadieu was published in the Historisches Jahrbuch der Stadt Graz. These materials as well as an obituary in the journal Die Aula and an interview with him in the Südost-Tagespost were mainly analysed in research regarding Dadieu. In this study, a multitude of other sources has been explored in addition. The target of this master thesis is to find an appropriate way to conduct new research on how to view Dadieus political behavior and his actions in contemporary history. ; vorgelegt von Maximilian Brunner, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)1703351